Sick?!

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*Pov Rey*

Es war 10:21 Uhr, als ich in Bens Armen aufwachte.
Ich schaute zu ihm auf. Er schlief.
Lachte er?
Es war nicht dieses Lachen was man unterdrückte. Er war wohl lächelnd eingeschlafen.
Dieser Gedanke brachte mich zurück zu letzter Nacht.
Er hatte etwas gesagt...zwar leise, aber trotzdem deutlich genug. 
,,Irgendwann werde ich dir sagen, dass ich in dich verliebt bin."

Hatte er das nur so gesagt? Vielleicht hat er ja geschlafen und geredet..? Ben Solo verliebt sich doch nicht...Er ist Ben Solo. Ein Prinz.
Und ich...bin nur ein Mädchen ohne Eltern, das in einem kleinen Café arbeitet. Sie war ein Nichts.
Was würde jemand wie er, von jemandem wie IHR wollen?!
Er hatte geschlafen und dabei geredet, ganz sicher!

*Erzähler Pov*

Der Gedanke tat ihr weh, sie wusste nicht warum.
Schnell schüttelte sie ihn ab und sah wieder zu Ben.
Langsam rüttelte sie an seiner Schulter.
,,Ben" flüsterte sie sanft.
Er drehte sich leicht.
,,mhh ich bin wach"
,,Ja sicher." lachte sie ironisch.
Ben war auf einmal hell wach.

Er nahm Rey und drehte sie vorsichtig von seiner Brust. Nur um sie dann, in seinen Arm zu legen.
,,Hey" sagte sie gespielt empört.
,,Shh" lachte Ben und vereinte ihre Lippen.
Der Kuss war sanft und liebevoll.
Es wirkte fast so, als würde Ben versuche, all seine Gefühle, in diesen Kuss zu stecken.
Irgendwann löste sich Rey von ihm.
,,Wir haben Regeln."
,,Regeln sind dazu da um sie zu brechen." Lachte er und küsste sie nochmal. ,,Ben" lachte sie in den Kuss hinein. ,,Nicht jetzt." sagte sie deutlicher als zuvor.
Sie war glücklich, ohne Zweifel. Aber sie fühlte sich gerade einfach nicht so wohl und da sie wusste wie das ausgehen würde, musste sie mehr oder weniger stark bleiben.

,,Ben darf ich ins Badezimmer?" fragte sie panisch.
,,Jetzt?" Er korrigierte sich schnell als er ihren Blick sah. ,,Klar."
Rey rannte in das Zimmer. Ben fing an sich Sorgen zu machen und folgte ihr.

Er fand sie mit dem Kopf über der Kloschüssel hängen. ,,REY"
Er fiel neben ihr auf die Knie und legte ihr eine Hand auf den Rücken.
,,Ben" hauchte sie schwach.
,,Gehts dir gut?" fragte er besorgt.
,,Ich hab doch gestern garnicht so viel getrunken." sagte sie verzweifelt. In ihren Augen sammelten sich Tränen. ,,Tut mir so leid" sagte sie und brach in Tränen aus.
,,Hey Hey Hey, dir muss nichts leid tuen. Alles gut." sagte er sanft und nahm sie in den Arm
,,Gehts wieder?" fragte Ben
Sie wollte nicken, doch in dem Moment merkte sie wie es ihr wieder hochkam.
Schnell drehte sie sich von Ben weg und wieder zur Toilette hin.

Ben reagierte sofort und versucht so gut es geht für sie da zu sein. Er hielt ihr die Haare und kämpfte gegen seinen eigenen Würgereiz.
,,Alles wird gut, lass es raus."

**********
Nach ca. 10 Minuten, war sie fertig und lehnte erschöpft an der Wand.
,,Gehts dir besser?"
Sie nickte.
,,Darf ich duschen gehen?" fragte sie schüchtern.
,,Was immer du möchtest."
Rey stand auf. Sofort kam Ben ihr zur Hilfe, denn sie war noch etwas wacklig auf den Beinen.

Er half ihr dabei sicher in die Dusche zu kommen.
Danach ging er aus dem Raum. Er konnte Rey jetzt nicht alleine lassen. Also meldete er sich eben krank.
Ben ließ das Gästezimmer einrichten.
Vielleicht wollte Rey ja nicht ohne mit ihm zu schlafen, bei ihm schlafen. Er würde nichts tuen, was sie nicht wollte.

Plötzlich schweiften seine Gedanken wieder zu ihrem Zustand ab. Hatte er gestern Nacht etwas falsch gemacht? So etwas war ihm noch nie passiert.

*********

Ben war gerade etwas für sein Hotel am machen, als er von einem Mädchen abgelenkt wurde. Rey.
Sie trug einen Pulli von ihm und ihre Haare waren noch nass. ,,Wow" rutschte es ihm raus. Sie sah toll aus.
,,Ähm tut mir leid...wie gehts dir." lenkte er schnell ab.
,,Gut, naja besser."
,,Ich hab mir den Tag frei genommen. Also...was möchtest du machen?" fragte Ben.
,,Ben...keine Dates."
,,Ist es nicht...guckst du mit Freunden nie Filme oder so?"
,,Doch...mit Finn und manchmal Poe. Aber er hasst es, dass wir Weihnachtsfilme gucken."
,,Weihnachtsfilme?!" lachte Ben.
,,Ja, Kylo Ren." grinste Rey.

Ben stürmte auf sie zu und kurz darauf lag sie, im Brautsytle, in seinen Armen.
,,Also..?" fragte Ben
,,Ich weiß nicht"
,,Wir gucken auch Weihnachtsfilme"
,,Ben.."
,,Ich werde dich nicht küssen, versprochen."
,,Na gut, aber nur weil es mir noch nicht soo gut geht."

**********

Sie hatten mittlerweile schon den dritten Film hinter sich.
,,Als Kind hab ich immer davon geträumt im Schnee Weihnachten zu feiern." gab Rey zu.
,,Das du auf so etwas stehst, hätte ich nicht gedacht." lachte er.
,,Für jemanden ohne Eltern, waren das große Träume."
,,Tut mir leid"
,,Muss es nicht"
,,Sollte es aber"
,,Benjamin Solo" stöhnte sie genervt auf.
,,Bist du Müde?" fragte Ben sie schließlich.
Rey nickte.

Er hielt ihr die Hand hin. Sie nahm sie.
Ben brachte sie ins Zimmer.
,,Wenn du etwas zum schlafen brauchst dann..." fing er an. Rey unterbrach ihn.
,,Das wäre nett."

Er verschwand und kam wenig später mit schwarzen Klamotten zurück. ,,Du magst schwarz oder?" lachte sie. Ben schaute nur weg.
,,Brauchst du noch etwas?" fragte er letztendlich.
,,Nein. Aber danke."
,,Wofür?"
,,Für heute."
,,Nichts zu danken."
Mit diesen Worten verließ er den Raum.

**********
*03:07 Uhr*

Rey wachte Schweißgebadet auf. Sie hatten mal wieder einen Albtraum. Es ging um ihre Eltern.
Tränen liefen ihre Wange hinunter.
Sie schluchzte.
Rey kannte das Gefühl der Einsamkeit gut. Diesmal wollte sie sich nicht von der Dunkelheit einholen lassen. Deswegen stand sie kurzer Hand auf und schlich durchs Haus.

Langsam öffnete sie eine Tür und blieb im Eingang stehen. ,,Ben?" flüsterte sie.
Sie hatte gerade einfach nur Angst alleine zu sein. Das hatte sie oft, nur nicht bei ihm.

Jedoch kam auch nach ein paar ,,Ben?" 's mehr keine Antwort. Wieder rollten ein paar Tränen ihre Wangen hinunter. Sie fühlte sich schrecklich alleine.
Alleine, in einem riesigen Apartment, das sie nicht kannte.

Sie wollte gerade wieder gehen als sie von einem verschlafenen ,,Rey?" abgehalten wurde.
Sie drehte sich um.
,,Ich wollte dich nicht wecken" sagte sie verlegen und blickte zu Boden.
,,Hast du geweint?"
Sie nickte nur.
Ben rückte etwas weiter an die Kante des Bettes und deute ihr an, sich zu ihm zu legen.

Er kämpfte mit all seiner Kraft dagegen an, sie zu sich zu holen, als sie sich auf das Kissen neben ihm legte.
,,Was ist passiert?" fragte er um sich von seinem Drang abzulenken.
,,Ich hatte einen Albtraum...von meinen Eltern" gab sie weinerlich zu.
,,Du kannst hier schlafen, wenn dir das lieber ist." bot er ihr an.
Sie nickte dankend und fiel augenblicklich in einen leichten Schlaf.
Ben wollte sie zu sich holen. Ihren Kopf auf seiner Brust streicheln und ihr einfach die ganze Nacht beim atmen zu sehen. Doch er tat es nicht.
Ihm war klar, dass Rey Regeln hatte.
Auf keinen Fall wollte er das alles aufs Spiel setzten....
Und so strich er ihr nur leicht über die Wange.
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Zwei Kapitel in weniger als 24 Stunden🤓🥳
Naja ich kann nicht schlafen und bin motiviert.
Ich schreibe morgen eine Spanisch Arbeit und möchte am liebsten weinen.
WAS HAT REY?! 🥺
Bis zum nächsten Kapitel,
Lea

That one Night Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt