Die Geschichte von Lucius und Narzissa Malfoy

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Auf einmal stoppte alles und man konnte Lucius und Narzissa mit, so schätzte Elladora, 16 Jahren sehen. Sie saßen am See. Kuschelten sich aneinander. Es war irgendwie eine komische Situation für Elladora ihre Eltern so zu sehen. Denn auch, wenn Narzissa so eine liebe Seele war, so war es bei ihrem Mann schwer einzuschätzen, wie er wirklich war, oder was er gerade spielte.
Nun sah man jemanden auf die beiden zu rennen, welche Person das Mädchen am liebsten nie wiedergesehen hätte. Bellatrix Lestrange. Doch da schien sie noch einigermaßen normal zu sein.
Jedenfalls kam sie nun bei den beiden an und meinte außer Atem: „Zissa! Vater und Mutter haben dir einen Brief geschickt! Er scheint richtig wichtig zu sein...". Ihre Mutter nahm den Brief entgegen und bedankte sich bei ihrer Schwester. Doch nachdem sie den Brief geöffnet und anscheinend durchgelesen hatte, liefen ihr die Tränen über die Wangen. Der jüngere Lucius war natürlich sofort besorgt und fragte deshalb: „Zissy, Liebling. Was ist los? Was steht dort geschrieben?". Man sah noch wie sie ihm den Brief wortlos übergab und ihm sämtliche Gesichtszüge entgleisten, dann verschwamm das Bild und man sah die Black Familie Lucius gegenüber. Wieder weinte die sechzehnjährige. Diesmal in den Armen von Andromeda. Man hörte den jungen Mann sprechen. Klar und deutlich: „Ich möchte Eure Tochter Narzissa heiraten und das wisst Ihr verehrter Mister Black." „Meine Tochter soll einen Mann heiraten, der ihr nicht die Ehre nimmt, so wie du. Warum sollte ich sie also nicht mit ihm verheiraten? Nenne mir mindestens einen guten Grund." „Ich kann und werde für sie gut sorgen. Mit meinem Geld, das ich besitze wäre es mir möglich, sie mehrere Jahrhunderte in luxuriöser Art und Weise zu versorgen. Zudem hat meine Familie hohes Ansehen im Ministerium und eine lange, reine Blutlinie. Natürlich ist meine Familie nicht so mächtig wie eure, jedoch ausreichend. Ich bin außerdem nicht der Ansicht, ich würde ihre Ehre nehmen oder verschmutzen, denn immerhin bin ich reinblütig und es wurde noch keine Verlobungsfeier veranstaltet, oder irgendetwas besprochen.". Cygnus Black schien zu überlegen. Die junge Malfoy fand, es waren wirklich gute Argumente. Waren sie ja alle richtig und berechtigt aufzuweisen. Als der Black langsam seinen Kopf zu seiner Frau und dann zu seiner Tochter drehte und beide nicken sah, tat er es ihnen in Richtung Lucius gleich und dieser deutete eine Verbeugung an, bevor alles wieder verschwamm und man kurz darauf eine Hochzeit erkennen konnte. Es war die Hochzeit der beiden. Gerade küssten sie sich. Wieder verschwamm alles und Elladora sah wie durch Nebel oder beim Flohen die Kamine, Dinge, die kein Kind bei seinen Eltern sehen wollte. Als sie schon weggucken wollte, um die Rosen anzusehen. Kam nun ein neues Bild. Ihre Mutter und ihr Vater genau da, wo sie jetzt standen, wie er ihr die Blumen zeigte. Als die Szenerie zu verblassen schien, bewegte sich die Dreizehnjährige blitzschnell zu den Blumen und sah sich diese an, als hätte sie dies schon die ganze Zeit getan. Einen kurzen zweiten Blick in die Gedanken des blonden Mannes und sie meinte leise: „Sie sind wunderschön, Vater.".
Das würde sie erst einmal alles verdauen und mit ihrem Bruder bereden müssen.

Die verschwundene Tochter MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt