Die Falsche McGonagall

Kapitel:74

Im Moment wird es wieder kälter, der Winter kann also gerne kommen. Die letzte Zeit habe ich damit verbracht, mich um Harry zu kümmern und jeden, der ihn ärgert böse anzusehen.

,,Was ist denn da los?" Fragte George neben mir.
,,Wo denn?"
,,Da hinten, deine Mum und Umbridge scheinen sich zu streiten."
Ich folgte Georges Blick, und sah meine Mutter mit Umbridge auf der Treppe, vor der großen Halle stehen.
,,Oh Nein." Murmelte ich und stand auf, Fred und George folgten mir.
,,Das klingt, als würden Sie meine Autorität in meinem eigenem Klassenzimmer anzweifeln, Minerva."
,,Ganz und gar nicht, Dolores. Bloß ihre mittelalterlichen Praktiken."

Während die beiden miteinander redeten, gingen sie die Treppenstufen immer höher.

,,Ich bedaure Teuerste, aber Zweifel an meinen Praktiken sind Zweifel am Ministerium. Und damit am Minister höchst persönlich. Ich bin eine Tolerante Frau, aber es gibt eine Sache die ich auf gar keinen Fall dulde und das ist Illoyalität!"

Das ist nicht ihr Ernst, oder? Sie glaubt tatsächlich, Sie könnte hier über Illoyalität reden? Lächerlich.

,,Illoyalität." Murmelte Mum und ging eine Stufe nach unten. Offenbar dachte sie grade genau das selbe wie ich.

,,Die Zustände in Hogwarts sind noch viel schlimmer, als ich es erwartet hab. Cornelius wird zweifellos unverzüglich handeln."

Na das kann ja lustig werden...

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Der Minister handelte schneller als gedacht, nur wenige Tage später wurde Umbridge zur Großinquisitorin von Hogwarts. Was auch immer das für ein dämlicher Titel sein soll, Sie ist sehr stolz darauf.

,,Nachdem Sie bereits das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste Revolutioniert hat, erhält Dolotes Umbridge nun als Großinquisitorin die notwendigen Befugnisse, um sich um das deutlich Absinkende Niveau in Hogwarts zu kümmern."

Wütend schmiss ich die Zeitung, welche ich bis grade gelesen hatte, quer durch den Gemeinschaftsraum.
Das kann doch nicht sein ernst sein, was denkt sich dieser bescheuerte Minister eigentlich?

,,Hey Amy, probier dich nicht so aufzuregen."
,,Glaub mir ich probiere es George, aber das was der Minister sagt, ist einfach nur Schwachsinn. Revolutioniert, pahh wohl eher zurück entwickelt! Wir lernen in VgddK gar nichts mehr, wo hat sie da etwas revolutioniert? Außerdem ist es eine Frechheit zu sagen, dass das Niveau in Hogwarts sinkt. Was denken sich die Leute aus dem Ministerium dabei?"
,,Offenbar denken sie gar nicht, irgendwann werden die Leute schon merken, dass das was der Prophet schreibt Schwachsinn ist. Außerdem, was soll Umbridge mit ihrem Titel, den keiner kennt, schon anrichten?"

Stimmt, Hogwarts wird immer noch von Albus geleitet. Solange er da ist, kann die pinke Pest nichts machen.
Ich seufzte und lehnte mich gegen Georges Schulter, dieser fing an mit meinen Haaren zu spielen.
,,Ich liebe dich Amy."
,,Und ich liebe dich George."
Ich legte nun mein Kopf auf seinen Schoß und sah ihm in die Augen, ich bin so froh das ich ihn habe.

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In den letzten Wochen hat sich einiges in Hogwarts verändert, Umbridge hat offenbar mehr Macht als gedacht. Für einige Sachen gibt es jetzt irgendwelche Regeln, die uns sagen was wir tun und nicht tun dürfen, in 99% der Fälle eher was wir nicht tun dürfen.

Heute war ein Samstag. Ich lief grade durch die Gänge von Hogwarts, als ich einige Gruppen von Schülern in eine Richtung rennen sah.
Ich beschloss ihnen hinterher zu laufen, vor einem der großen Tore standen mehrere Schüler und blickten in die Mitte des Hofes.
Ich drängte mich nach vorne um zu sehen was los war, mitten auf dem Hof stand, neben mehreren Koffern, Professor Trelawney.

,,16 Jahre hab ich hier gelebt und unterrichtet, Hogwarts ist mein Zuhause. Das.... das können sie nicht machen." Kam es weinerlich von Trelawney.
,,Sie irren sich, ich kann." Während Umbridge das sagte, hielt Sie ein Blatt Pergament hoch.
Offenbar möchte Sie Trelawney rausschmeißen, diese bösartige, pinke Kröte!

Ich lief auf Professor Trelawney zu, welche hilfesuchend ihre Arme nach mir ausstreckte.
,,Amy." Hörte ich Sie flüstern, sofort schloss ich sie in meine Arme. Auch wenn sie meine Professorin ist, möchte ich grade für Sie da sein. Professor Trelawney ist einfach der netteste Mensch den ich kenne, sie hat mir immer wenn mir in den Ferien langweilig war gesellschaft geleistet. Ich werde nicht zulassen, dass diese Kröte sie so fertig macht.

,,Es ist alles gut, wir reden mit Albus der wird es nicht zu lassen dass man Sie einfach rausschmeißt."
In dem Moment kam auch Mum auf uns zugelaufen, welche Trelawney von der anderen Seite umarmte.

,,Möchten Sie etwas sagen?" Fragte Umbridge an Mum gewandt.
,,Oh da gibt es einige Dinge die ich nur zu gerne sagen würde."

Auf einmal gingen die Tore auf und Onkel Albus kam auf den Hof.
,,Professor McGonnagal, Amy? Währt ihr so nett und begleitet Professor Trelawney wieder auf Ihr Zimmer?"
Mum und ich nickten zeitgleich, mithilfe eines schwebezaubers ließ ich Trelawneys Koffer hinter mir herschweben.

Nachdem Mum und ich Trelawney auf ihr Zimmer gebracht und Sie noch etwas beruhigt hatten, gingen wir in Mums Raum.

,,Ich hasse diese Frau so sehr, von ihren Pinken Sachen bekomm ich Kopfschmerzen und Aggressionen."
Meinte ich und ließ mich auf einen Sessel fallen.
,,Glaub mir mein Schatz, da bist du nicht die einzige. Aber leider können wie nichts dagegen tun, dass sie hier ist."
,,Ich weiß, aber lernen tun wir auch nichts mehr, dass isr einfach nur nervig."
,,Du wirst dir schon etwas einfallen lassen."
,,Wie denn? Es ist doch quasi verboten auch nur irgendein Zauber zu verwenden."
,,Wie schon gesagt, ich bin mir sicher das dir etwas einfallen wird."
Kurz blickte ich meine Mum irritiert an, bevor sich ein Grinsen auf meine Lippen legte.

,,Möchtest du mir grade sagen, dass ich die Regeln missachten soll? Also die von Umbridge?"
,,Als deine Hauslehrerin würde ich Nein sagen und dir raten, dich an die Regeln zu halten. Aber als deine Mutter..." Nun lag das selbe Grinsen auf Mums Gesicht.
,,Okay, danke Mum." Meinte ich, stand auf und gab ihr im Vorbeigehen ein Kuss auf die Wange.
,,Wir sehen uns Morgen, hab dich lieb!" Rief ich noch über meine Schulter hinweg.
,,Ich dich auch." Hörte ich Mum noch, bevor die Tür hinter mir zufiel.

Heyyy ich hoffe, es geht euch allen gut ^^.
Ich habe mir gestern doch tatsächlich Braids einflechten lassen, (mit grauem Kunsthaar) und ich muss ehrlich sagen es war die beste Entscheidung in meinem ganzen Leben :)

Ich wünsche denen die das Kapitel jetzt noch lesen, eine gute Nacht. Allen anderen wünsche ich einen Wunderbaren Tag 😄