31. Weihnachtsstimmung

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Hey❤️
Nächstes Kapitel!
Ein bisschen Fluff und endlich mal wieder Franzi!
Ich liebe Nialls Song Texte!
Them butterflies they come alive when I'm next to you

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Pov Franzi

Der Samstag des zweiten Adventswochenendes begann nahezu perfekt.

Ich wachte später auf als gewöhnlich, erst gegen 10, da heute auch erst um diese Uhrzeit das Geklimper in der Küche losging. Fünf Minuten später wehte auch schon der wundervolle Duft von Pfannkuchen durch die Wohnung, gemischt mit dem süßen Duft frischer Brötchen. Ich konnte gar nicht anders, als mit zusammengelaufenem Wasser im Mund aufzuwachen. Die Augen ließ ich vorerst geschlossen, denn ich hatte mal wieder vergessen, die Gardinen zuzuziehen und spürte die winterliche Morgensonne auf meinem Gesicht. Ich empfand nicht wirklich das Bedürfnis, jetzt die Augen zu öffnen, nur um an Erblindung zu erkranken. Nein, lieber badete ich einen Augenblick in der wohligen Wärme des Bettes, im Licht der Sonne und im Duft von Hazzas Pfannkuchen. Alles war perfekt, denn in diese wohlige Atmosphäre mischte sich noch der Klang eines leise gepfiffenen Weihnachtsliedes, der durch die Tür zu mir hinein hallte Auch zweifellos Harrys Verschulden.
Ich atmete tief durch.
Ich fühlte Weihnachten nahezu.

Und dann summte mein Handy.

Augenblicklich schoss ich in eine aufrechte Position hoch. Die Sonne traf so leider direkt in meine Augen und ich kniff sie stöhnend zusammen, um dem stechenden Licht zu entgehen. Verdammt!
Ich rieb mir genervt über die Augen und wartete die paar Sekunden, bis meine Augen sich an das eigentlich sperliche Licht im Raum gewöhnt hatten. Dann griff ich so schnell wie möglich nach meinem Handy, was leider dazu führte, dass ich es - tollpatschig wie ich war - ausversehen unter das Bett fallen ließ. Ich fluchte laut. Verdammte Scheiße!
Vorsichtig ließ ich mich auf die Knie neben das Bett gleiten und tastete mit den Fingern vorsichtig nach dem Gerät im Dunkeln unter dem Bett. Dabei stieß ich auf alte Schokoladenpapiere, den ein oder anderen zerrissenen Mathetest mit Note 6 und sogar auf alte Wäsche von mir...ups. Aufräumen wäre auch mal eine Idee.

Wenigstens fand ich mein Handy schnell zwischen zwei alten Shirts und zog es zu mir heran, um endlich die heiß ersehnte Nachricht zu lesen. Sie konnte nämlich nur von einem Menschen gekommen sein.

Nick

Ich hatte dem Jungen gestern meine Nummer gegeben, damit wir demnächst absprechen konnten, wann wir zusammen trainieren wollten. So hatte ich es formuliert, auch, wenn ich mich insgeheim freute, den freundlichen Kerl besser kennenzulernen. Ich freute mich einfach, einen neuen Freund gefunden zu haben.
Interessiert öffnete ich die Nachricht.
Tatsächlich...sie kam von Nick.

Hey Love, ich wollte mal hören, wies dir so geht?? Heute schon was vor?

Ich schmunzelte.
Typisch. Irgendwie wusste ich, wie viel Mut ihn diese Nachricht gekostet hatte. Ich stellte mir den Braunhaarigen vor, wie er irgendwo auf seinem Bett saß und sein Handy anstarrte, bis ich antwortete. Oder er hatte längst vergessen, dass er auf meine Nachricht wartete...Wahrscheinlich.
Love
Den meisten Menschen war dies nicht besonders wichtig, aber ich hatte noch nie in meinem Leben geflirtet, eine Beziehung geführt oder irgendeine Art von Romantik kennengelernt. So ein einfaches Wort benutze selten jemand in Verbindung mit mir...Auch, wenn Nick es freundschaftlich meinte, es machte mich glücklich.
Meine Antwort fiel mir nicht schwer.

Hey!
Hab gut geschlafen und du?
Bin heute noch unbeschäftigt hihi

Mal sehen, ob Nick Lust auf ein Treffen heute hatte.
Das lag jetzt an ihm.
Und ich nahm mir fest vor, erst nach dem Frühstück wieder auf mein Handy zu sehen.

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