„Ja. Vielleicht habt ihr Recht. Aber trotzdem. Wenn du dir mal meine Cousine ansiehst... Sie ist 13 Jahre jünger als Remus und jetzt sind sie verheiratet und haben einen Sohn. Außerdem werden wir so oder so heiraten wenn Mutter und Vater mir schon so früh erzählen, wen ich heiraten werde. Mach' dir bitte keine Sorgen.
Draco ist bei mir manchmal etwas übervorsichtig und möchte mich beschützen. Ich habe oft seine Gedanken gehört. Sie drehten sich darum, mich beschützen zu müssen oder zu meinen, dass ich erschöpft aussehe...", antwortete Elladora. lächelnd fügte sie hinzu: „Aber wir sollten jetzt schlafen, sonst kommen wir morgen nicht aus dem Bett.". Blaise nickte und stellte noch einmal sicher, dass das Mädchen auch gut zugedeckt war. „Gute Nacht Liebes." „Gute Nacht Blaise.". Damit schliefen sie endlich ein.
Albträume gab es diese Nacht nicht.
Am nächsten Morgen wachte der Slytherin als erstes auf. Das war so gut wie eigentlich nie. Deshalb nutzte er die Situation und beobachtete seine... ja was waren sie jetzt eigentlich? Ein Paar? Ja. Das waren sie wohl. Ein Paar. Zusammen.
Noch ein wenig länger beobachtete er sie gedankenversunken beim Schlafen.
„Guten Morgen Blaise. Wie hast du geschlafen?", fragte sie mit noch geschlossenen Augen und ohne auch nur eine einzige Regung ihres Körpers. Angesprochener fiel fast vom Bett vor Schreck während die Malfoytochter nur lachte und ihre Augen öffnete und sich zu ihm drehte. Auch er lachte jetzt und nahm sie in seine Arme. „Dass du das nie wieder machst!", grinste der Zabinierbe und drückte die jüngste Malfoy noch etwas fester an sich. Diese nickte und schlüpfte schnell aus seinen Armen und der warmen Decke. „Ich geh schnell meine runde drehen und kommen dann gleich wieder.", informierte die Dreizehnjährige ihn und sprang dann aus dem Fenster. Ein Anblick, an den sich Blaise noch gewöhnen musste.
Als Elladora wiederkam, richtete der Slytherin gerade die Krawatte seines Hauses.
Sie verwandelte sich zurück und lächelte. Blaise erwiderte das Lächeln und drehte sich um, damit sie sich auch umziehen konnte. Die Schülerin wollte ihn nicht zu lange warten lassen, deshalb benutzte sie ihre Fähigkeiten und brauchte dadurch nur etwa eine Minute um fertig zu werden. „Ok... du kannst dich umdrehen.", nuschelte sie, während sie an ihrer eigenen Krawatte nestelte. Der achtzehnjährige grinste bei diesem Anblick. Es war irgendwie niedlich, wie sie mit ihrer Uniform nicht zurechtkam.
Langsam kam er auf sie zu und nahm ihr vorsichtig das Kleidungsstück aus den Händen. Wenige Sekunden später war es gebunden und gerichtet. Elladora lächelte und verarbeitete das gerade Gesehene. Irgendwann musste sie das ja auch selber machen. Hatten sie bei der Uniform in Beauxbatons keine Krawatten gehabt. Glücklicherweise brauchten sie keine Tricks, um unbemerkt ins Badezimmer zu kommen, denn Blaise hatte schon alles geregelt und so war das Bad immer um diese Uhrzeit zehn Minuten lang frei. Mehr brauchte das Mädchen auch gar nicht. Nicht, dass sie sich nur ihre Zähne putzte und aus ihren Haaren schnell einen Zopf machte oder so. Nein. Sie nutzte nur wieder ihre Schnelligkeit und kam dann fertig geschminkt und mit einer leichten Steckfrisur heraus. „Wir treffen uns in 20 Minuten?", lächelte das Slytherinmädchen und gab ihm einen Kuss. Beide hatten Theo und Greg jedoch nicht mitbekommen, die mit offenen Mündern dastanden. Immerhin war es den Beiden nur so erklärt worden, dass es etwas mit dem Krieg und Dracos Eltern zu tun hatte, dass sie ihre Tochter zu jeder Zeit beschützt haben wollten und da, wie sie als einzige im Freundeskreis wussten, Blaise und Elladora eh heiraten würden, schlief sie bei ihm. Aber dass es bei den Zweien SO weit schon ging, war ihnen nicht erzählt worden.
Gerade konnten sie beobachten wie die Dreizehnjährige ins Zimmer zurückging und dann mit Anlauf aus dem Fenster sprang und sich in der Luft verwandelte, um davonzufliegen.
Elladora inzwischen, flog in Eile den Weg von gestern zurück und wurde vor dem Schloss wieder zum Menschen. Kurz darauf war sie dann auch schon wieder sehr konzentriert auf dem Weg und sauste durch die Gänge von Hogwarts immer Gedanken der Leute kontrollierend auf dem Weg zum Slytheringemeinschaftsraum. Dort angekommen wurden die drei Schüler, denen sie begegnete, erst einmal in ihrer Bewegung gelähmt und dann ging es auf in ihren Schlafsaal.
Theresa saß auf ihrem Bett und sah die Hereinkommende fragend an. 'Wo war sie denn schon so früh? '. Diese Frage würde sie ihr wohl beantworten müssen, wenn die jüngste Malfoy kein Misstrauen in ihrem Gegenüber aufbauen wollte. Deshalb meinte sie so nebenbei wie nur möglich: „Guten Morgen. Ich bin immer schon etwas früher auf. Also wundere dich bitte nicht. Ich bin nämlich meist schon fertig für das Frühstück, wenn die meisten gerade erst aufgestanden sind.". Wie es schien, glaubte Rosner ihr das und gab sich damit zufrieden, denn sie wünschte nur ebenfalls einen guten Morgen und auch ihre Gedanken kreisten in einem sicheren Radius über das eben besprochene Thema.
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Die verschwundene Tochter Malfoy
FanfictionWas wäre passiert, wenn Draco Malfoy eine kleine Schwester hätte? Und wenn diese sich auch noch in seinen besten Freund verliebt? Toleriert das der Eisprinz, oder fährt er die Beschützermauer hoch? Eine interessante Geschichte mit Drama, Erotik, Lie...