⚜️ Kapitel 41 ⚜️

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Die ganze Zeit hatte er mich angelogen! Wie konnte er nur?

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Die ganze Zeit hatte er mich angelogen! Wie konnte er nur?

Während ich von dem Mann in die Mitte des Raumes geschleppt wurde, konnte ich einzig und allein nur diese eisblauen Augen anstarren, die weit aufgerissen zurück starrten.

Auf einmal war nichts mehr wichtig, außer ER.

Die Welt schien sich in seiner Gegenwart wieder einmal langsamer zu drehen und fast hätte ich meinen Augen nicht getraut, aber mein Herz wusste sehr genau, dass Kiyan wirklich in diesem Raum stand.

Sonst hätte es nicht angefangen nach seiner kleinen Pause in neuer Höchstgeschwindigkeit zu schlagen, dieses kleine verräterische Ding.

So sehr hatte ich ihn vermisst und es war, als wäre er meinem Ruf hier her gefolgt, mein Herz hatte ihn gerufen.

Sein Anblick löste so viele Gefühle gleichzeitig in mir aus, dass mein Herz schmerzte.

Es schmerzte wirklich, die Tatsache, dass ich mich nicht an ihn schmiegen konnte, seinen Duft einatmen konnte, schmerzte.

Und zwar sehr.

Trotz allem, egal was es auch sein mochte, wäre mir kein Mensch eingefallen, den ich lieber in diesem Moment an meiner Seite gehabt hätte.

Die ganze Zeit hatte ich um ihn gebangt, ihn zu mir gewünscht und jetzt, wo er doch tatsächlich vor mir stand war das Verlangen in seine Arme zu springen größer denn je.

Wäre da nicht dieses Messer, dass ich noch immer kalt wie den Tod selbst an meiner Kehle spürte...

Kiyan zog meinen Blick magnetisch an, sein entsetzter Gesichtsausdruck und seine Angst, mussten sich in meinen Augen widerspiegeln.

Bei seinem Anblick rutschte mir das Herz fast in die Hose, obwohl ich nicht einmal eine trug.

Auch er sah mitgenommen aus, sein Anzug war zerrissen und schmutzig, aus seinem Mundwinkel lief ein dünnes Blutrinnsal und seine Haare standen ihm zerzaust in alle möglichen Richtungen ab.

Ich konnte deutlich erkennen, wie er bei meinem Anblick den Kiefer anspannte und sich seine Hände zu Fäusten ballten.

Die Ader an seinem Hals trat deutlich hervor und nach und nach wich sein entsetzter Ausdruck einem unglaublichen Sturm in seinen Augen.

Und so wütend hatte ich ihn noch nie erlebt, obwohl wir beide die Tendenz hatten, uns gegenseitig Steine in den Weg zu legen und den anderen mit voller Absicht auf hundertachtzig zu bringen.

Das hier, war ein ganz neues Level an Wut. Und er tat nichts, um dies zu verstecken.

Eine neue Träne löste sich aus dem Augenwinkel meines Auges, Kiyan war hier, im selben Raum wie ich, er hatte mich gefunden, auch wenn ich das für fast unmöglich gehalten hatte, und doch war er so unerreichbar weit weg.

Royal Decision ~ Love is the river of life in the world Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt