[36 - date? date.]

726 36 6
                                    

mein zweites, kleines Vhope Special,, oops

[•••]

Hoseok

„Ich bin so aufgeregt... warum zum Teufel bin ich so aufgeregt?!" Ich konnte förmlich spüren, wie mich die Panik übermannte und ich kurz davor war, alles über den Haufen zu werfen.

„Reiß' dich zusammen", erwiderte Yoongi träge. Binnen Sekunden hatte er meinen Kragen wieder in die richtige Form gebracht; vor ein paar Augenblicken war ich noch darüber, das dumme Hemd von mir zu reißen und das heutige Date abzusagen. „Taehyung wird sicherlich enttäuscht sein, wenn du ihn einfach versetzt." Er schenkte mir ein kleines Lächeln, ehe seine Mundwinkel wieder in ihre alltägliche Form zurückfielen.

„Was habe ich mir überhaupt damit gedacht?", fragte ich mich selbst, als ich mir meine Jacke anzog und einen letzten Blick in den Spiegel riskierte. „Dein Herz ist mit dir durchgegangen. Und Kim Taehyung musste es ähnlich gegangen sein, denn sonst hätte er nicht zugesagt", antwortete mir Yoongi murmelnd. „Stell dir nur mal vor, wenn er dein Seelenverwandter wäre... das wäre so... ich freue mich jetzt schon für euch." Mein bester Freund fing urplötzlich zu schmunzeln und seine Augen zu strahlen an, und auf seinen Wangen machte sich ein seltsamer Rosaschimmer breit; wenn ich es nicht besser wusste hätte ich ihn tatsächlich mit einer stolzen Mutter verglichen, deren Kind zum ersten Mal ganz alleine in die Schule ging und dort Freunde finden würde.

„Ist okay, Omma, ich werd' dich stolz machen, versprochen." Diesen Spruch konnte ich mir einfach nicht verkneifen, wurde aber gleich daraufhin von ihm angefaucht: „Halt die Klappe und jetzt schau, dass du verschwindest." Trotz seiner harschen Worte konnte er einfach nicht furchteinflößend wirken. Dennoch beeilte ich mich, so schnell wie möglich zu verschwinden; nicht dass er tatsächlich noch einen Tobsuchtsanfall bekam und sein Kopf nur noch mit der Farbe einer Tomate zu vergleichen war. Auch wenn dieser Anblick schier zu lustig wäre.

„Und bleibt anständig!", schrie er mir hinterher, nachdem ich ins Treppenhaus geflüchtet und bereits die Treppen nach unten gehastet war. „Ja ja", erwiderte ich ich, wobei meine Stimme durch das halbe Haus hallte und ich mir bereits vorstellen konnte, wie ein paar Nachbarn bereits mit den Augen rollten und sich nur wünschten, so schnell wie möglich hier ausziehen zu können. Doch das war mir in diesem Moment wahrlich egal, denn Yoongis Worte bestärkten mich ungemein und allein der Gedanke, dass Taehyung und ich eventuell tatsächlich Seelenverwandte waren, erfüllte mich mit so viel Freude und Neugier.

Doch das das alles vielleicht doch nicht so einfach laufen würde, wie erhofft, schien ich gekonnt zu verdrängen.

Vielleicht allerdings war das auch gut so, denn so kompliziert sollte es eigentlich auch gar nicht werden...

[•••]

„Eine schöne Spelunke hast du dir ausgesucht, Jung Hoseok, das muss ihr dir wirklich lassen."

„Entschuldigung?", gab ich entsetzt von mir. „Das ist das beste, was ich mir von meinem und Yoongis Budget erlauben konnte." In diesem Moment fiel mir ein, dass ich Yoongi noch gar nicht davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass ich etwas Geld aus seinem Geldbeutel stibitz hatte—er würde mich im Nachhinein töten wollen, das wusste ich jetzt schon, doch nun war es mir reichlich egal.

„Das hebt das Niveau ja um einiges", erwiderte er in einem übertrieben, ironischen Ton. Seine Augen allerdings leuchtet ein erneutes Mal auf, als er die leuchtenden Lettern zu lesen schien. Ich verharrte ebenfalls in meiner Position, bemerkte kaum, wie Taehyung sich nach vorne bewegte, und augenscheinlich das Restaurant betreten wollte.

significant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt