Am Grab

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'Elladora. Es wird dich deine und Mr. Zabinis ganze Kraft kosten uns wiederzuholen. Ich weiß nicht ob Fred und George so viele Personen gleichzeitig apparieren können...', gab Remus zu bedenken. 'Er würde es aber machen. Alleine schon für mich. Blaise ist netter, als es scheint. Er weiß, wie wichtig ihr mir seid. Bitte! ' 'Also ich bin dafür, Schatz. ' 'Also gut.'.
Elladora hatte mehrere Tränen vergossen. Aus den Tränen, welche auf den Boden getropft waren und dem Schmutz bildeten sich nun Worte. Es war der Name des Friedhofes. Ja den kannte sie. Die Information war ja jetzt wohl pure Zeitverschwendung gewesen.
In wenigen Sekunden war sie auf ihren Beinen, machte diese schnell sauber und kam zu den drei Jungen. Man sah ihr nicht an, dass sie geweint hatte. Halt so wie immer. Wie sie das machte? Es wusste bis heute keiner.

Sie würde heute nicht die Einzige sein, die Gedanken hören konnte. Alle würden heute die Gedanken Verstorbener hören. Mit ihnen sprechen. Sie dazu überzeugen wieder zu leben.
Darum würde sie auch keiner brauchen. Sie könnte also heute einfach nach dem Plan gehen und ihre Cousine und deren Mann wiederholen.

Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon an besagtem Friedhof. Sie standen direkt vor dem gemeinsamen Grab der beiden. „Blaise?", fragte sie leise ohne aufzusehen. Sie starrte einfach weiterhin wie paralysiert auf den Grabstein. „Ja?", er sah sie an. Und doch wusste er, dass sie ganz schön zu kämpfen hatte überhaupt jetzt zu sprechen. „Wir beide müssten sie wiederholen damit Fred und George" damit sah sie ihre beiden Freunde an die ihr zunickten „uns und die beiden dann sofort ins Hauptquartier bringen können.", gab sie flüsternd und doch fest die Anweisungen. Blaise nickte und nahm ihre Hand: „Liebes, was muss ich machen?". Angesprochene sagte nicht s und kniete sich einfach hin. Er tat es ihr nach und sah sie an. Sie lächelte gezwungen und schloss dann die Augen, um den Gedanken von Tonks und Remus besser zuhören zu können. Zu viele andere schwirrten um sie herum. Sie waren nicht die Einzigen hier auf dem Friedhof. Zudem schienen die Zwillinge sehr verwirrt, darüber, wie der Slytherin sie gerade genannt hatte. Endlich! Sie hörte die beiden: 'Elladora? Lasst eure Hände zusammen. Das stärkt und bündelt die Magie. Legt eure Hände gemeinsam auf unser Grab und legt so viel Kraft rein, wie ihr habt. ' 'Ella, Süße? Ich habe dir doch beigebracht deine Magie zu kontrollieren. Das machst du jetzt bitte mit Zabini, ok? '. Elladora nickte und öffnete ihre Augen um in Blaise' schwarze zu sehen. „Kannst du deine Magie bündeln und kontrollieren?", fragte sie gerade heraus. Er nickte und gab ihr einen Kuss auf den Mund, bevor sie beide die Augen schlossen und es allen am Friedhof vormachten. Nicht vielen war es derartig möglich, Magie zu benutzen. Es wehte auf einmal ein stärkerer Wind und man konnte die Magie im Boden vibrieren spüren. Gerade die jüngste Malfoy musste sich schwer bemühen nicht gleich ihre ganze Kraft loszulassen. Würde sie das machen, dann würde es nicht lange dauern und man könnte ihren Fähigkeiten in einem unglaublichen Maß zusehen.
Nach zehn Minuten spürte sie schon, wie Blaise' Hand nicht mehr so fest die ihre hielt, wie am Anfang. Lange würde sie es nicht mehr aushalten, dann-
Jetzt! Endlich es wurde mehr Magie benötigt. Sie ließ sich einfach fallen.
Beide hatten ihre Augen geschlossen. Sie sahen nicht, wie sich die Erde langsam beiseite schob und ein Sarg zu Vorschein kam. Sie spürte, wie Blaise immer schwächer wurde. Mit Mühe brachte sie ein „Blaise hör auf!" heraus. Ihre zweite Hand brachte sie mit auf den Boden, als der Achtzehnjährige sofort ihre Hand losließ und sie ihn schwer atmen hörte. Sie drückte ihren letzten Magieschub los und spürte, wie langsam eine erholende Schwärze sie umgab. Das letzte was sie hörte, war der Zabinierbe: „Ella!". Dann wurde sie auf zwei starke Arme gehoben.

Die verschwundene Tochter MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt