*30.07.1998*
Elladora saß in Gedanken versunken in ihrem Zimmer und packte ihre Sachen. Morgen würde ein anstrengender Tag werden. Zu so vielen Orten musste sie reisen.
Gerade dachte sie an das, was alles geschehen war. Am nächsten Tag nach Dracos Geburtstag waren dieser und Lucius aufgebrochen, um Hogwarts wiederaufzubauen und den Weasleys auf Wunsch von Elladora ein neues Haus zu besorgen, war der alte Fuchsbau doch abgebrannt und sie lebten nun zurzeit im Grimmauldplace Nummer 12. Die junge Malfoy hatte währenddessen Rita Kimmkorn eine Eule mit einem Brief, in welchem der Auftrag stand, einen Artikel mit der Prophezeiung samt Erklärung und Aufruf, den Angaben nachzugehen, geschickt. Zudem war sie ins Hauptquartier gefloht und hatte den zuvor gerufenen Orden unterrichtet. Auch hatten sie untereinander aufgeteilt, wer wen und wann zurückholt. So würde Elladora Nymphadora, Remus und Sirius zurückholen.
Vorgestern waren dann noch sämtliche Leserbriefe von Miss Kimmkorn eingeflogen. Mit ihnen auch die Frage der Reporterin, was sie darauf antworten solle. Elladora hatte sich alle Briefe mit Narzissa und Lucius durchgelesen und beantwortet. Sie waren somit am selben Tag zu Rita gekommen. Diese war der Aufforderung die Antworten auch gleich im nächstbesten Artikel miteinzuschreiben sofort nachgekommen. So waren sie gestern schon in der Zeitung so weit vorne und groß wie nur möglich erschienen. Sämtliche Zauberer und Hexen würden sich morgen auf den Weg machen und ihr Glück versuchen. Es war äußerst ungewöhnlich und selten, dass die Magie so etwas zuließ. Es war ja nicht so, dass man tagtäglich und ganz einfach Menschen aus dem Totenreich erfolgreich zurückholen konnte.
Die Dreizehnjährige zuckte heftig zusammen, als es auf einmal an ihrer Tür klopfte. Schnell hatte sie sich gefasst und sah nicht mal zur Tür, während sie „Komm rein, Blaise!" rief. Doch es kam kein vertrautes „Hi." Oder "Störe ich, Ella?", sondern ein „Nicht Blaise, liebes Kind.". „Vater?!", fragte das Mädchen verblüfft. Noch nie war er in ihrem Zimmer gewesen, oder hatte sich selbst auf den Weg gemacht um mit ihr zu reden.
„Störe ich?", lächelte er leicht. In letzter Zeit hatte er seine Tochter viel zu wenig gesehen. Entweder war er gerade in Hogwarts beim Aufbau, mit den Weasleys nach einem geeigneten Haus suchen, oder stundenlang in seinem Arbeitszimmer wegen der familieneigenen Firma oder sie war bei den Weasleys, bei irgendwelchen Treffen, mit Blaise draußen, mit Draco draußen, mit seiner Frau einen Spaziergang machen, in der Bibliothek oder sonst irgendwo, von welchen Dingen er gar nichts wusste.
Jetzt wollte er einfach mal ein wenig den Bund zwischen Vater und Tochter stärken. „Ich wollte mich nur ein wenig mit dir unterhalten. Kommst du mit in den Garten? Ich will dir etwas zeigen...".
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Die verschwundene Tochter Malfoy
FanficWas wäre passiert, wenn Draco Malfoy eine kleine Schwester hätte? Und wenn diese sich auch noch in seinen besten Freund verliebt? Toleriert das der Eisprinz, oder fährt er die Beschützermauer hoch? Eine interessante Geschichte mit Drama, Erotik, Lie...