⚜️ Kapitel 11 ⚜️

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Die ganze Zeit hatte ich Kiyan's Blick im Nacken gespürt beim Sport, auch wenn ich versucht hatte ihn einfach zu ignorieren

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Die ganze Zeit hatte ich Kiyan's Blick im Nacken gespürt beim Sport, auch wenn ich versucht hatte ihn einfach zu ignorieren.

Nun ja, so einfach war es dann auch wieder nicht gewesen.

Ich hatte ihn mich förmlich auslachen hören. Es war ja schon schlimm genug, dass wir Sport haben mussten, aber dann auch noch Kiyan als Zuschauer zu haben war schlicht und einfach die Hölle.

Das hieß, für mich. Für die anderen Kandidatinnen galt das wohl nicht unbedingt. Sie genossen es förmlich von den Fünf angegafft zu werden und bemühten sich natürlich alle, möglichst sportlich zu wirken.

Leider galt das genauso für meine Freundinnen, die ich immer mal wieder beobachtete.

Ich bemühte mich erst gar nicht, sportlich zu wirken. Ich war es nicht und ich war mir auch nicht hundertprozentig sicher, ob ich das wirklich sein wollte...

Jedenfalls hatte ich überhaupt kein Zeitgefühl mehr und mir kam es vor, als würde sich die Zeit wie Kaugummi ziehen.

"Okay, wir sind fertig für heute! Das haben Sie alle gut gemacht, aber es gibt auf jeden Fall noch viel Luft nach oben! Ich wünsche Ihnen einen guten Abend, meine Damen!"

Meine Erlösung!

Ich achtete erst gar nicht auf alle anderen, die hatten nämlich nur eins im Kopf: als erstes bei Luc, Jaron, Kiyan, Maxim und Caleb zu sein.

Wie konnten die nur so viel Energie haben nach den Sportstunden?!
Es war mir ein Rätsel...

Langsam schleppte ich mich durch das Schloss zu meinem Zimmer. Ich hatte das Gefühl, meine Beine würden jeden Moment unter mir nachgeben.

Ich wollte einfach nur noch in mein Bett!

Doch wie das Schicksal es so wollte lief ich mal wieder in irgendjemanden hinein. War ja klar! Typisch ich eben...

"Tschuldigung."

Zu mehr war ich im Moment einfach nicht imstande, ich wollte einfach weg. Weg und SCHLAFEN.

Ich blickte auf, um wenigstens noch zu sehen, in wen ich da reingelaufen war.

"Antonio?!"

Genau der stand nämlich vor mir.

"Macht nichts. Sind Sie wirklich so fertig? So anstrengend war's doch gar nicht!", meinte er und grinste mich frech an.

"Für Sie vielleicht nicht, wenn Sie so durchtrainiert sind, aber ich bin total unsportlich! Da kann sowas schon mal ganz anstrengend sein!", schnappte ich, ein wenig unfreundlicher als ich eigentlich gewollt hatte.

"Schon gut... tut mir leid. Soll ich Sie noch zu Ihrem Zimmer begleiten?"

"Ehmm... wenn Sie wollen..."

Royal Decision ~ Love is the river of life in the world Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt