16. Oh nein...

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„NIALL, LASS MICH SOFORT LOS!"

„Nö, du wolltest nicht mit rein, und da ich dich zwinge, muss es so gehen", kam postwendend die Antwort.

Als ich vorhin am Studio abgesetzt hatte, wollte er mich noch einmal richtig umarmen und da hatte er mich gefragt, ob ich noch mit rein komme will und als ich nein gesagt hatte, hat er mich einfach so mir nichts dir nichts auf die Schultern geworfen und mit reingenommen.

Tipp: Sag niemals nein, wenn Niall dich fragt, ob du mit ihm wohin willst. Es dient zu deiner eigenen Sicherheit.

„Bitte lass mich runter! Ich geh auch mit dir rein!"

„Versprochen?", wollte er sich noch einmal vergewissern.

„VERSPROCHEN UND JETZT LASS MICH RUNTER!"

Er lachte kurz und ließ mich dann eeeeendlich runter. Mir wurde erst ein wenig schwindelig, weil ich erst kein Gleichgewicht hatte - Niall stützte mich kurz - und erst einmal meine Sinne sammeln musste.

Etwas weiter entfernt ertönte Gelächter. Niall's Augen wurden riesig. Ich wusste auch schon, was er tun wollte und nickte. Er zögerte nicht und spurtete sofort um die Ecke.

„BRO'S!!", hörte ich schon seine Stimme und musste unwillkürlich anfangen zu lachen.

„NIALL!!", rief jetzt auch jemand.

Da scheint wohl jemand jemanden vermisst zu haben, meinte meine innere Stimme und lachte.

Ja, da hast du Recht, antwortete ich und bog ebenfalls um die Ecke. Louis drückte Niall fast zu Tode, während Liam lachend daneben stand.

„Ey, zerdrück nicht meinen Freund! Ich brauch ihn auch noch!", wandte ich ebenfalls lachend ein. Louis ließ daraufhin Niall sofort los und - wie hätte man es sich anders denken können - rannte zu mir um mich daraufhin auch feste zu umarmen.

„Laylinchen! Schön dich zu sehen!", rief er fröhlich wie eh und je.

Ich rollte mit den Augen, die werden ja jetzt alle wie Ashton von 5 Seconds of Summer.

„Ey, zerdrück nicht meine Freundin! Ich brauch sie auch noch!", kam es jetzt von Niall.

Der Satz hatte aber gerade keine Ähnlichkeiten mit deinem, nöö, überhaupt nicht, kam es strickt von meinem lieben Stimmchen aus meinem Kopf.

„Darf ich hier etwa niemanden mehr umarmen? Sonst bist du es doch, der hier jeden umarmt!", entgegnete Louis beleidigt und ließ mich los.

Ich wurde auch einmal von Liam umarmt, jedoch nicht so dolle wie von Louis - dem Herrn sei Dank - und da kam auch Zayn um die Ecke.

Ich hoffe, ich muss nicht erwähnen, dass sich die Jungs in die Arme fielen als hätten sie sich EWIG nicht mehr gesehen, oder? Falls doch, jetzt wisst ihr's.

„Layla!", rief Perrie erfreut.

„Perrie!", rief ich lachend zurück und umarmte sie kurz.

„Ist das normal, dass sich die Jungs so in die Arme fallen?", flüsterte ich ihr zu.

„Ja, jedes Mal. Obwohl sie sich nicht mal vor ein paar Tagen gesehen haben, denken sie, dass es schon fünf Jahrhunderte sind", erwiderte sie und rollte genervt mit den Augen.

„What the hell, was ist denn hier los? Massengruppenkuscheln?", kam es nun hinter uns. Verwundert drehten wir uns um und da stand Harry mit einem überraschenden Ausdruck im Gesicht und seinem Reisegepäck in den Händen.

„HAZZA!!", rief auch schon Louis, sprang auf und fiel seinem besten Kumpel um den Hals.

„Louis?", sagte Harry reichlich verwirrt und tätschelte Louis auf dem Rücken.

Little LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt