4. Von Teddys, Lockenköpfen Und Bekannten

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Hey, hier ist das nächste Kapitel. Ich wollte nur schonmal vorweg sagen, dass Harry vielleicht etwas naiv rüberkommt, da er in meiner FF jünger und kleiner als die anderen ist. Aber er wird im Laufe der Story immer erwachsener und reflektierter, was auch mit der Handlung zusammenhängt, also keine Sorge. Danke für eure Votes und Kommentare! 💕
You make this feel like home

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Die wohlige Stimmung und schöne Atmosphäre spiegelte sich auch in der Möblierung des Flurs wieder. Das war bisher zwar das einzige, was ich von der Wohnung sehen konnte, aber es gefiel mir bereits.

Hinter der breiten Eingangstür erstreckte sich nämlich ein weiß gestriechener Flur, der durch zwei bodentiefe Fenster gegenüber der Tür erhellt wurde. Bunte Gardinen vor den Scheiben vermittelten Gemütlichkeit, ebenso wie der gemusterte Flickenteppich auf den hellen Dielen.

Als ich mich weiter umsah, entdeckte ich rechts von mir einen ziemlich breiten Garderobenschrank, der bereits aus den Nähten zu platzen schien, und daneben sammelten sich auf einem kleinen Brett unzählige Schuhe. Das waren definitv mehr als sieben Paare.

Rechts hing ein großer Spiegel und ich erschrak fast vor mir selbst, als ich hinein blickte. Ups, da hatte wohl jemand zu wenig Schlaf und vor zu langer Zeit eine Bürste getroffen. Naja, was solls.

Ich atmete noch einmal tief durch, wobei mir erneut der wundervolle Geruch des Essens in die Nase stieg. Hier schien jemand äußerst gut zu kochen, es roch herrlich. Meine Oma, die alte Köchin, wäre begeistert.

Seufenzd folgte ich Zayn und Louis ein Stück in die Wohnung hinein. Auf der Mitte des Eingangsflurs öffnete sich zur linken Seite hin ein Torbogen ohne Tür, durch den man in einen weiteren Flur treten konnte. Von diesem viel breiteren gingen allerdings weitaus mehr Türen ab, also nahm ich an, dass das dann die einzelnen Zimmer der Bewohner waren.

Auf der rechten Seite des Hausflurs befand sich augenscheinlich noch das Gästewc. Dahinter öffnete sich eine weitere Tür in eine große Küche. Als ich Zayn in diese folgte, stockte mir der Atem. Ach du heiler Kochlöffel, wenn das nicht mal ne hammergeile Küche war.

Der Raum war riesig und hell. Die Küchenzeile erstreckte sich über die rechte Wand und machte einen Knick in der Ecke des Raums, nur um dann auf der Wand gegenüber der offenen Tür weiterzulaufen. Die Theke war aus dunklem Stein und alle Schränke des Kochparadieses hatten einen hellen Ton, wobei die etlichen Fotos, handgeschriebenen Notizen und Rezepte alles so einladend und individuell gestalteten, dass ich mich sofort wohl fühlte.

Die großen Fenster waren, wie im Flur, mit bunten Gardinen und Pflanzen sowie mehreren grünen Kräutern ausgestattet, die alle liebevoll gepflegt aussahen. Oh man, meine Oma würde vor Freude im Achteck springen, würde sie diese Wohnung jemals sehen. Nils schien Glück mit seinen Mitbewohnern zu haben, denn wenn er eins nicht hatte, dann keinen Stil und erst recht keinen grünen Daumen.

In der Mitte des Zimmers befand sich zu allem Überfluss noch eine lange Kochinsel mit sage und schreibe zwölf Plätzen auf Barhockern. Die bunten Kissen darauf vermittelten auch hier wieder eine wundervoll gemütliche Atmosphäre. Also hier schien jemand einen äußert guten Geschmack zu haben.

Der große Raum öffnete sich an der linken Seite hin zu einem offenen Wohnzimmer mit mehreren gemütlichen aussehenden Sofas, einigen Sesseln, einem verdammt riesigen Flachbildfernseher, zwei Bücherregalen und einem langen Holztisch, der mit Geschirr gedeckt und mit einer Blumenvase dekoriert war. Wow, da gab sich aber jemand Mühe.

Erst nachdem ich so überwältigt die Räumlichkeiten bestaunt hatte, konnte ich mich auch die Fremden im Raum konzentrieren. Am Herd werkelte nämlich eine großer Typ mit dem Körperbau eines Schrankes herum. Er besaß braune Haare, die er völlig verwühlt auf seinem Kopf herumfliegen ließ, und teddybraune Augen. Irgendwie sah er insgesamt wie ein Teddy aus. Lustig, denn seine Tattoos und seine Statur ließen ihn anderes wirken. Tja, das war dann also der fake Türsteher zu Zayns fake Badboy. Schade, dass Louis wirklich ein bescheuert fieser Matrose war.

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