Auf dem Hügel

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Trotz der Anweisungen seiner Frau, auf welche er ausnahmsweise gehört hatte, redete er doch: „Was hast du verlangt? Und noch viel wichtiger: Womit hast du die Sicherheit, dass sie deinen Forderungen nachkommt? Sie hat das sicher nicht einfach so gemacht. Ich war zu lange in diesem Bereich tätig, um zu glauben, dass Miss Kimmkorn das alles ohne Gegenleistung oder Druckmittel tut.". Seine Tochter grinste dreckig und meinte schlicht: „Ein Druckmittel. Aber nun weiter im Text. Falls wir in Zukunft zu der Zaubererwelt sprechen wollen, haben wir eine ÜBERAUS NETTE Reporterin, die das gerne für uns übernimmt. Auch können wir sie für Spionage von anderen Leuten benutzen. Sie wird bis zu ihrem Lebensende an uns hängen. Ich gehe nun ein wenig raus. Blaise, magst du vielleicht mitkommen?". Das Mädchen ließ, durch jahrelange Übung möglich, ihre Augen kurz zu denen ihrer Animagusform werden, als sie ihn ansah. Dieser nickte und folgte ihr hinaus. Draußen angekommen konzentrierte Elladora sich auf sämtliche Gedanken der Auroren. Als sie keine in Sichtnähe hören oder entdecken konnte verwandelte sie sich und Blaise holte sich seinen Besen aus der Quidditchhalle der Malfoys.
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Hallo ihr Lieben,
mir ist gerade eingefallen, dass Animagi bei ihrer Zurückverwandlung nackt sind. Bei meiner Story ist das nicht so. Sie können sich verwandeln wann sie wollen und bleiben dabei angezogen. So jetzt geht es weiter! =)
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So schwangen sich beide in rasender Geschwindigkeit in die Höhe. Das Malfoymädchen hatte wohl ein bestimmtes Ziel, also folgte Blaise ihr. Nach etwa einer halben Stunde landete das Käuzchen auf einem wunderschön von der untergehenden Sonne beschienenen Hügel. Dort verwandelte sich die Dreizehnjährige zurück und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu kriegen. Denn auch, wenn der Zabinierbe fast Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen, war es auch für sie trotz übernatürlicher Schnelligkeit anstrengend gewesen. Hatten sie doch den ganzen Weg über eine Art Wettrennen geführt. Auch der achtzehnjährige war auch etwas außer Atem nur war er es gewohnt vom Training und wegrennen. An letzteres wollte er lieber nicht denken.
Der junge Mann setzte sich neben sie und lachte dann leise. Sie sah ihn an und hörte seinen Gedanken zu. Doch das hätte sie gar nicht gebraucht. Denn er sprach diese auch sogleich aus: „Ich hätte nie gedacht, dass mein leben einmal so verlaufen würde. Jetzt sitze ich hier und werde in ein paar Jahren heiraten. Schon irgendwie komisch, oder?". „Ich finde das nicht komisch. Immerhin war es doch irgendwie klar, dass wir zwangsverheiratet werden, oder nicht? Ich meine ich habe direkt nach dem ich über meine wahre Herkunft aufgeklärt wurde auch gleich an die Zwangsheirat gedacht und nachgefragt. Ich habe auch sämtliche Bücher in der Bibliothek von Sirius gewälzt, wie man so schön sagt. Es gibt eigentlich keinen Ausweg. Es sei denn, du stirbst oder willst aus deiner Familie verstoßen werden. Außerdem hätte es uns schlimmer treffen können. Du hättest eine hässliche, eingebildete und dein ganzes Geld ausgebende Frau bekommen können. Oder schlimmer. Ich hätte einen viel älteren Mann erwischen können, der aggressiv ist und...-" „- Ich weiß, was du meinst. Bitte sprich es nicht aus. Ich mag mir das gar nicht vorstellen. So etwas hat keine Frau und schon gar nicht du verdient...", unterbrach er sie. In Gedanken vollendete er den Satz dann: 'Das würde ich mir nie verzeihen.'. Elladora hatte dies gehört. Sie lächelte, sagte aber nichts. Denn wie das Mädchen war Blaise verknallt, wohl gemerkt zum ersten Mal in seinem Leben so richtig und ernst, und wollte sich dies jedoch nicht selbst eingestehen.
Nun saßen sie nebeneinander. Schwiegen um die Wette und sahen der untergehenden Sonne zu. Immerhin waren sie einen langen Umweg geflogen, um sich auszutoben.
Irgendwann wurde es dem Slytherin dann doch zu langweilig und er drehte sich zu der Malfoytochter neben sich um. „Wirklich schön hier. Kanntest du den Platz schon vorher oder hast du ihn einfach gesehen?", fragte er leise. Wieder lächelte die Dreizehnjährige und antwortete dann: „Ich kenne ihn schon sehr lange. Siehst du dort auf dem Feld das Haus?", meinte sie und zeigte in die Richtung, wo das Gebäude in weiter Entfernung stand, „Dort wohnt meine Tante Andromeda. Du kennst ja die Geschichte.". Der junge Mann neben ihr nickte: „Ja, ich sehe es. Bist du also immer hier gewesen?". „Genau. Ich besuche sie jeden Abend. Nur Mutter weiß davon. Sie hat es mir erlaubt. Ich würde so etwa in zehn Minuten dort hinfliegen, wenn das für dich in Ordnung ist. Sie möchte dich gerne kennenlernen. Das heißt, wenn du möchtest kannst du auch mitkommen. Meine Tante würde sich sehr freuen", gab sie zurück. Jetzt sah sie ihn auch an.

Die verschwundene Tochter MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt