⚜️ Kapitel 17 ⚜️

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"Ashley Hampton!"

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"Ashley Hampton!"

Julianas Stimme dröhnte merkwürdig durch das Mikrofon, als sie meinen Namen in den Raum warf.

Sofort ertönte tosender Applaus und nervös knetete ich meine schweißnassen Hände.

Du schaffst das Ashley, lass dich nicht unter kriegen! Nur ein Haufen reicher Leute da draußen und ganz Egondria, das dir wieder mal bei deinem Auftritt zusieht...

Kurz schloss ich meine Augen, schluckte und versuchte mich zu sammeln. Kein Grund nervös zu sein.

Schließlich gab ich mir einen Ruck und marschierte so elegant wie möglich auf meinen hohen Stöckelschuhen in den großen Saal, direkt auf einen schmalen Laufsteg, der die Sitze der Zuschauer teilte und auf die große Bühne am anderen Ende des Saals führte.

Ohne nach links oder rechts zu den vielen Leuten zu schauen, von denen ich genau wusste, dass sie mich alle gerade anstarrten, lief ich den Laufsteg Gott sei Dank ohne Probleme entlang und stellte mich zu den anderen Kandidatinnen, die bereits auf der Bühne standen in Reihe und Glied, genau so, wie wir es schon den ganzen Tag über geprobt hatten.

Es würde noch eine Weile dauern, bis alle Mädchen auf der Bühne untergebracht waren, mit fünfzig Kandidatinnen war es mir überhaupt ein Rätsel gewesen, wie sie das geschafft hatten.

"Aurora Turner!"

Ich entspannte mich merklich, als Juliana, die uns auch in dieser Entscheidung begleiten würde, den nächsten Namen aufrief.

Nun hatte sie die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums und aller Augen waren nicht mehr auf mich fixiert, womit sich meine Brust um ein Vielfaches leichter anfühlte.

Trotzdem war die Luft hier drinnen heiß und stickig und ich musste mich zusammenreißen ruhig zu atmen.

Vorsichtig ließ ich meinen Blick durch den Raum wandern, aus dem Publikum blickten mir nur Gesichter von gut gekleideten Adeligen entgegen, die uns Mädchen mit durchdringenden Blicken musterten.

Ich schauderte.

Mein Blick wanderte weiter und ich konnte wieder die Tribüne mit den fünf jungen Herren und dem Königspaar erkennen.

Alle strahlten sie für die vielen Kameras und warfen den Mädchen hin und wieder bedeutungsvolle Blicke zu.

Könnte ich jemals auch auf Knopfdruck lächeln und glücklich sein, wenn ich einen Auftritt in der Öffentlichkeit hatte?

Ich wusste es nicht. Und schon alleine deswegen war ich als Prinzessin, ganz zu schweigen als Königin, völlig ungeeignet.

Ich hoffte, das musste ich niemandem auf unangenehme Art und Weise beweisen...

Mein Blick verfing sich mit dem von Luc und er zwinkerte mir zu.

Überrascht starrte ich ihn an.

Royal Decision ~ Love is the river of life in the world Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt