Komm mit mir

120 9 25
                                    

Es war bereits eine Stunde vergangen, seit dem Rey Bens Apartment verlassen hat.
Es war um 14:11 Uhr und nun war es 15:16 Uhr.
Sie hatten lange geschlafen, aber wer könnte es ihnen verübeln, nach allem was gestern oder besser gesagt heute, so passiert ist.

Auch wenn es gerade erst Mittag war, war es ziemlich dunkel draußen. Der Regen, wurde zu einem starken Gewitter, welches sich über die ganze Stadt gelegt hatte.

****

Ben war gerade dabei sich nach dem Duschen frische Sachen anzuziehen, als er plötzlich ein vibrieren vernahm. Er hatte das heute schon öfter gehört, aber es war definitiv nicht sein Handy.
Er fing, an alles danach abzusuchen, bis er es schließlich in irgendeiner Ecke auf dem Boden fand.

Er drückte auf den Homebutton, dass erste was er vernahm, war das Hintergrundbild.
Es war Rey, mit irgendwelchen anderen, ihm fremden Personen.
Erst danach bemerkte er die unendlich vielen Nachrichten eines bestimmten Robis

Rey? Wo bist du?

Schatz antworte mir, ich mache mir Sorgen!

Wenn du bis heute Nacht nicht zuhause bist, rufe ich die Polizei!!

So ging es noch ewig weiter und ein paar verpasste Anrufe zuträglich.

...Das ist er also, ihr Freund, Robi...

Hörte sich Ben mal wieder selber beim denken.
Es dauerte nicht lange bis, die Panik in ihm aufstieg.
Die Nachrichten waren teilweise, gerade mal 2 Minuten her.

Was wenn ihr etwas passiert ist?! Es gewittert!

Er zog sich schnell an und rannte förmlich nach unten in die Lobby.
Ben bliebt bei einem rot haarigen Man stehen.
,,Hux, hast du hier ca. vor einer Stunde, eine so große und wütende Brünette gesehen?!" fragte Ben panisch
,,Tatsächlich ja, aber sie wirkte nicht wütend. Eher verzweifelt, kurz davor in Tränen auszubrechen als sie raus gerannt ist."

,,Hast du ihren Taxifahrer erkennen können?! Steht er hier irgendwo rum?! Was ist mit dem Kennzeichen?!"

,,Alter, beruhig dich Ben. Sie hat kein Taxi genommen, sie ist in Richtung Park gerannt."

Ben zögerte nicht und rannte zu seiner Limousine.
Eigentlich fährt er lieber selber, in seinem eigenen Auto, aber da er sich noch nicht wirklich im Stande fühlte selber zu fahren, überließ er dies seinem Fahrer.

*****

Rey lag zusammengerollt auf der Parkbank.
Sie zitterte am ganzen Körber.
Ihre Finger spürte sie schon garnicht mehr, aber egal wie kalt es auch war...
Sie wollte nicht nach Hause, auch wenn sie genau wusste, dass sie musste.

,,Rey?! Rey?!"

hörte sie jemanden, der immer näher kam, ihren Namen rufen.

Sie traute ihren Augen nicht als sie Ben sah.
Rey hatte mit wirklich jedem gerechnet, aber nicht mit ihm!
Kurz dachte sie, dass sie von der Kälte anfing irgendwelche Dinge zu sehen, wenn das überhaupt möglich war.
,,Ben...?
Was tust du hier?!Lass mich in Ruhe, ich bin alt genug um auf mich selber aufzupassen!"

,,Das sehe ich" sagte Ben sarkastisch.

Ohne zu zögern, streckte er ihr die Hand entgegen.
Es regnete immer noch wie aus Eimern und auf Bens schwarzen Handschuh fielen Dutzende Tropfen.
,,Komm mit mir..." er sagte es so aufrichtig, wie er konnte.
Doch Rey machte keine Anstalt seine Hand zu nehmen.
„Bitte" fügte er bettelnd hinzu.

Sie schaute weg...
,,Mir geht es bestens, ich bin auf niemanden angewiesen und erst recht nicht auf irgendwelche möchtegern Männer, die mit jeder gleich ins Bett springen"
„Rey... so bin ich doch garnicht"
„Oh doch, genauso! Und das ist noch lange nicht alles! Du scheißt auf alles und jeden, du bist so eingebildet, dass man dich schon als Blind, für alles was nun mal nicht du bist, bezeichnen könnte." zischte sie.
„Würde ich so sein, hätte ich ja wohl gerade nicht den ganzen Park, ihm strömenden Regen nach dir abgesucht. Aber ich sehe schon das man dich zu deinem Glück zwingen muss"

Sie wollte gerade bissig antworten, als er sich auf sie zu begab.
Ben ließ ihr keine Chance etwas zu tuen, denn er hatte sie bereits im Brautstyle auf den Arm genommen. Sie schlug schwach gegen seine Brust, was ihn nicht daran hinderte sie zu der Limousine zu tragen.

Sie sah schrecklich aus...
Ihre Lippen waren dunkel blau gefärbt, ihre Haut war bleich, unter ihren, roten Augen, konnte man deutlich ihr verlaufene Wimperntusche vom Vortag sehen und ihr Haar war, wie ihre Kleidung, komplett durchnässt.
Als er ihren Eiskalten Körper an seinem spürte, zuckte er kurz zusammen. Sie war wirklich Eiskalt.

Als sie an der Limousine angekommen waren, stieg der Fahrer sofort aus und half Ben um die , am ganzen Körper zitternde Rey, eine Decke zu wickeln.

Er legte sie vorsichtig auf einen Sitz und stieg auf der anderen Seite ein

,,Ich muss nach Hause"

„Rechtzeitig, versprochen! Aber jetzt noch nicht"

Noch während seinen Worte schlief Rey, gegenüber von Ben, ein.
———————————————-
Helluuu, erstmal danke für  #4-Badguy {15.10.2020}
und sorry für dieses Kapitel. Ich bin mega unzufrieden mit meiner Satzstellung.
Aber ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen.
Über Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen💕
Was denkt ihr? Wie geht es jetzt wohl weiter?
Bis zum nächsten Kapitel und bleibt gesund
Lea🤍

That one Night Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt