"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
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50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
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Diese dämlichen Zettel!
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen die Nachricht mit dem fragwürdigen Kompliment einfach zu ignorieren und mir nicht weiter den Kopf darüber zu zerbrechen.
Aber nachdem ich nun inzwischen schon zwei weitere Zettel erhalten hatte, machte mir die Sache doch etwas zu schaffen.
Den zweiten Zettel hatte ich während meiner Verabredung mit Jaron entdeckt, die nebenbei bemerkt gar nicht so schlecht gelaufen war.
Jaron redete viel, manchmal wie ein Wasserfall, sodass man ihn nur schwer einbremsen konnte, doch an diesem Abend war mir das ganz gelegen gekommen, seine Geschichten und die unterschwelligen Komplimente waren eine willkommene Ablenkung gewesen.
Unter anderem von der zweiten Nachricht.
Aber spätestens nach der dritten Nachricht, die ich gestern Abend erhalten hatte, gingen mir die krakelig geschriebenen großen Buchstaben nicht mehr aus dem Kopf.
Ich hatte einen heimlichen Verehrer?
Insgeheim genoss ich es ein wenig, jeden Tag ein mehr oder minder schönes Kompliment irgendwo in meinem Zimmer zu finden, auch wenn es schon ein wenig merkwürdig war.
Ich hatte keine Ahnung, von wem die Nachrichten stammten, aber auf eine gewisse Art und Weise fühlte es sich sehr persönlich an.
Und aufregend.
Irgendwie spendeten diese wenigen Worte mir abends Trost, wenn ich gerade von einer anstrengenden Unterrichtsstunde mit Madam Reeves oder dem Abendessen in mein Zimmer zurück kam.
Würde heute Abend auch wieder ein kleiner Zettel in den Tiefen meines Zimmers versteckt sein?
Ich bezweifelte es, denn heute war der Tag des Maskenballs.
Und das bedeutete, wenig Zeit und viel Stress, dem ich am besten mit meinen Freundinnen entgegenwirkte.
Das hieß...Tamara und Skye.
Mit allen anderen Mädchen, die ich vorher als Freundinnen bezeichnet hätte, war es gerade irgendwie komisch.
Oder etwas stand zwischen uns.
Ich musste mich nur an die Unterhaltung mit Delia erinnern, die mich noch immer in völliger Verwirrung zurückließ, und wie diese geendet hatte.
Nein, heute wollte ich zur Abwechslung einfach einmal ein bisschen Spaß haben, tanzen und lachen.
Das war der heutige Plan.
"Wie findet ihr die?"
Tamara hielt sich eine rote Maske, mit Federn und kleinen Edelsteinen besetzt, vor ihr Gesicht und schaute uns abwartend an.
Sie und Skye waren heute gleich nach dem Mittagessen zu mir ins Zimmer gekommen, damit wir uns gemeinsam einkleiden und auf den Maskenball vorbereiten konnten.
