Kapitel 45

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*Am nächsten Tag*

Karol: 

"Ist ist so wunderschön hier. Am liebsten würde ich für immer hier mit dir bleiben.", säuselt der Italiener. Das Wasser im Pool ist warm, auch wenn die Sonne schon längst untergegangen ist. Wir sind schon seit einer halben Stunde im Pool, abends ist es am Schönsten. 

"Ja, es ist wie im Paradies. Weit weg von dem Stress und einfach nur mal das Leben genießen. Natürlich genieße ich es auch so total, aber jetzt können wir wirklich die Seele baumeln lassen. Zumindest für ein paar Tage.", antworte ich. "Zu zweit.", fügt er hinzu und umarmt mich von hinten. "Wir sind morgen zum Essen eingeladen bei meinen Eltern.", wechsel ich das Thema. 

"Erzählen wir es?", fragt er. "Darüber wollte ich noch mit dir reden. Auch mit der Dokumentation, was Juan uns vorgeschlagen hat. Ich halte das für keine gute Idee.", sage ich gleich meine Meinung. Rugge schaut mich etwas erschrocken an, soweit ich das beurteilen kann, weil es dunkel ist. Auch wenn der Mond scheint, ist es zu dunkel.  

"Wollen wir vielleicht reingehen? Dann können wir in Ruhe sprechen.", löst er die Umarmung auf und schwimmt zum Poolrand. "Ja.", erwidere ich kurz und schwimme ihm hinterher. Da Ruggero bereits aus dem Pool gestiegen ist, hält er mir eine Hand hin, damit ich leichter rauskomme. 

"Danke". "Hör auf dich für sowas zu bedanken, das ist selbstverständlich.", schmunzelt er und gibt mir das große Handtuch vom Liegestuhl. Er nimmt sich das Kleinere. "Willst du das gr-", rede ich los, doch werde unterbrochen. "Nun nimm' schon.", lacht er. Zusammen watscheln wir mit unseren nassen Füßen nach drinnen, schließen die gläserne Schiebetür hinter uns. 

"Ich gehe schnell duschen.", sagt er. "Ist es in Ordnung, wenn ich mich kurz in der Badewanne abspülen gehe oder stört es dich?", frage ich. 

"Also ich würde es bevorzugen, wenn du mit duschen kommst.", holt er sein charmantes Lächeln raus. "Mit dir zusammen?", ziehe ich die Augenbrauen hoch. Ich weiß nicht...

"Du musst nicht, wir können das auch auf morgen verschieben", drückt er mir einen Kuss auf die Stirn. "Okay"
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"Wollten wir nicht noch über die Dokumentation und so reden?", versuche ich ein Gespräch an zu fangen. Wie liegen beide Arm in Arm im Bett, eingekuschelt und frisch geduscht.

"Schieß los.", drückt er mir ein Kuss aufs Haar. "Bevor wir zur Dokumentation kommen, wollte ich noch sagen, dass ich dafür bin, dass wir unsere Beziehung erstmal geheim halten. Nur meine und deine Eltern, Michael und Valentina, Giovanna und Juan. Mehr nicht. Am liebsten wäre mir, dass es niemand erfährt, zumindest die erste Zeit nicht, aber die ich gerade genannt habe, können wir nicht einfach anlügen.", sage ich meine Meinung. "Aber warum? Ich meine warum sind wir dann zusammen?". Ich wusste, dass er so reagieren wird. 

"Nicht für die anderen. Wir sind für uns zusammen. Das hat auch nichts damit zutun, dass ich mich dafür schäme oder so, im Gegenteil. Ich will nur einfach nicht, dass der Druck und Stress uns kaputt macht, dass wir in der Presse immer auf dem Titelblatt sind, uns Sachen unterstellt werden, die nicht stimmen. Sowas würde unsere Beziehung auf Dauer kaputt machen.", versuche ich ihm klar zu machen, was ich meine. "Aber woher willst du das wissen? Nur weil das bei anderen passiert, muss das bei uns nicht so sein. Ich will mich nicht verstecken, wenn ich dich küsse und nicht darauf immer achten müssen, was ich sage, weil es uns verraten könnte.", diskutiert er. 

"Rugge... Das soll doch nicht für immer so sein. Nur die erste Zeit, solange wir es aushalten. Das hört sich jetzt vielleicht bescheuert an, aber was ist, wenn einer von uns in ein paar Wochen oder Monaten sagt, dass es vorbei ist? Wenn wir uns wegen was auch immer trennen und einfach Freunde bleiben, so wie vorher. Dann hat niemand etwas mitbekommen. Aber wenn das alles an die Öffentlichkeit gerät, dann schadet uns das noch mehr, psychisch gesehen.", argumentiere ich. "Gibt es für dich keine andere Wahl?", fragt er. 

Selbstsicher schüttel ich den Kopf. "Na gut, aber wirklich nur so lange, wie wir es aushalten.", stimmt er zu und lächelt mich an. "Danke...". "Schatz", füge ich hinzu. 

"Ich will nur, dass es dir gut geht.", drückt er mir ein Kuss auf die Lippen. "Und jetzt zu der Dokumentation. Ich finde auch, dass wir es nicht machen sollten. Natürlich würde es uns sehr viel Geld bringen, aber das ist auch nicht alles. Die Doku würde zu sehr in unsere Privatsphäre eindringen und wir würden von morgens bis abends gefilmt werden. Und dann spielt das Geld auch keine Rolle mehr für mich, wenn wir nicht mehr für uns sein können.", plaudere ich drauf los. Hoffentlich geht es meinem Freund genauso. 

"Denke ich auch. Vorhin war ich ziemlich angetan, aber wenn ich darüber nachdenke, will ich das nicht. Ich meine es soll nicht jeder wissen, wie ich meine Zähne putze. Dafür gibt es Social Media.", ist er der gleichen Meinung. "Okay, dann sagen wir das Juan morgen?", frage ich. Der Italiener nickt. 

"Meine Eltern haben uns morgen zum Essen eingeladen. Sie freuen sich auf uns.", kuschel ich mich näher an ihn heran. "Uhh, dann gibt es ja morgen mexikanisches Essen!", wackelt er mit den Augenbrauen. "Morgen lernst du mal richtige Schärfe kennen.", witzel ich. "Keine Sorge, die schärfste Schnitte der Welt liegt bereits neben mir.", flirtet er. "Jajajaja", lache ich. 

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Heute ein kürzeres Kapitel im Vergleich zu denen davor!

So langsam sind wir am Ende dieser Story angekommen, es sind noch 9 Kapitel oder so. Wahrscheinlich werden die nächsten Wochen immer zwei Kapitel kommen, weil ich so exited auf die nächsten Chaps bin und vorallem auf den 2. Teil. Ich sage euch, es wird so krass werden im 2. Teil einfach... Es wird einfach pures Drama geben hahahhaha. 

Bis dann, love y'all <3

(Konnte das Kapitel gestern nicht posten, weil Watty gemacht hat, was sie/er/es will🙄😂)

ℒℯ𝓉 𝓎ℴ𝓊𝓇 𝒽ℯ𝒶𝓇𝓉 𝓈𝒾𝓃ℊ -ℛ𝓊ℊℊ𝒶𝓇ℴ𝓁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt