32. Neue Erfahrungen

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Hey!
Neues Kapitel woo-hoo!
Ich bin wieder im Schreibfluss, Gott sei Dank!
Viel Spaß damit!
I hear the beat of my heart getting louder whenever I'm near you.

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Pov Franzi

Der Tag mit Nick war wunderschön.

Wir hatten im Café beide eine heiße Schokolade und ein paar Kekse vernascht, bevor wir dann doch wieder Lust auf ein wenig Weihnachten hatten. Also waren wir gemeinsam zu einem der Londoner Weihnachtsmärkte spaziert, nur um dort direkt am ersten Stand gebrannte Mandeln zu besorgen. Verfressen? Niemals!

Als es zu schneien begann, zog Nick mich schließlich lachend hinter sich her, um den Park zu verlassen. Er war der Meinung, dass eine Erkältung keine besonders gute Idee war. Sehr lustig, so empfindlich war ich auch nicht!
Nick hatte für eine Sekunde gezögert, bevor sich ein Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete, was mein Herz zum Stottern brachte.

,,Magst du noch mit zu mir kommen? Es ist ja noch nicht so spät und...wir könnten ein bisschen abhängen?", hatte er dann gefragt und mir einen vorsichtigen Blick geschenkt, was mich nur noch breiter Grinsen ließ. Er lud sich zu sich nach Hause ein!! Im nächsten Moment versuchte ich mich wieder zu zügeln. Das war schließlich normal so zwischen Freunden, oder? Es war nicht so, dass ich da viel Erfahrung hatte, Nialler war in der Grundschule mein einziger Freund gewesen und heute besaß ich die anderen nur wegen meinem Bruder. Es war nicht so, als das wir da eine besondere Anfreundungsphase gehabt hatten, schließlich lebten wir alle zusammen. Irgendwann wurde man da zwangsläufig zu Freunden.
Aber dass Nick mich jetzt einlud, stimmte mich komischerweise absolut glücklich. Ich konnte nicht anders, als zu nicken und zu grinsen. Mein ganzer Magen schien voller Schmetterlinge zu sein, die wild tanzten und durcheinander wirbelten. Ich war nervös. Und trotzdem so verdammt glücklich. Was war das nur für ein bescheuertes Gefühl?!

Nick lächelte mir zu und führte mich dann zu seinem Auto, welches ich eben gar nicht gesehen hatte. Es stand am Eingang des Parks unauffällig am Straßenrand und Nick öffnete mir ganz schön Gentlemenlike die Tür zum Beifahrersitz, was mich die Augenbraue hochziehen ließ. So was konnte ich eigentlich gar nicht leiden und auch jetzt schien es irgendwas in mir tierisch zu triggern, aber alles, was ich tun konnte, war, die Klappe zu halten. Ich wollte die gute Stimmung nicht durch so einen Tick von mir zerstören.

Nick stieg auf der anderen Seite ein und lächelte noch einmal freundlich.

,,Ich schreib kurz meinem Kumpel, dass er sich aus der Wohnung verpisst. Keine Ahnung, ob ich das erwähnt hatte, aber ich wohne momentan noch bei nem Freund von mir, bis ich eine eigene Wohnung in London gefunden habe. Leider war bisher noch keine dabei, die ich mir hätte leisten können. Mein Kumpel hat viel Geld, also wundere dich gleich nicht.", erklärte mir Nick kurz, zückte sein Handy und begann zu tippen.

Ich beobachtete ihn unauffällig.
Sein Haar war durch den Wind und das eisige Wetter verstrubbelt und aus der Frisur gerissen, was es lockiger und ungezwungener als sonst aussehen ließ.
Nicks Gesicht wirkte so zufrieden und entspannt wie nur möglich, er grinste leicht und ich erkannte ein Grübchen auf der rechten Seite.
Seine ganze Mimik schien sanfter und weniger hart zu sein, er wirkte jünger.
Durch seine smaragdfarbenen Augen, die seltsam kühl schienen, wirkte seine Haut irgendwie blasser als sonst.
Er war, gelinde gesagt, schön.
Wirklich schön.
Und seltsam vertraut, auch wenn ich nicht darauf kam, woher.

Ich zog auch mein Handy hervor, um meinen Freunden eine kurze Nachricht zu senden, in der ich mich mal fürs Abendessen abmeldete. Es tat mir leid, weil ich wusste, dass Hazza heute kochen würde und wie sehr er es liebte, wenn alle versammelt am Tisch saßen, aber Nick war mir grade wichtiger, egal wie niedlich Harry vor meinem inneren Auge auch guckte.

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