Da ich mich krank gemeldet hatte, konnte ich zur Abwechslung einmal einen ziemlich ruhigen Tag genießen.Dabei stellte sich jedoch die Frage, ob das so gut war, denn ich hatte viel zu viel Zeit.
Zeit zum Nachdenken und genau das machte mich fast wahnsinnig.
Wieder einmal saß ich allein an meinem Schminktisch und starrte die Zettelchen an, so als würden sie mir zuflüstern, wer der Absender war, wenn ich sie nur lange genug durchdringend musterte.
In letzter Zeit kam ich mir wirklich dumm vor.
Du bist nicht dumm.
Das würde Dina jetzt sagen und dann würde sie mich in den Arm nehmen und mir von ihrem gesparten Geld Schokolade kaufen.
Natürlich würde ich protestieren, sie sollte ihr Geld ja nicht für mich ausgeben, aber wie immer würde das nichts helfen.
In solchen Dingen konnte Diana Perkins schon ziemlich stur sein.
Wie sehr ich wünschte sie wäre jetzt hier...
Ein komisches Geräusch riss mich aus meinen Gedanken und sofort schob ich die Schublade mit den Zetteln zu und drehte mich um.
Ich erwartete, dass jeden Moment jemand zur Tür herein kommen würde, bis mir auffiel, dass ich diese ja wieder einmal abgeschlossen hatte.
Komisch...
Ich runzelte die Stirn und versicherte mich noch einmal, dass die Tür auch wirklich fest verschlossen war. Ich wollte jetzt wirklich niemanden sehen.
Plötzlich spürte ich, wie sich zwei Arme von hinten um mich legten und ein heißer Atem an meinem Ohr abprallte.
Ein erschrockener Schrei entfloh meiner Kehle.
Mein Herz setzte erst einmal für einen Schlag aus, bevor es in einem unglaublichen Tempo wieder los raste und ich schon fast Angst hatte, ich würde vor Schreck umkippen.
Meine Augen weiteten sich und noch bevor die Person hinter mir irgendetwas anderes tat, wusste ich wer da hinter mir stand.
Trotzdem bekam ich eine Gänsehaut, als mir diese viel zu bekannte Stimme ins Ohr flüsterte.
"Hallo Prinzessin."
Mein Magen zog sich zusammen und wieder einmal konnte ich bei seiner Nähe nicht klar denken, aber Gott sei Dank funktionierten meine Reflexe noch, wenn auch etwas verspätet.
Ohne nachzudenken rammte ich meinen Ellenbogen nach hinten und damit in die Magengrube meines "Angreifers".
Sofort ließ dieser von mir ab und gab einen knurrenden Laut von sich.
Ich drehte mich zu ihm um und obwohl ich schon gewusst hatte, was, oder besser gesagt wer, mich erwartete, konnte ich die plötzliche Anspannung bei seinem Anblick nicht verhindern.
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Royal Decision ~ Love is the river of life in the world
Romance"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus." - Katharina ll. - _________________________⚜️________________________ 50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...