Kapitel 40

65 0 0
                                    

"Hallo ?!" rief ich durch die Tür. Jedoch schien das Quartier der black Wolfs leer zu sein. Vorsichtig trat ich in die Halle. Draußen hatte ich auch keinen gesehen. Komisch. Ich hatte den Eagles doch aufgetragen, sich mit den Wolfs abzusprechen um Patrouille zu laufen. Mit einem komischen Bauchgefühl lief ich zum Büro in welchem Parker beim letzten mal auch war. Doch es war leer. Es war auch total still gewesen. Nur meine Schritte waren zu hören. Etwas verwundert darüber, dass wirklich keine Menschenseele dort war, griff ich nach meinem Handy. Ich beschloss Parker anzurufen. Denn ich wollte mit ihm über das reden was meine Mutter mir erzählte und vorallem darüber, dass Connor mich besucht hatte. Leider musste ich feststellen, dass sein Handy aus war. Irgendwas schien ganz und gar nicht zu stimmen. Als ich gerade wieder gehen wollte stand ein blutüberströmter Miles vor mir. "Was ist passiert ?!" fassungslos ging ich auf ihn zu. "Nathalie..." sagte er leise und sah mich mit einem leeren Blick an. "Rede mit mir! Was ist los verdammt ?!" schrie ich schon fast. Ich zog sein Shirt hoch und begutachtete seine Arme. Das Blut schien nicht von ihm zu sein. Miles gedoch sagte kein einziges Wort. "Von wem ist das Blut ?!" fragte ich leicht geschockt. Er hatte nicht eine einzige Wunde an seinem Körper. "Hör mir jetzt gut zu." fing er endlich an zu reden. Er legte mir seine Hände auf meine Schultern und sah mir tief in die Augen. "Sie waren im Krankenhaus. Jer hat alles versucht aber... Nathalie, sie haben Elly." ruhig sprach er diese Worte. Ich hörte das bedauern aus ihnen. "Was... Wie.. wo sind die anderen ? Wie geht's euch, ist jemand verletzt ?" fragte ich gleich drauf los. Mein Herz raste. Mein Kopf fing augenblicklich an zu schmerzen. Sie hatten Elly. Sie hatten wirklich Elly geholt. "Den anderen geht es gut. Ich meine, wir haben zwei von den Spiders erledigt. Mo und Kyle haben ein bisschen was abbekommen, aber das wird wieder." erzählte er endlich. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Wenigstens ist keiner gestorben. "Was haben sie gesagt ? Wo ist Parker jetzt ?" fordernd sah ich ihn an. Er nahm seine Hände von meinen Schultern und drehte sich zur Tür. Jeremy stand dort und wischte sich gerade das Blut von den Händen. "Jeremy!" rief ich und lief auf ihn zu. Er schloss mich gleich in seine Arme. "Es tut mir so leid. Ich konnte nichts-" flüsterte er doch ich unterbrach ihn. "Ist schon gut. Wir kriegen das wieder hin." Mühevoll versuchte ich meine Tränen zurück zu halten. Ich wusste nicht was ich tun würde, wenn sie Elly was antäten. Sie war mir einfach viel zu wichtig. Als mein Handy anfing zu klingeln löste ich mich schnell von Jeremy. Es war eine unbekannte Nummer und ich war mir sicher, dass es Connor oder Liam waren. Als ich ran ging stellte ich gleich auf laut. "Nathalie, vermisst du schon jemanden ?" Liams ekelhafte Stimme erklang. "Wenn du ihr auch nur ein ansatzweise weh tust dann-" fauchte ich wütend doch ein Schrei unterbrach mich. "Meinst du etwa so ?" teuflisch lachte er. Es war Elly die schrie. "Elly!" rief ich besorgt ins Handy. "Was willst du ? Sag mir was du von mir willst ?!" wies ich ihn verzweifelt an. Eine kurze Zeit war es Still. Keiner sagte etwas. "Wir tauschen. Wenn du hier her kommst, dann lasse ich sie gehen."

 Der Feind an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt