⚜️ Kapitel 21 ⚜️

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Ich konnte kein Auge zudrücken ohne an ihn zu denken

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Ich konnte kein Auge zudrücken ohne an ihn zu denken.

Der kleine Junge, in den ich mich damals so hoffnungslos verliebt hatte.

Alex.

Ich verstand nicht, wieso mich Gedanken an ihn noch immer so aus dem Konzept brachten und mich in meinem großen Himmelbett nicht schlafen ließen.

Es war doch schon ewig her, wieso tat es noch immer so weh?

Ich hatte ihn doch schon lange hinter mir gelassen, wie konnte mich diese kleinen Erinnerung an ihn wieder so beunruhigen?

Wieder einmal hatte ich keine Antwort auf meine eigenen Fragen und seufzte frustriert in meine Hände.

Ich war doch keine sechs Jahre mehr, so wie damals!

Auch die frische Luft von draußen konnte mich nicht ablenken, ebenso wenig wie das Geräusch der Grillen, das durch meine offene Balkontür hereinschwebte.

Verdammt!

Als ob ich nicht schon verwirrt genug war...seit ich im Palast war verwirrten mich sowieso schon so einige Sachen, da hatte ich dieses eine Problem mehr wirklich nicht nötig.

Außerdem hatte ich ihn doch kaum gekannt. Ein paar Tage hatten wir gemeinsam verbracht und zusammen mit meinem Bruder gespielt.

Wir hatten keine Ahnung gehabt, woher Alex kam oder wo er wohnte, alles was ich wusste war, dass Darian ihn einmal auf der Straße aufgegabelt hatte und sie sich auf Anhieb gut verstanden.

Kein Wunder, denn als er ihn mit nach Hause brachte, zog sein wunderschönes Lächeln nicht nur mich, sondern auch meine ganze Familie in seinen Bann.

Tagelang verbrachten Darian und ich damit, mit Alex zu spielen und draußen unsere Abenteuerreisen zu unternehmen.

Erst im Nachhinein war mir bewusst geworden, dass ich wirklich absolut nichts über den Jungen, den ich so geliebt hatte, gewusst hatte.

Ich wusste nicht einmal seinen Nachnamen. Oder seine Kaste.

Einfach nichts.

Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir uns damals nahe gestanden hatten.

Kurz hatte ich sogar gedacht, er würde ebenfalls so empfinden wie ich.

Doch dann....dann verschwand er einfach. Er verschwand einfach so plötzlich, wie er aufgetaucht war und ich hatte ihn nie wieder gesehen.

Und all meine Hoffnungen, meine Träume, lösten sich mit einem Mal in Luft auf.

Gott, ich hatte ewig gebraucht um das zu verarbeiten und nicht mehr an ihn zu denken.

Und jetzt vermisste ich ihn wieder schmerzlich mit meinen siebzehn Jahren.

Ich schüttelte den Kopf und massierte meine Schläfen.

Royal Decision ~ Love is the river of life in the world Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt