Chapter 001

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D/N = Dein Name
N/N = Nach Name
H/F = Haar Farbe
H/L = Haar Länge
L/F = Lieblings Farbe

POV D/N:

Schwarz....
Alles, alles war schwarz...

Da, dort hinten wird es hell...
Langsam erkenne ich wo ich mich befinde.
Ich liege im Wohnzimmer, auf dem Fußboden.
"STEH ENDLICH AUF!" Diese Stimme gehört meinem Vater.
Und da war er wieder, dieser stechende Schmerz. Ich zuckte zusammen, ich fing an klarer zusehen.
"MACH DAS ESSEN NEU! ES SCHMECKT NICHT!"
Stimmt, ich hatte für meinen Vater gekocht und ihm hatte es nicht geschmeckt, also schlug er mich im Suff zusammen.
Menschen unter Alkohol einfluss verändern sich, meistens ins schlechte. Er wurde immer aggressiv.
Ich stand langsam auf, ich nahm seinen Teller und schwankte Richtung Küche.
"DEINE MUTTER WÜRDE ES SICH NICHT WAGEN SO ZU KOCHEN WIE DU!"
Ja, Mama, sie ist gerade einkaufen. Ich stellte das Essen aufseite, das aß ich später. Was anderes würde ich nicht bekommen. Ich fing nochmal an, ich machte Suppe.

"ICH HOFFE DOCH SEHR DIESMAL SCHMECKT ES!"
Ich gab ihm die Schüssel.
"AKZEPTABEL"

Puhhh, zum Glück.

Ich ging Richtung Küche und räumte auf, ich aß dann schnell mein essen und lief wieder zu meinem Vater.
Ich nahm den leeren Teller vom Tisch und brachte ihn in die Küche und spülte ihn ab.

"BRING MIR NOCH EIN BIER MIT!"

Er nannte mich nie beim Namen, man merkte wenn er meint.
Die Haustür ging auf und meine Mutter kam herrein.
"Ich bin wieder da"
"DAS HABE ICH GEHÖRT, BRING DEINER TOCHTER ENDLICH DAS KOCHEN BEI!"

Meine Mutter kam auf mich zu schlug mir ins Gesicht und stellte die Tüten ab und ging zu Vater.
Wie immer.
Ich nahm das Bier aus dem Kühlschrank und öffnete es, nun brachte ich es Vater.
"Mutter? Möchtest du etwas trinken?"
"Nein!"
Ich ging nun wieder in die Küche und räumte die Einkäufe weg.
Ich ging in mein Zimmer und sah mich im Spiegel an.
Übersät mit blauen Flecken...

Hässlich...

So ging es Tag ein Tag aus. Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

Mittlerweile war ich 18, und damit durfte ich der Ausbildung als Soldat beitreten.
Ich wollte in den Aufklärungstrupp, der Menschheit etwas Gutes tun, Hoffnung bringen und endlich von hier weg.
Meine Eltern stolz machen, wenn das überhaupt ging.

Nachts traf ich mich immer mit meinem Nachbarn und wir übten das kämpfen, dies taten wir jede Nacht seid 5 Jahren.
Er wusste was bei mir Zuhause los war, fragte aber nicht nach.

Als ich 16 war kam mein Vater auf die "wunderbare" Idee meinen Körper zu verkaufen um ein bisschen Geld bei zu bekommen.

Früher war mein Vater ein sehr hoch angesehener Soldat, mittlerweile ist er zu alt.

Jeden Samstag und Mittwoch kamen Männer zu uns um sich mit mir zu vergnügen, schwanger wurde ich nie.
Mein Vater unterzog mich mit 14 einer OP und entfernte meine Gebärmutter, so konnte ich keine Kinder bekommen und hatte meine Periode nicht. Zwei Vorteile für sein "Geschäft".

Eines Tages kamen allerdings zwei Männer, nicht Samstags und nicht Mittwochs. Sie wollten meinen Vater sprechen, sie kündigten sich vorher an.
Daher durfte ich das ganze haus putzen und mir meine schönsten Kleider anziehen und Dienstmädchen spielen.

An diesem besagten Tag kamen sie beiden also.
Der eine war ziemlich groß und blond mit dicken Augenbrauen, er stellte sich mit dem Namen Erwin Smith vor.
Der andere war etwa so groß wie ich und hatte schwarze Haare mit einem Undercut, er sah sehr desinteressiert aus. Dieser stellte sich als Levi Ackerman vor.
Dieser Levi sah ganz nett aus, sie drei Männer gingen uns Wohnzimmer und setzten sich.
Ich stand im Flur auf Rufbereitschaft.
"Würden sie uns bitte estwas zu trinken holen?!"
Hört ich meinen Vater, damit war ich gemeint, ich ging ins Wohnzimmer und fragte was sie trinken wollten.
Mein Vater und Erwin nahmen eine Kaffee und Levi fragte nur ob wir Schwarztee hatten. Dies beantwortete ich mit einem Nicken.
"Wenn ich dürfte würde ich mir gerne meinen Tee selber machen, ist so nh Angewohnheit"
Erklärte sich der schwarzhaarige.
"Aber natürlich, unser Dienstmädchen zeig ihnen alles"
Levi stand auf und folgte mir, ich legte ihn den schwarzer raus und erhitzte Wasser für den Kaffee und den Tee.
"Sag schon, du bist nicht das Dienstmädchen oder?"

Was woher?

"Doch mein Herr, dies bin ich"
"Ich mag es nicht wenn man mich anlügt"
"Ich lüge nicht"
Er durfte es nicht wissen, fand er es raus würde mein Vater mich wieder schlagen.
"Du hast zu viel Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Kommandanten"
Dieser ehemalige Kommandant war mein Vater.
"Das muss nichts heißen" sagte ich.
"Du bist die Tochter?"
Ich schwieg.
"Er erklärte vor Jahren sie sei gestorben, doch es fand nie eine Beerdigung statt oder ähnliches"
Ich schwieg wieder.
"Sei ehrlich, warum ist dein Vater so?"
Ich schwieg wieder.
Plötzlich griff er mit beiden Händen an meine Schultern, ich zuckte zusammen.
"Sei ehrlich!"
"J-ja... Ich bin D/N N/N"
"Und warum ist dein Vater so zu dir?"
"Das weiß ich selber nicht"
"Wie alt bist du?" Fragte er nun.
"Gerade 18 geworden"
"Gut, wenn du magst kann du der Soldaten Ausbildung beitreten, alt genug bist du ja"
"Ich weiß, nur ER wird mich nicht lassen. Wie alt sind sie eigentlich?"
"22"

Wow, er sah viel älter aus.

Das Wasser kochte nun und ich gab es über das Kaffe Pulver im Filter und reichte das Wasser weiter an Levi. Dieser goss es in die Tasse und tat den Beutel rein.
"Ich sag das einmal" fing er an. "Ich werde nächste Woche wiederkommen und dann reden wir in Ruhe. Kein wenn und aber, verstanden?"
"J-ja"
Er wollte reden? Hatte ich endlich jemanden gefunden der sich kümmerte?
Aber ich brauche niemanden, ich habe es 18 Jahre alleine geschafft, den Rest schaffe ich auch noch.

Er ging wieder ins Wohnzimmer, eine Minute später kam ich auch. Ich stellte Erwin und meinem Vater den Kaffe hin und ging wieder in den Flur.

Nach einer Stunde kamen die drei raus und verabschiedeten sich. Ich brachte Erwin und Levi noch zur Kutsche.
"Nächste Woche, Dienstag, 10uhr an der Kirche hier im Dorf" Mit diesen Worten stieg Levi hinter Erwin ein und fuhr davon.
Ich bin gespannt was er mir dort sagen möchte.
Ich ging wieder rein.
ZACK! Ich hörte ein klatschen und dannach Schmerz in meiner Wange. Ich sah zu Boden.
"WAS HABE ICH DIR GESAGT?!"
"Ich darf nicht mit anderen reden"
"UND WAS HAST DU SOLANGE IN DER KÜCHE MIT LEVI GETAN?!"
"Nichts..."
"NICHTS?! DU HAST DICH DOCH BEI IHM AUSGEHEULT WIE SCHLECHT ES DIR HIER GEHEN WÜRDE! DU HAST EIN DACH ÜBERM KOPF, SEI DANKBAR!"
"Das bin ich Vater"
Ich blickte immernoch zu Boden und blinzelte einzelne tränen weg.

Ich darf keine Schwäche zeigen.

Er schicke mich hoch in mein Zimmer, als ich drin war hörte ich von draußen den Schlüssel im Schloss. Er schloss ab, ich war gefangen.
Ich legte mich in mein Bett und wartete einfach nur.
Irgendwann abends, nachdem die sonne untergegangen war, schlief ich ein...

~Help me~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt