Der Feind an meiner Seite

Kapitel 2

"Parker!" rief ich, während ich die Tür des Quartiers der Black Wolfs eintrat. James, Cole und Zack folgten mir. "Womit haben wir die Ehre, Cooper?!" Jeremy Parker trat aus dem Ring in dem er gerade noch trainiert hatte und funkelte mich mit dunklen Augen an. "Ihr habt drei meiner Leute überfallen. Bei einem ist unklar ob er es schaffen wird" ich kam Jeremy gefährlich nahe und der giftige Ton in meiner Stimme ließ die anderen etwas zurück weichen. Er zog eine Augenbraue hoch und fing an zu lachen. "Wir ? Deine Leute ? Ich bitte dich, wir haben besseres zu tun!" So langsam fing er an wütend zu werden. "Es ist das dritte mal, dass ihr die Grenzen übertreten habt!" Zischte nun Cole hinter mir. "Schickst du jetzt schon dein Team vor ?" Lachend trat Miles hinter Jeremy hervor. Er war sowas wie die rechte Hand von Jeremy. "Das muss aufhören. Außer ihr wollt, dass wir euch aus der Stadt jagen!" Grinsend sah ich den Kopf der Bande an. Sein aggressiver Blick schien gleich viel weicher zu werden. "Weißt du Cooper, IHR werdet UNS ganz sicher nicht von hier vertreiben. Es wundert mich sowieso das es die Wild Eagles überhaupt noch gibt." Jeremy kam mir bedrohlich nahe und legte seine Hand auf meine Schulter. Als sein Kopf zu meinen Ohr wanderte sagte er noch "Ich meine, nachdem dein Bruder das Feld geräumt hat" seine eiskalte, raue Stimme war nur ein flüstern, doch sie jagte mir einem Schauer über den Rücken. Mein Herz setzte kurz aus. Er wusste genau, dass das mein wunder Punkt war. Als mich die Wut und die Trauer ergriff, landete meine Hand mitten in seinem Gesicht. Innerhalb Sekunden standen Cole, Zack und James neben mir und sahen die Mitglieder von den Black Wolfs mit dunkel schimmernden Augen an. Miles, Jack und Logan blickten genauso bedrohlich zurück. Jeremy sah mich an, fasste sich an die Wange und lächelte. "Das bringt ihn dir auch nicht zurück". Seine Worte hallten mir durch den Kopf. Ein Gefühl von Trauer und Schmerz lies bei mir alle Sicherungen durchbrennen. Wie konnte er nur diese ekelhafte Karte ausspielen. "Ich bring dich um!" schrie ich ihn an. Kaum hatte ich mein Messer gezogen, wurde ich auch schon von Zack zurückgehalten. "Er ist es nicht wert Nathalie" versuchte er mich zu beruhigen. Die Wolfs standen uns kampfbereit gegenüber, doch Jeremy winkte ab. Er wusste, seine Worte taten mir mehr weh als alles andere. Ich drehte mich auf dem Absatz um. "Das werdet ihr noch bereuen!" rief ich bevor ich mich in meinen Wagen setzte und auf die anderen wartete.

"Und wie war's ?" Elly stand erwartungsvoll vor uns, doch ich winkte ab. Ich ging zum Kühlschrank, griff mir die erst beste Flasche Scotch und nahm einen großen Schluck. "Er hat Tayler erwähnt.." stellte Elly fest und ich sah wie die anderen nickten. "Wir müssen unsere Posten verstärken. Wir können uns noch einen Verlust nicht leisten und auf unsere Leute können wir erst Recht nicht verzichten." Warf ich in die Runde und nahm noch einen Schluck. "Nath du solltest-" setzte Cole an, doch ich unterbrach ihn. "ICH mein lieber, ich sollte gar nichts, alles klar ? Mein Leben, meine Entscheidungen!" giftete ich ihn an. Abwährend nahm er die Hände hoch. "Geht doch" ich grinste ihn an und deute dann den anderen sich auf das Sofa zu setzen. "Es ist Freitag Abend Leute. Heute gehen wir raus. Wir gehen feiern." rief ich begeistert und riss den Scotch in die Luft. Jeder von ihnen jubelte und so war es beschlossene Sache. Ein bisschen Ablenkung würde mir nach dem Tag heute wirklich gut tun.