"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
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50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
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Ich hatte die kleine Nachricht von gestern Abend noch immer nicht verdaut.
Deine Augen sind wunderschön. Sie sehen aus wie der Himmel.
Wer machte denn bitte solche Komplimente?!
Aber damit konnte ich mich jetzt nicht beschäftigen.
Ich hatte den kleinen zerknitterten Zettel in die oberste Schublade meines Schminktisches gelegt und versucht ihn zu vergessen.
Obwohl ich gestern Abend im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört gewesen war, war ich relativ schnell eingeschlafen.
Die Müdigkeit hatte mich übermannt und meine Sorgen verdrängt.
Das war auch gut so gewesen, denn heute hatte ich eine Menge vor.
Ich musste mit Delia reden.
Und meine Verabredung mit Jaron stand auch noch auf dem Tagesplan.
Ich erinnerte mich daran zurück, wozu diese Verabredung geführt hatte.
Ich erinnerte mich an den Moment mit Kiyan in meinem Zimmer zurück.
Irgendwo in meiner Magengegend flatterte ein einzelner kleiner Schmetterling herum und löste wieder dieses seltsame Kribbeln aus.
Stirb kleiner Schmetterling. Stirb einfach.
Gerade hatte ich keine Zeit, mir über Kiyan den Kopf zu zerbrechen, denn soeben verließ Delia den Speisesaal und ich musste endlich unbedingt mit ihr reden.
Sie vor Kiyan warnen.
Schnell, sodass ich fast stolperte, knickste ich vor dem Königspaar, Prinzessin Janelle und den fünf jungen Herren, wobei ich es um jeden Preis vermied Kiyan anzusehen, und stürzte dann aus dem Speisesaal, um Delia nach dem Frühstück noch abzufangen.
"Hey, Delia!"
Meine Stimme hallte seltsam in dem langen Gang, sodass man sie bestimmt drinnen im Speisesaal auch noch hören musste.
Erstaunt drehte sich Delia um und gab mir Zeit, um zu ihr aufzuholen.
"Was ist denn los? Bist du mir etwa nachgelaufen?"
"Ja...es ist nur...können wir reden?", fragte ich und biss mir angespannt auf meine Unterlippe.
"Ja natürlich. Was ist denn?"
Kurz sammelte ich mich noch einmal, bevor ich diese Konversation begann.
"Ich wollte mit dir über den Streit reden, also du weißt schon, den mit Rachel. Also genau genommen wollte ich über Kiyan reden."
Gespannt beobachtete ich ihre Reaktion, doch Delia ließ sich nicht viel anmerken. Sie wirkte lediglich erstaunt.
"Über Kiyan? Falls es daran liegt, ich weiß, dass du ihn nicht besonders gut leiden kannst, aber-"
