⚜️ Kapitel 35 ⚜️

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Als es an der Tür klopfte sprang ich sofort freudig auf

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Als es an der Tür klopfte sprang ich sofort freudig auf.

Das erste Mal erwartete ich den Besuch von Kiyan, ja ich freute mich sogar darauf, auch wenn das weniger mit ihm zu tun hatte, als mit der Vorfreude endlich in die Stadt zu dürfen.

Trotzdem war es wirklich das erste Mal, dass ich ihn nicht mit schlechter Laune anschnauzte, sobald er einen Fuß in mein Zimmer setzte oder in meine Nähe kam.

Ziemlich ungewöhnlich, aber bekanntlich gab es ja für alles ein erstes Mal.

"Endlich! Ich dachte schon, du kommst nicht mehr!"

Ungeduldig zog ich ihn am Ärmel seines teuren Anzugs in mein Zimmer und schlug die Tür stürmisch hinter ihm zu.

Kein Wunder, dass er nach dem Frühstück Ewigkeiten gebraucht hatte, er hatte sich von Kopf bis Fuß herausgeputzt, seine schwarzen Haare hatte er mit Gel zu einer ordentlichen Frisur gebändigt, auch wenn ich kichernd feststellen musste, dass sich eine widerspenstige Strähne schon wieder gelöst hatte und ihm wie ein Einhorn vorne vom Kopf abstand.

Sonst saß jedoch alles perfekt, der Anzug mit dem oben aufgeknöpften Hemd sah gleichzeitig formell und lässig aus, so als hätte er sich nicht ganz entscheiden können.

Aber was sollte ich sagen, der Typ sah einfach in allem gut aus.

Ich nahm außerdem den sanften Duft seiner Cologne wahr.

Hätte ich diesen Duft beschreiben müssen, ich hätte gesagt es roch nach einer Mischung aus Zitrone und irgendetwas Süßem.

Im Allgemeinen fand ich den Duft gar nicht mal so schlecht und atmete ihn ungewollt in tiefen Zügen ein.

In gewisser Weise passte er sehr gut zu Kiyan, etwas Saures gepaart mit einer süßen Note, die nur manchmal zum Vorschein kam. Und dabei war es die perfekte Mischung...

Nein, das klang einfach nur absolut falsch!

Kopfschüttelnd streckte ich meine Hand aus und brachte seine ausreißerische Strähne wieder an ihren Platz, obwohl ich mir denken konnte, dass sie nach spätestens ein paar Minuten wieder abstehen würde.

Irritiert wich Kiyan zurück, nachdem ich seine Frisur gerettet hatte und betrachtete mich misstrauisch.

"Was machst du da?"

"Ach nichts."

Gut gelaunt drehte ich mich um und kontrollierte mein Outfit noch einmal im Spiegel. Alles perfekt.

"Was ist das denn? Das kannst du doch nicht anziehen!"

Auf einmal stand Kiyan neben mir und zeigte auf mein heute gewähltes Outfit, dass ich extra für diesen Anlass nach sorgfältigem Überlegen gewählt hatte.

"Was, wieso nicht?"

Jetzt schon wieder genervt zog ich meine Augenbrauen zusammen und schaute ihn ärgerlich an.

Royal Decision ~ Love is the river of life in the world Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt