Der Morgen danach...

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Rey wurde von unglaublichen Kopfschmerzen aus ihrem, zu ihrer Verwunderung, sehr ruhigen Schlaf gerissen.
Sie war nicht fähig sich zu bewegen, denn zwei starke Arme umfassten ihren Körper.
Sie fühlte sich so unfassbar wohl und sicher, bis sie an sich herunter schaute...
Sie war nackt, der Mann neben ihr ebenso.

Sie konnte ihn erst niemandem zuordnen, bis sie einen Blick auf seine schwarzen Haare warf.

Ben...
Ihr habt... du hast...
ROBI!

Der Gedanke an Robi, löste in ihr unglaublich Schuldgefühle aus.

,,Ben" flüsterte sie während sie versuchte in leicht wach zu rütteln.
Als das allerdings nichts brachte wurde sie lauter und brutaler.
,,BEN!"
,,mhhh... was?!" stöhnte er genervt auf.

,,Haben wir... haben wir?" Rey zögerte

,,Sex gehabt?" beendete er ihren Satz ,,und was für welchen" fügte er hinzu.
Rey war schockiert...

,,Verlass mein Zimmer"

,,Rey, sieh dich mal um... Das hier, ist mein Zimmer!" sagte er mit einem verführerischen Lächeln.

Rey schaute sich im Raum um, er hatte recht. Es war Bens Zimmer...
Rey stand auf und suchte ihre Sachen zusammen
,,Geh bitte durch die Hintertür, ich möchte nicht schon wieder irgendwelche Gerüchte verbreitet haben. Ein Taxi steht mit Sicherheit irgendwo, wenn du Geld brauchst kriegst du welches von mir. Wir werden darüber nicht mehr reden.
Es sei denn..."
Rey blickte ihn sowohl schockiert als auch fragend an
,,Es sei denn du möchtest das hier Wiederholen...?"

,,OH GOTT! Du machst das öfter, oder!? Um Himmels Willen, MIT WIE VIELEN MÄDCHEN HAST DU ES IN DIESEM BETT DEN SCHON GETRIEBEN?!" Brüllte sie ihn verzweifelt an.

,,ICH HABE GERADE MEINEN FREUND BETROGEN UND DU TUST SO ALS WÄRE ES DAS NORMALSTE DER WELT?!..." schrie sie weiter
,,Was bist du bitte für ein Arschloch?!"
,,Jetzt vergreif dich mal nicht im Ton Prinzesschen, dir hat es genauso gefallen wie mir. Ich habe dich zu rein gar nichts gezwungen"

Er stand auf, Rey schlug gegen seine Brust und er fiel zurück auf das Bett.
Sie nahm ihre Tasche und rannte raus.

Sie musste weg...weg von diesem Zimmer, weg von ihm.
Als sie draußen angekommen war, brach sie automatisch in Tränen aus.
Sie fing wieder an zu rennen, diesmal in einen nahen Park.

Sie ließ sich weinend auf eine Parkbank fallen und legte den Kopf in die Hände.

,,So kann ich nicht nach Hause"murmelte sie vor sich hin.

Als hätte es nicht noch schlimmer kommen können, fing es stark zu regnen an.
Rey machte keine Anstalt zu gehen.

,,Ich bin... Ich bin..."

,,...alleine und ich verdiene es"

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Sooo, heute mal tatsächlich zwei Kapitel an einem Tag.
Traurig wie die Dinge gelaufen sind oder?😔
Was denkt ihr wie es weiter geht? Schreibt es mir gerne in die Kommentare und über ein kleines Feedback würde ich mich auch freuen.
Bleibt gesund und bis zum nächsten Kapitel
Lea

That one Night Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt