Nach dem Frühstück räumte Molly gerade das Geschirr weg, als es an der Haustür klopfte. Jeder stellte sich in Position und Hermine öffnete die Tür. Man hörte Rita Kimmkorns Stimme und dann wie die Schritte der beiden in den Keller führten. Erst, als man eine Tür hörte, kamen alle aus ihren Verstecken und Elladora ging den zwei Frauen nach. Vor der dicken Holztür stoppte sie. Von innen hörte das Mädchen das Gespräch mit. Hinter ihr standen Fred und George. „Nun Miss Kimmkorn, wenn Sie sich setzen würden.", fing Hermine an zu reden. Kurz darauf war das Kratzen von Holz auf Steinboden zu hören. „So. Nun...", setzte die Reporterin an, doch kam nicht weiter, da die Gryffindor ihren Zauberstab zog, um laut und deutlich „Incarcerus!" zu sprechen. (Für alle, die nicht wissen was das für ein Zauber ist: er fesselt den Gegner mit Seilen. Dieser Zauberspruch kann durch den Gegenzauber DIFFINDO gelöst werden. Dieser kann Dinge zertrennen.)
Das war das Zeichen für die junge Malfoy und sie öffnete die Tür mit einem Gesicht, welches keine Emotionen zuließ. Zuerst sah man die blonden Haare mit schwarzen Strähnen und natürlichen Locken, die sie, anders als sonst in einer leichten Frisur, in einer Hochsteckfrisur. Auch bekam man nun ihre Kleidung zu sehen. Ihren Umhang hatte sie vorher schon abgelegt. Nur bei den Schritten der Malfoytochter konnte man ihre Schuhe teilweise sehen. Rita Kimmkorn versuchte sich aus ihren Fesseln zu befreien, als sie Elladora erblickte. „Ich... Ich habe nichts gemacht! Lasst mich in Ruhe!", schrie sie. Doch die junge Dame hörte nicht auf sie und nahm ihr gelassen den Zauberstab ab, nach welchem die Gefangene gerade greifen wollte. Sie grinste ein typisches Malfoygrinsen und ging in die Hocke vor dem Stuhl. Dann flüsterte sie: „Ich werde Ihnen schon nicht den Kopf abreißen. Es gibt viel interessantere Methoden um anderen klar zu machen, dass sie einen großen Fehler begangen haben. In meiner Familie gibt es davon sehr viele sogar. Ich denke, dass wir uns einig sind, wenn ich sage, Sie werden nach unserem TREFFEN nie wieder ein schlechtes Wort über meine Lieben und mich verlieren. Hhhmmm... was machen wir mit Ihnen meine Liebe? Mir schwebt schon etwas vor. Mein Vater hat diese Form schon immer sehr gerne benutzt.". Elladora umrundete den Stuhl mit eiserner Miene. Sie lächelte Hermine an und diese grinste fies. „Weißt du Hermine, du wärst wirklich eine Bereicherung für Slytherin. Weißt du das?", grinste das Malfoymädchen fies. Die Gryffindor schüttelte den Kopf: „Auch wenn es mir gefällt, dass ich Rita so im Griff habe, ist mir mein Haus um ehrlich zu sein doch lieber.". Beide lachten. Kimmkorn war gerade gar nicht zum Lachen und das gab sie auch mit einem kleinen Laut von sich. Es war eine Art Grummeln. Doch die Dreizehnjährige hatte sie verstanden. Die erste schallende Backpfeife an diesem Tag fiel. „Wie war das?! Möchten Sie das noch einmal wiederholen?!", zischte das Mädchen. Der Kopf der Gefesselten flog auf die Seite und blieb dort. Dennoch wurde dieser auf die Frage geschüttelt.
Ein Nicken der Stehenden. Dann fuhr diese auch sogleich fort: „Kommen wir nun zu unserem eigentlichen Anliegen. Nun, ich denke, Sie wissen, warum wir heute hier sind. Mir gefällt Ihr letzter Artikel im Tagespropheten über meine Familie und mich nicht. Deshalb reden wir auch nicht um den heißen Brei herum, wie man so schön sagt, sondern kommen gleich auf den Punkt. Ich möchte, dass Sie beim Tagespropheten einen weiteren Artikel erscheinen lassen, der alle Wahrheiten beinhaltet und den letzten korrigiert.". Miss Kimmkorn gab einen kleinlauten, unzufriedenen Laut von sich. Die kleinste Malfoy hörte ihre Gedanken und lächelte gefährlich kalt: „Das könnte Sie natürlich in ein schlechtes Licht stellen, aber wissen Sie was?", sie machte eine kleine Kunstpause, „Das ist nicht mein Problem. Geschweige denn das eines anderen. Ach und das Geld, welches Sie dafür kassieren würden, bekommen sie nicht. Ich will, dass es der Familie Weasley zu Teil wird.". Rita riss die Augen auf, traute sich aber nicht, etwas zu sagen. Sie wollte ja nicht noch eine Ohrfeige kassieren. Trotzdem wollte sie so schnell wie möglich von hier verschwinden. Also überlegte sie sich einen Plan, um hier heraus zu kommen. Zuerst musste sie sich jedoch weiter die Forderungen der jungen Malfoy anhören. Auch, wenn die Reporterin es nicht zugeben würde, musste sie sich schon einen sehr cleveren Fluchtweg überlegen, denn das Mädchen war für sein Alter doch schon sehr gut. Und immerhin stammt sie aus einer Familie mit dunkler Herkunft von beiden Seiten. Sie würde der jüngeren Hexe so einiges zutrauen.
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Die verschwundene Tochter Malfoy
Fiksi PenggemarWas wäre passiert, wenn Draco Malfoy eine kleine Schwester hätte? Und wenn diese sich auch noch in seinen besten Freund verliebt? Toleriert das der Eisprinz, oder fährt er die Beschützermauer hoch? Eine interessante Geschichte mit Drama, Erotik, Lie...