"Wie ich sehe seid ihr alle wohl auf." sagte Parker zufrieden als er die Halle betrat. "Ja es lief wirklich gut. Mit so einem Schachzug hatten die Spiders wohl nicht gerechnet" grinste Miles. "Wo sind sie jetzt ?" fragte ich in die Runde. Doch anstatt mir zu antworten sahen mich alle nur mit großen Augen an. Was war denn deren Problem ? Konnten sie eine so einfache Frage nicht beantworten ? "Miles?" Jeremys Ton wurde etwas schärfer. "Eh ja, sorry. Einzelne sind bei der Explosion wohl umgekommen. Und der Rest... Naja.. es waren nie alle dort gewesen. Ich weiß nicht wo die anderen sind." Miles kratzte sich am Hinterkopf und gab Parker eine Mappe. Es war eine Mappe in der alle Informationen gesammelt waren die wir bisher ausarbeiten konnten. "Das bedeutet, ihr habt sie angegriffen ohne zu wissen wie viele ihr eigentlich treffen würdet ?!" Ungläubig sah ich Miles an. Dieser aber antwortete mir nicht. Er sah Hilfesuchend zum Oberhaupt. "Wir waren uns fast sicher". erklärte Jeremy mir. Fast sicher. Fast. Genau sowas hätte es bei den Eagles nie gegeben. Nicht bei so einer riskanten Aktion. "Also Leben O'Brian und Brightwood noch ?" fragte ich. "Wir haben keinen der beiden gefunden. Also ist davon auszugehen, ja." Logan trat aus der Gruppe hervor. Er wurde also wirklich einen Tag nach unserer Begegnung entlassen. "Wie gehen wir jetzt vor ?" ich sah Jeremy an. Er atmete laut aus. "Wir müssen sie kriegen bevor sie uns kriegen!" Sagte er entschlossen. Die Frage ist jedoch, wie sollten wir das anstellen ? Als Parker gerade den Wolfs ihre Arbeitsanweisungen gab, klingelte mein Handy. Es war meine Mom. "Wo bist du ? Wieso bist du aus dem Krankenhaus abgehauen! Warum meldest du dich denn nicht ?!" völlig aufgebracht redete sie drauf los. "Mom, alles okay ehrlich. Ich hatte es nicht für nötig gehalten dort zu bleiben. Tut mir leid. Ich wollte dir keine Angst machen." Schuldgefühle plagten mich. Ich hätte mich wirklich bei ihr melden sollen. Ich war schließlich alles was sie noch hatte. "Wann kommst du nach Hause mein Engel ?" fragte sie nun etwas ruhiger. "Schon bald. Spätestens heute Abend Mom. Versprochen." erklärte ich ihr. Als sie sich damit zufrieden gegeben hatte, legten wir auf. "Ich hau ab. Ich muss mit meinem Team noch die weitere Entwicklung durchgehen." verabschiedete ich mich und ging raus zur Straße. "Hey warte mal!" Miles lief mir nach. "Du hast gar kein Auto hier. Ich werde dich fahren." er zog seinen Autoschlüssel aus seiner Hosentasche. Stimmt. Ich war ja mit Parker hergekommen. Ich war wirklich völlig verpeilt heute. "Nett von dir." dankend lächelte ich ihn an. "Mach ich gern" er zwinkerte mir zu und lief dann zu seinem Wagen. Er fuhr einen Porsche Carrera. Ein schönes Auto. "Was geht eigentlich zwischen dir und ihm ?" fragte Miles nach einiger Zeit. "Mit mir und wem ?" Verwirrt sah ich in seine Richtung. "Zwischen dir und Jer natürlich. Du trägst seine Sachen." schmunzelte er. Oh ja. Das hatte ich auch schon ganz vergessen."Eh ja. Also, da läuft nichts. Ich hatte nur eben keine Klamotten bei ihm und wollte auch nicht nackt hier her kommen." schulterzuckend fing ich zu lachen an. "Verstehe." wissend nickte Miles und lachte mit mir.
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Der Feind an meiner Seite
JugendliteraturWild Eagles. Black Wolfs. Zwei verfeindete Gangs die nun vor einer gemeinsamen Aufgabe standen: Die Roten Teufel aus der Stadt zu jagen. _________________________ Storyausschnitt: [...] "Nathalie!" Schrie er und kam einige Schritte auf uns zu. "Was...