Im  Zwiespalt

94 1 19
                                    

Es war Dienstag, Ben war seit 2 Tagen weg.
Rey und Hux haben sich zwar schon immer verstanden, aber da er für sie hier ohne Ben, der einzigste Vertraute ist, wurden die beiden schnell zu wirklich engen Freunden.
Er wusste sogar von der ,,Sache mit Ben".
Was war das zwischen den beiden?
Hux hatte eine Veränderung an ihm bemerkt und schon bevor ihm Rey all das gesagt hat, war ihm klar das zu mindestens Ben mehr wollte als eine Freundschaft.

Trotzdem hielt Hux sich zurück, er wollte seinen Besten Freund nicht so hintergehen.
Aber er ließ sich nicht davon abhalten in sein Zimmer zu gehen, um ein bestimmtes Blatt Papier, aus einer bestimmten Jacke zu holen.

Als er die Jacke endlich gefunden hatte, war er im ersten Moment geschockt, aber sein Gesichtsausdruck wurde schnell weicher.

Es war eine Zeichnung, eine Zeichnung von Rey.
Offensichtlich von Ben, denn seine Initialen waren auf der rechten, unteren Ecke des Blattes nieder geschrieben worden.
,,Er ist wirklich gut" sagte Hux erstaunt und steckte sie ein.
Er würde sie der Person geben, für die sie gedacht war.

*Hux Pov*
Nach dem ich mit allem fertig war hatten wir schon 21 Uhr. Höchste Zeit um zu Rey zu gehen.
Ich klopfte an ihre Tür.
Sie öffnete und ich erschrak als ich ihr ins Gesicht sah. Sie weinte...

,,Heyy. Warum weinst du?"
,,Es ist... es ist... Ohh verdammt, du weißt warum ich eigentlich hier bin. Ich wollte nicht anfangen mich für jemand anderen zu interessieren.
WARUM HABE ICH MIT IHM GESCHLAFEN?!
Möchte das Schicksal mir irgendetwas beweisen?!
ICH HABE VERSTANDEN DAS DU MICH HASST SCHICKSAL!" brüllte Rey verzweifelt

,,Ich denke genau das, hat es gewollt." sagte ich ruhig
,,Was soll das denn jetzt heißen?"
,,Ich denke das Schicksal hast dich nicht, ich denke das alles hier, deine Begegnungen mit Ben, das er dich gerettet hat, das ihr... du dich zu ihm hingezogen fühlst, das war Schicksal.
Rey ich kenne ihn seit Jahren, er war schon immer ein egoistisches Arschloch, nicht im Stande etwas zu fühlen, bis du kamst. Er hat sich wortwörtlich um 180 grad gedreht. Also ja, ich denke es war Schicksal." sagte ich deutlich.
Ich klang dabei so überzeugend, dass mir das jeder geglaubt hätte.

Rey schaute zu Boden.
,,Liebst du Robi?" die Frage war sehr direkt, aber sie musste es endlich laut aussprechen.
,,Ich...nein?Ja? ICH WEISs ES NICHT!"
Oh man sie war wirklich im Zwiespalt mit sich selber.
,,Geh zu ihm."
,,Was?"
,,Rey, geh zu Robi und küss ihn. Wenn du nichts dabei fühlst hast du deine Antwort.
Und wenn du etwas fühlst, dann hast du auch eine."
Ich nahm sie in den Arm. Sie war den Tränen wieder nah. Wer konnte es ihr verübeln ?

,,Ich werde es tuen, gleich morgen" sagte sie überzeugt und ich nickte nur.
,,Ach so ich hab noch etwas für dich. Nun ja es ist nicht von mir, aber würde ich es dir nicht geben, hättest du es wahrscheinlich nie bekommen" sagte ich und kramte die Zeichnung raus.

Rey faltete das Papier auf.
,,Von wem...?"
,,Von wem denkst du?" unterbrach ich sie
,,Ben kann zeichnen?" fragte sie lächelnd.
,,Ich wusste es auch nicht, wie es scheint hat er da eine ganz eigene Inspirationsquelle" sagte ich und schaute sie mit einem viel sagenden Blick an.

Ich wusste, dass sie ihm wahnsinnig fehlte.

Rey war müde und ich deckte sie bedacht zu,
als ich gehen wollte, hielt mich Rey davon ab.
,,Armitage?"
,,Ja?"
,,Was hat er vor?"
,,Am Freitag?"
Sie nickte
,,Das meine Liebe, bleibt ein Geheimnis"
sagte ich und verschwand aus dem Zimmer.

**********
*Erzähler Pov*

Nun war es schon Donnerstag, heute würde Ben zurück kommen und genau heute könnte sie ihn nicht sehen.
1. Er kommt erst spät an
2. Sie ist, wie es ihr Hux gesagt hatte, mit Robi verabredet

Ob das gut geht?

Rey war auf dem Weg zum Treffen, mal wieder in den Park.
Sie setzte sich auf genau die Parkbank, wo Ben sie ,,gerettet" hatte.

Tolle Idee Rey, du bist hier, um deine Gefühle für Robi zu testen und gehst genau an den Platz, wo du und Ben euch das erstmal wirklich, kennengelernt habt.
Naja, in seinem Bett habt ihr euch nicht wirklich kennen gelernt, aber der Sex war echt verdammt...
STOP REY! Reiß dich mal zusammen.

Hörte sie ihre Gedanken empört debattieren.
Aus diesen wurde sie allerdings schnell von dem Klang, ihres Namens, rausgerissen.

,,Rey?" hörte sie Robi
,,Hier" sagte Rey sowohl ertappt als auch zuversichtlich.
,,Also... du wolltest dich mit mir treffen. Wegen der Hochzeit? Hast du eine Entscheidung getroffen?"
,,Ich ähm.. nein noch nicht, aber... aber ich habe dich vermisst." log sie ihm ins Gesicht und zwang sich ein Lächeln auf.
,,Ich dich auch" sagte Robi und zog sie näher an sich um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.

********

Die beiden liefen schon eine ganze Weile durch den Park. Es fing an zu dämmern.
Rey hatte es, nach dem sie ihm so dreist ins Gesicht gelogen hat, noch nicht übers Herz gebracht ihn derartig ,,auszunutzen".
Sie würde ihm mit diesem Kuss vielleicht wieder Hoffnungen machen.
Vielleicht wäre dieser Kuss die Antwort auf ihre Fragen.
Vielleicht würde dieser Kuss, ihr endlich Klarheit über ihre Gefühle geben.
Vielleicht wüsste sie nach diesen Kuss, dass Ben, der egoistische und arrogante Man, nur eine Ablenkung war, um ihre Angst vor der Hochzeit zu überspielen.
Vielleicht wäre dieser Kuss endlich der Beweis, dass sie Robi noch immer liebte.
Aber es wäre egoistisch und das wusste sie.
Sie wäre nicht besser als Ben gewesen.

Die Mauer vor denen sich Reys Verstand verschanzt hatte, aus Schutz vor ihren Gefühlen und unbedachten Gedanken, drohte zu brechen als sie sich daran erinnerte, wie Hux ihr Bens Zeichnung gab.

Oh man Rey, es ist fast dunkel, die Woche ist schon fast vorbei und du wirst, ohne diesen Kuss, auch noch am Montag keine Antworten haben. Entweder jetzt oder nie.

Gesagt getan.
Rey zog ihn am Kragen seines Hemdes zu sich runter und legte ihr Lippen auf die seine.
Robi ließ seine Hände behutsam auf ihr Hüfte gleiten während Rey nur so da stand und den Kuss, mit dem sie angefangen hatte, zu erwidern.
Dies hielt nur so lange an bis Rey anfing sich während des Kusses in der Umgebung um zusehen.
Genau dort hatte Ben sie zu seiner Limousine getragen und plötzlich wurden ihr ihre Gefühle schlagartig klar.

Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sich etwas so falsch angefühlt.

Sie küsste den falschen Man, am falschen Ort und dessen war sie sich jetzt sicher!
Rey ließ vom ihm ab.
,,Dann ähm gute Nacht nh?"
sagte sie und verschwand schnell im Dunkeln.

Auch wenn die Schuldgefühle drohten sie zu übermannen, war dies die beste Entscheidung die sie treffen konnte, sie wusste es jetzt.

——————————————
So, hello.
Ich bin wieder relativ unzufrieden, aber ich hoffe ich hat es trotzdem gefallen.
Also wir nähern uns DEM Kapitel und ich verspreche Reylo Action!
Was denkt ihr, ist Bens Plan?
Lasst es mich wie immer gerne in den Kommentaren wissen und wie immer ist ein Feedback auch willkommen.
Bis zum nächsten Kapitel und bleibt gesund,
Lea🤍

ACH SO UND..
alles gute zum Geburtstag and die unglaubliche, ermutigende und starke Carrie Fisher.
Ich habe ein paar mehr Worte auf Insta dazu gesagt,
sp:vxridley
aber trotzdem.
Happy birthday, ruhe in Frieden und Möge die macht mit dir sein Carrie.
In Liebe, eine der Personen die ihren Namen von dir erhalten hat,
Lea

That one Night Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt