"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
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50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
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"Liebe Mom, lieber Dad, liebe Ava, lieber Darian,
natürlich habt ihr es gestern alle mitbekommen, ich bin tatsächlich in der nächsten Runde und kann deshalb leider noch nicht zu euch nach Hause kommen. Ich vermisse euch sehr!
Es ist schwierig so lange von euch getrennt zu sein, aber hier im Palast geht es mir sonst sehr gut. Ich habe schon viele Freundinnen hier gefunden, auch wenn das hier natürlich ein Wettbewerb ist. Und ich kann es kaum fassen, dass wir es alle zusammen in die nächste Runde geschafft haben."
Ich lehnte mich in den Samtsessel zurück und verharrte lächelnd mit dem Stift knapp über dem edlen Briefpapier.
Weil die Entscheidung gestern für alle Mädchen aufregend und nervenaufreibend gewesen war, hatten wir heute Früh alle zwei Rollen Briefpapier in die Hand gedrückt bekommen, mit dem Auftrag unsere Familien über unser Wohlergehen zu informieren.
Für mich war der gestrige Abend nur noch eine Erinnerung von Freude und Glück, als nach mir auch noch Cassandra eine blaue Rose überreicht bekommen hatte.
Es hätte nicht besser laufen können, alle meine Freundinnen hatten einen ersten Eindruck auf die fünf jungen Herren gemacht und das war es doch, was ich mir so für sie gewünscht hatte.
Was mich anging, da war ich mir nicht so sicher.
Gestern war ich so nervös gewesen und zu meiner Überraschung hatte ich mir gewünscht im Schloss zu bleiben. Ich hatte erstmals das Gefühl gehabt wirklich hier sein zu wollen.
Aber wieso?
Über diese Frage zerbrach ich mir jeher den Kopf. Wieso?
Wieso wollte ich plötzlich an einem Ort wie diesem bleiben, der so gar nicht zu mir passte?
Ich wusste es nicht.
Und genau das wollte ich ändern. Ich wollte es heraus finden, das nahm ich mir vor.
Bevor ich nicht den Grund für meine eigenen, wirren Gefühle gefunden hatte, würde ich im Schloss bleiben.
Nachdenklich starrte ich auf die Zeilen, die ich bis jetzt zu Papier gebracht hatte und setzte den Stift erneut an.
"Trotzdem wisst ihr genauso gut wie ich, dass ich hier nicht bleiben kann, auch wenn es mir schwer fällt das zu sagen. Wie läuft es zu Hause ohne mich? Geht es euch gut?
Bitte schreibt mir bald zurück, ich würde mich freuen wieder einmal von euch zu hören! Ich liebe euch!
Eure Ashley
P. S. : Ava, ich hoffe du kommst ohne mich mit Darian klar und du arbeitest auch brav!"
Lächelnd begutachtete ich mein Werk und faltete das Papier sorgfältig zusammen.
