"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
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50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
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"Da hab ich aber einen guten Fang gemacht."
Wie immer schaute mich Kiyan arrogant lächelnd an, obwohl ich zweimal blinzeln musste, um ihn richtig zu sehen, denn es schien sich noch immer alles zu drehen.
Außerdem sah er mit Maske...anders aus.
Durch die pechschwarze Maske, die förmlich mit seinen gleichfarbigen Haaren zu verschmelzen schien, stachen seine beeindruckenden Augen noch mehr hervor, als sie es ohnehin schon taten.
Auch sein schwarzer Anzug saß wie angegossen, nur seine rote Krawatte bildete ein wenig Kontrast zu dem vielen schwarz.
Er sah einfach wieder einmal unverschämt gut aus.
Das musste ich leider zugeben, die Tatsache, dass er immer perfekt aussah, egal was er trug oder was er gerade tat, ärgerte mich.
"Finger weg!", presste ich noch ein wenig außer Atem hervor und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, wobei ich fast wieder stolperte.
"Nicht so wild, Prinzessin. Ich wollte dich gerade zum Tanzen auffordern. Und du würdest doch nicht nein sagen, oder?"
Und wie ich das würde!
Gerade als ich ihm mit Triumph mitteilen wollte, dass ich nach allem, was passiert war, sicher nicht mit ihm tanzen würde, trat Antonio zu uns.
"Ah, na gut, du darfst mich für einen Tanz ablösen Kiyan. Ich wollte sowieso gerade etwas zu trinken holen. Aber ich reserviere schon einmal für den nächsten Tanz."
Antonio fixierte Kiyan während er das sagte mit einem durchdringenden Blick, bevor er sich zu mir wandte und mir ein halbherziges und irgendwie unechtes Lächeln schenkte.
"Antonio-"
"Schon okay, ich warte da drüben auf dich."
Er deutete auf einen Tisch auf der rechten Seite des Saals und gerade, als ich noch etwas sagen wollte, drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand in der Menge.
Sprachlos blickte ich ihm für einen Moment hinter her, bevor mich die Erinnerung an Kiyan wieder in die Realität zurück warf.
"Danke auch."
Böse funkelte ich ihn an und versuchte die neugierigen Blicke um uns herum auszublenden.
Kiyan verdrehte nur die Augen und zog mich in die richtige Tanzhaltung.
Ohne dass ich es bemerkt hatte, hatte das Orchester bereits das nächste Stück angespielt.
Gott sei Dank wendeten sich die meisten Leute von uns ab, sobald ich mich meinem Schicksal ergab und anfing, mit Kiyan über die Tanzflächen zu schweben.
Genauso wie Antonio war auch er ein fabelhafter Tänzer.
Leider.
Gab es eigentlich irgendetwas, was er nicht beherrschte?!
