*2 Wochen später*
Jeden Tag war er bei ihr.
Er schlief kaum noch und wenn, dann nur im Krankenhaus. Mittlerweile hatten sich die Ärzte damit abgefunden ihn hier jeden Tag zu sehen. Sie ließen sogar zu, dass er dort schläft.
Manchmal lag er neben ihr und manchmal schlief er auf einem Stuhl.
Jedes Mal vor dem einschlafen, erzählte er den beiden von seinem Tag. Meistens flüsterte er Rey noch etwas ins Ohr. Heute war es ein:
,,Komm zurück zu mir"Bens große Hände ruhten auf ihrem Bauch. Tatsächlich war mal etwas zu klein für sie.
Heute musste er wieder nachhause, weil er morgen früh zur Arbeit musste, deswegen war er gerade im Begriff sich zu verabschieden. Doch plötzlich fühlte er etwas...unter seiner Hand. Er dachte erst Rey würde wach werden, doch er irrte sich. Sie hatte die Augen fest geschlossen und bliebt regungslos. Doch was war es dann? Dann kam es nochmal und Ben fing an zu begreifen. Sky.
Sie trat scheinbar gegen Reys Bauch oder bewegte sich. Er konnte es nicht ganz zu ordnen. Aber ihn durchströmten tausend Glücksgefühle.
Sky geht es gut, das hatte der Arzt bestätigt. Seine Tochter war wohl auf, am Leben und bewegte sich scheinbar.
Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln und er fing an mit ihr zu reden:,,Hey Prinzessin, schön von dir zuhören. Daddy ist hier. Wenn du mich hören kannst, dann bitte süße, pass gut auf Mami auf wenn Daddy gleich weg muss. Mach sie am besten für uns beide wach, Okay?" sagte er lachend und streichelte Rey über den Bauch.
Er strich ihr langsam eine Strähne zurück und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
Vielleicht war sie ja verflucht und müsste vom Kuss der wahren Liebe gerettet werden?
Sie wachte nicht auf.
Der Gedanke war eh eher Wunschdenken, trotzdem kam ihm ein Gedanke hoch...
Was wenn er nicht ihre Wahre Liebe ist? Sie liegt ja auch schließlich seinetwegen hier. Würde sie ihm das je wieder verzeihen können?
,,Rey...wenn du mich hören kannst, dann bitte..vergib mir. Es ist meine Schuld. All das.
Ohne mich wäre das nie passiert. Aber ich lasse dich hier nicht mehr alleine. Nie wieder. Selbst wenn du mich hasst, wenn du aufwachst, werde ich um dich kämpfen, weil ich dich liebe." ihm lief eine vereinzelte Träne die Wange hinunter.
,,Pass auf sie auf." flüsterte er seiner ungeborenen Tochter zu. Tatsächlich reagierte sie, mit einem Tritt.
Schweren Herzens verließ er sie, um selber nachhause zu gehen. Er wollte nicht, aber er musste.Ben lag wach im Bett, so einsam und völlig nüchtern, dass er seine Gefühle nicht verdrängen konnte.
Wie immer...fehlte sie ihm.
Verdammt, sie fehlte ihm so extrem, dass es ihm den Schlaf raubte nicht bei ihr sein zu können.
In den Nächten wo sie nicht da war, ganz am Anfang, hatte er sich oft mit Alkohol betäubt.
Aber erstens, hatte er keinen mehr.
Zweitens, wollte er nie wieder so werden. Nie wieder wollte er so die Kontrolle verlieren. Es war Zeit, ohne das Zeug klar zu kommen, für Rey und seine Tochter.
Ben drehte sich zu der Seite, wo Rey normalerweise lag. Er dachte an ihre beruhigende wärme, die sie ausstrahlte, wenn seine Geliebte so nah bei ihm lag.
Ihren lieblichen Rosen Duft, der ihn verrückt machte.
Den Geschmack ihrer Lippen und ihres Mundes, wann immer sie sich küssten.
Jedes Geräusch von ihr, das sie bei ihren ,,Aktionen" von sich gab, wenn sie es wieder genossen eins zu sein.
Ihre sanften Berührungen auf seiner Haut, die ihm sofort den Boden unter den Füßen wegzogen.
Ihre atemberaubende und starke Stimme.
Ihre wunderschönen, braun leuchtenden Haare, die er so liebte.
Alles. Einfach alles.Er musste sich selber zwingen einzuschlafen, aber tatsächlich gelang es ihm.
,,Sie wird sterben!" Rief ein Arzt dem anderen zu.
,,Wir können sie noch retten. Wenn wir sie jetzt nicht rausholen, sterben beide!" rief ein Man, der scheinbar ebenfalls Arzt war.
Ben saß auf einem Stuhl neben dem Geschehen.
Wo war er?
Um wen geht es?
Seine Fragen bleiben vorerst offen.
Im nächsten Moment sah er Blut.
Er verfolgte die kurze Blutspur, mit den Augen zurück, bis er heraus fand, zu wem sie führte. Rey..
Sie lag dort auf einer Art Bett und war bewusstlos.
Die Ärzte standen um sie herum, um ihr möglichst zu helfen. Das Blut floss aus einer Wunde an ihrem Bauch. Ein Kaiserschnitt. Was geschieht dort?
Nach einer Weile wurde er vom Geschrei eines Babys aus einen Gedanken gerissen. Da lag sie, seine Tochter. Doch er konnte sie sich nicht lange angucken, denn die Ärzte legten sie direkt in einen ,,Brutkasten" und brachten sie fort.
Sein Blick schweifte wieder zu der noch immer bewusstlosen Rey. Niemand schien ihn zu sehen. Fast so, als währe er ein Geist. Er ging langsam zu Rey. Ben kniete sich neben sie und nahm ihre kleine Hand, fest in seine.
,,Puls messen!" befahl der Arzt von eben.
Eine Krankenschwester legte ihr ein Gerät, entsprechend dafür, um und wartete etwas.
Reys Puls wurde immer weniger.
,,Wir verlieren sie!"
,,JETZT HELFT IHR!" flehte Ben, doch die Ärzte konnten ihn nicht hören.
Ein anderer Arzt stürmte mit einem Gerät herein, welches Ben erst als Bügeleisen identifizierte, doch er verstand schnell, dass es anders war.
Sie legten zwei davon über Reys Brust und schalteten es an.
,,Und Weg" rief der Doktor.
,,Keine Reaktion" sagte die Krankenschwester besorgt.
,,Nochmal"
Ben liefen Tränen über die Wange.
,,Rey bitte. Wach auf! Mach die Augen auf! Rey bitte." flehte er
,,Hör nicht auf zu atmen. Rey bleibt bei mir"
,,Es ist zu spät" sagte die Krankenschwester.
,,Ich hatte gehofft, ich könnte sie retten. Das Kind sollte wenigstens eine Mutter haben." sagte der Arzt traurig und fühlte nochmal nach Reys Puls. Nichts..
,,Was ist mit dem Vater?"
,,Ein Alkoholiker. Der Grund für den Unfall. Doch er ist vor einer Weile an einer Alkoholvergiftung gestorben. Er hat seine Frau alleine gelassen, als sie ihn am meisten gebraucht hätte." der Doktor verlagerte seine Hand auf Reys Stirn. Er fühlte sich schuldig dafür, dass er Rey nicht retten konnte.
Ben traf es wie einen Schlag. Er war an allem schuld. Er war ein Monster.
Plötzlich wurde ihm schwindelig. Alles fing an weh zu tuen. Es war als würde jemand mit Messern nach ihm werfen.Ben schreckte hoch. Es war nur ein Traum. Doch als er feststellte, dass Rey tatsächlich im Krankenhaus war. Stieg er aprubt aus seinem Bett und rannte nach draußen zu seinem Auto.
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Naaa ihr? Wie gehts so?
Also ich lese gerade ,,Die Räuber" von Schiller in Deutsch. SpAnNeNd.
Naja zurück zum Kapitel...
Was haltet ihr so davon? Wie denkt ihr geht es weiter?
Möge die Macht mit euch sein und bis zum nächsten Kapitel,
Lea
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That one Night
RomanceObwohl sie eine Beziehung führt, lässt sich die 23 Jährige Rey Kenobi von einem abgehoben Millionär verführen. Diese eine Nacht wird ihr zum Verhängnis als sich plötzlich alles verändert und sie etwas in Frage stellt. #4-badguy {15.10.2020} #7-hotel...