Besprechungen und Kreacher

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So saßen sie kurze Zeit später um das Mädchen herum versammelt auf einer Sofagruppe. Die Besucherin eröffnete nun das Gespräch: „Ich denke ihr habt alle den Artikel über meine Familie und mich gelesen?". Sie erntete ein einstimmiges Nicken von allen. „Nun, ich möchte etwas dagegen tun. Nicht nur sagen, es wäre Unsinn. Nein ich möchte dieser Frau die Spur einstellen, wie man so schön sagt. Ich bräuchte dafür dich Hermine, ich denke du weißt warum von den Zwillingen würde ich mich gerne in eurem Shop umsehen, wenn es die Herren erlauben.", sie lächelte. „Da ich nicht zu viel verlangen kann und will, wäre es nett, wenn ihr alle anderen, sobald ihr auf dieses Thema angesprochen werdet, hinter mir steht. Nichts, was da stand ist wahr. Sie wollten mich beschützen. Aber das wisst ihr ja. Ich will euch da auch gar nicht belasten, aber-". Molly unterbrach sie: „Elladora, Liebes! Wir alle haben auf unsere eigenen Weisen alle unseren Hass auf Rita Kimmkorn. Umso mehr wollen wir helfen. Das, was sie da mal wieder von sich gegeben hat war mehr als unhöflich. Zugegeben, dein Vater ist nicht der netteste Mann und hat sehr viele schwere Taten begangen. Doch das hat selbst er und vor allem du nicht verdient. Wir haben alle viel im Krieg verloren, aber deine Eltern haben dreizehn Jahre ihrer Zweitgeborenen verpasst. Ich hätte es nicht so ausgehalten wie sie. Wir werden alles machen, um dieser Frau, die sich Journalistin schimpft, die Schranken einzuweisen.". Hermine meinte nach einem Nicken: „Ich werde gleich einen Brief an sie schicken. Sie wird denken, ich will ihre Unterlagen überprüfen, damit nicht wieder so ein Unsinn über uns in der Zeitung kommt.". Sie wollte gerade aufstehen, als Harry sie aufhielt und rief: „Kreacher!". Dieser erschien aber erst gar nicht. Elladora verstand als erstes und zog sich, während sie selbst noch einmal den Hauselfen zu sich rief, ihre feinen Drachenlederhandschuhe an. Keine Sekunde stand besagter Elf neben ihr und seine Nase machte Bekanntschaft mit dem Boden machte und er etwas nuschelte, was sich nach „Die Miss hat Kreacher gerufen? Was kann Kreacher für die Miss tun?" anhörte. Die junge Malfoy beachtete das Gebrabbel gar nicht und unterbrach ihn einfach: „Warum kommst du nicht gleich, wenn man dich ruft?!" „Es tut Kreacher sehr, sehr leid. Er dachte, er gehöre jetzt der Miss?" „Du wirst auf die Familie Weasley, Harry und Hermine in Zukunft hören. Hast du mich verstanden?", bei keinem dieser Worte hatte sie ihn auch nur einen Blick gewürdigt. „Ja! Ja! Kreacher hat verstanden! Er wird sich gleich zur Bestrafung die Hände bügeln!" „Nein wirst du nicht. Auf diese Art und Weise wird hier keiner bestraft. Nicht einmal die Hauselfen.", beschloss sie. Nun übernahm Hermine wieder, der es gar nicht gefiel, dass so mit dem Hauself gesprochen wurde. Auch wenn sie es freute, dass die Malfoytochter ihn sich nicht bestrafen lies: „Kreacher könntest du mir bitte Pergament, Feder und Tinte bringen und danach gleich eine der Eulen holen?". Sie lächelte das Geschöpf an. Doch Kreacher wollte schon ohne Erwiderung darauf und leise schimpfend, woraus man einige Schimpfwörter wie auch Schlammblut hören konnte, aus der Türe verschwinden, da hielt ihn seine Besitzerin noch einmal auf: „Kreacher! Bevor du gehst. Komm doch noch einmal her.". Als das Wesen neben ihr stand drehte sie sich endlich zu ihm um und sah ihn eiskalt an. Dann kam sie ihm gefährlich nahe.

Die verschwundene Tochter MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt