Den ganzen Tag hatte ich bei Elly im Krankenhaus verbracht. Sie war anfangs ziemlich geschockt gewesen, dass Jeremy und ich die Nacht zusammen verbracht hatten. Und das er für mich kochte und Frühstück gemacht hatte, konnte sie erst gar nicht fassen. "Ausgerechnet Parker" hatte sie gesagt. Ich hätte es selbst nie für möglich gehalten, das er auch charmant sein konnte und einfühlsam, doch er hatte es mir bewiesen. Erst als die Besuchszeit zuende war fuhr ich zu dem Quartier der Wolfs. Da unseres nicht mehr existierte, waren wir gezwungen uns alle dort zu treffen. Auf dem Weg dorthin hatte ich bereis mit Cole gesprochen. Er versprach mir, sich darum zu kümmern, dass alle Eagles da sein würden. Und er hatte sein Wort gehalten, wie immer. Als ich ankam stand mein ganzes Team in der Halle der Wolfs. Und obwohl es ihre Halle war, konnte ich keinen von ihnen entdecken. Nicht einmal Parker war dort. "Hey Nath" begrüßte mich Cole. Ich nickte ihm zu und stellte mich vor mein Team. "Hallo Leute. Schön, dass ihr es alle geschafft habt." Fing ich an. "Die Vernichtung unserer Halle wirft uns vielleicht ein bisschen zurück, doch aufhalten lassen wir uns nicht." sagte ich weiter und bekam ein zustimmendes Nicken von allen. "Wir müssen jetzt alle zusammen halten, diese Halle schützen. Als Patrouille lauft ihr ab sofort zusammen. Eagles und Wolfs. Die Halle wird rund um die Uhr bewacht." beendete ich meine kleine Ansprache. "Ich sag Miles bescheid." Cole zückte sein Handy. Ich nickte ihm zu. "Zwei von uns werden bei Elly im Krankenhaus positioniert. Liam war dort als ich ankam. Wir müssen sie schützen" sagte ich ernst und sah die Menge an. "Ich mach das. Kyle ?" Mo trat einen Schritt vor und sah dann fragend zu Kyle. "Bin dabei." sagte er entschlossen und trat auch einen Schritt vor. Zufrieden lächelte ich. "Gut. Die anderen halten sich an Cole und Miles. Teilt euch auf." wies ich den Rest an. Ich musste noch mit meiner Mom reden. Irgendwelche Geschäftsbeziehungen mussten doch der Schlüssel zu all dem hier sein. Als sich alle an ihre Arbeit machten schrieb ich meiner Mom, ob wir nicht zusammen was Essen gehen könnten. Wenn wir erst irgendwohin fahren müssten, dann hätte ich mehr Zeit mir ein paar Informationen zu beschaffen. Zu Hause würde sie nur arbeiten. "Nath, wie geht's denn Elly ?" James kam geradewegs auf mich zu. "Den Umständen entsprechend, aber sie packt das schon." Antwortete ich ihm. "Diese roten Biester werden das noch bereuen. Was wollten die überhaupt hier ?" die wut in seiner Stimme war nicht zu überhören. "Die Explosion in ihrem Quartier hatte sie wütend gemacht." sagte ich zu ihm. Es war wirklich ein Fehler gewesen, doch verhindern hätte ich es nicht mehr können. Sie hatten es schließlich schon geplant und zur Hälfte durchgezogen, als ich bei ihnen angekommen war. "War wirklich eine scheiß Idee. Aber konnte ja keiner ahnen, dass die mehrere Orte haben, an denen sie ihre Nester aufgeschlagen haben." Kopfschütteln sah James auf den Boden. Als ich ihm antworten wollte, vibrierte mein Handy. "Sorry James ich muss da ran gehen." er nickte. "Hey Mom, steht unser Essen ?"
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Der Feind an meiner Seite
Teen FictionWild Eagles. Black Wolfs. Zwei verfeindete Gangs die nun vor einer gemeinsamen Aufgabe standen: Die Roten Teufel aus der Stadt zu jagen. _________________________ Storyausschnitt: [...] "Nathalie!" Schrie er und kam einige Schritte auf uns zu. "Was...