"Baut keine scheiße und geht den Black Wolfs heute Abend möglichst aus dem Weg" sagte ich zu den anderen, bevor wir die Party betrahten. In der Stadtmitte war eine Art Studentenwohnheim in dem man die besten Partys feiern konnte, die es gab. Es waren unzählige Leute hier, zusätzlich gab es Alkohol und Drogen im Überfluss. Perfekt also um zu Feiern. Kaum traten wir über die Schwelle der Tür, trennten wir uns. Auf Partys machte jeder sein eigenes Ding. Doch für den Fall der Fälle trug jeder von uns ein Armband. Es war mit jedem anderen Armband der Gang verbunden. Im Notfall konnte man mit nur einem Knopfdruck den anderen mitteilen das man Hilfe brauchte. Ich fand schnell den Weg zur Küche und machte mir erstmal eine Flasche Bourbon auf. Ich kippte den Inhalt in den nächst gelegenen Becher den ich finden konnte. Die Musik dröhnte in meinen Kopf und der Bourbon brannte herrlich warm in meiner Kehle. Ich drängelte mich Stück für Stück durch die Menge der Menschen. Am Ende des Raumes sah ich einige der Wolfs. Sie zogen sich gerade ein paar Drogen rein. Partys waren der einzige Ort an dem wir versuchten uns nicht gegenseitig zerfleischen zu wollen. Als etwas mehr Platz auf der Tanzfläche geworden war, trank ich meinen Becher aus, warf ihn irgendwohin und fing an zu tanzen. Der Bass lies den Boden vibrieren. Ich bewegte meine Hüften im Takt der Musik. "Nath, Hey, Nathalie" ich hörte Elly aus der Menge rufen. Doch ich sah sie nicht, die Tanzfläche war einfach zu voll. Im nächsten Moment stand sie dann neben mir. "Ich hab da jemanden kennenlernt. Ich komm heute nicht mehr mit zurück" rief sie mir über die Musik hinweg zu und zwinkerte mich an. Oh man, sie fand auch wirklich auf jeder Party jemanden. Ich nickte ihr zu und wünschte ihr viel Spaß, ehe ich mir einen neuen Drink besorgte. "Nathalie Cooper" er sprach meinen Namen ganz langsam aus und grinste mir ins Gesicht. "Parker" entgegnete ich und drängte mich an ihm vorbei. Aus dem Kühlschrank nahm ich mir eine Flasche Tequila und setzte sie direkt an meine Lippen. "In Party Laune mh?" Jeremy sah mich schief an und nahm sich den Whisky. Ich beachtete ihn nicht weiter, ging aus der Küche und trank noch mehr von dem Tequila.
"Heeey Nathaaliiieee" Cole stand lallend vor mir. "Gehts dir guuuut ?" Fassungslos sah ich ihn an. Wie konnte er sich so betrinken ? "Wo.Ist. James.?" Fragte ich ihn ganz langsam. Cole deutete in eine Richtung hinter mir und so sah ich mich um. "Gott sei dank. Er ist hier." Erleichtert atmete James aus. "Ich bring ihn zur Halle, er macht nur scheiße" entschuldigend lächelte er mich an. Mir gefiel der Ton in seiner Stimme nicht. Er redete so, als würde er mir was verschweigen. "James. Was hat er getan ?" Abwartend sah ich ihn an, doch er wich meinem Blick aus und schnappte sich Cole. Er verheimlichte mir also was. Wie ich das hasste. "Ich habe dich was gefragt!" Wütend packte ich James am Arm. "Er hat einen der Wolfs angegriffen..." Gab er schließlich zu. Meine Augen weiteten sich. "Er hat was ?!" Wütend sah ich die beiden an. "Ihr Idioten !!! Partys sind die einzigen Zonen in der wir zusammen klar kommen müssen! Das ist die Vereinbarung gewesen damals!!!" Ich schrie Cole und James an. Ich war so wütend. Sie konnten nicht einfach gegen den Vertrag Verstoßen ohne, dass wir ein Echo zurück bekamen. Und das konnten wir uns jetzt gerade nicht leisten. Wir waren in der Unterzahl, drei unserer besten Männer lagen im Krankenhaus. Einer sogar im sterben. "Geht mir aus den Augen und schaff ihn hier weg!" befahl ich James und er tat was ich sagte. Ich machte mich auf die Suche nach Jeremy. Vielleicht konnten wir was aushandeln ohne dass wir Verluste machen mussten.
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Der Feind an meiner Seite
Novela JuvenilWild Eagles. Black Wolfs. Zwei verfeindete Gangs die nun vor einer gemeinsamen Aufgabe standen: Die Roten Teufel aus der Stadt zu jagen. _________________________ Storyausschnitt: [...] "Nathalie!" Schrie er und kam einige Schritte auf uns zu. "Was...