"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
_________________________⚜️________________________
50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Tanzunterricht verlief am nächsten Tag genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte: Madam Reeves, die uns durch die Tanzschritte drillte und beim Üben ihre Augen bei uns allen gleichzeitig zu haben schien.
Mir war es ein Rätsel, wie diese Frau jeden kleinen Fehler bemerkte.
Glücklicherweise hatte sie bei mir nicht allzu viel auszusetzen, mit meiner Tanzerfahrung würde ich sogar sagen, ich meisterte die Schritte sogar einigermaßen gut, auch wenn sie für mich ebenfalls ungewohnt und steif wirkten.
Trotzdem machte mir die Tanzstunde relativ viel Spaß und ich versuchte meinen Freundinnen so gut ich konnte zu helfen.
Schließlich mussten einige Wachen als Tanzpartner herhalten, manche schienen glücklicher als andere.
Antonio erschien mit einem breiten Grinsen im Gesicht vor mir und streckte seine Hand aus.
"Würden Sie mir diesen Tanz schenken, Lady Ashley?"
Ich musste ebenfalls grinsen und verdrehte die Augen.
Meinen Freundinnen, die allesamt kokett kicherten, konnte ich nur noch einen entschuldigenden Blick zuwerfen, bevor mich Antonio auch schon in die Mitte des Raumes zerrte, wo auch schon andere Tanzpaare Aufstellung genommen hatten.
Ich erhaschte noch einen kurzen Blick auf Delia, die gerade von einem anderen Wachmann aufgefordert wurde und sofort schweiften meine Gedanken wieder zu dem Streit ab.
Was hatte sie mit Kiyan zu tun? Was hatte Rachel mit ihm zu tun?
Nachdenklich biss ich auf meine Unterlippe.
Ich hatte Rachel und Kiyan schon zusammen gesehen und ich wusste ebenfalls, dass Rachel glaubte zu wissen, dass Kiyan ein Prinz war.
Aber Delia und Kiyan?
Sie waren mir noch nie zusammen untergekommen. Was musste Delia also gemacht haben, dass Rachel so dermaßen wütend wurde?
Delia hatte mir auf jeden Fall noch etwas zu erzählen, bis jetzt war sie mir erfolgreich aus dem Weg gegangen, gestern und auch heute hatte ich sie nie allein erwischt.
Die Frage in meinem Kopf, warum sie mir denn überhaupt aus dem Weg ging musste vorerst wohl auch unbeantwortet bleiben.
Ich seufzte.
Ich wollte eigentlich nicht so neugierig sein, vielleicht gab es auch etwas, das Delia einfach gern für sich behalten wollte und ich wollte ungern ihre Privatsphäre stören.
Andererseits interessierte es mich brennend, das konnte ich nicht leugnen, deshalb nahm ich mir vor das Gespräch mit ihr zu suchen.
Zumindest einen Versuch war es wert.
"Alles okay bei dir? Du wirkst irgendwie abwesend?"
Antonio's Stimme riss mich aus meinen Gedanken und beförderte mich wieder in den großen Saal zurück.
