28.12.2019 - Tim

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Achtung Lemon!! Wer das nicht lesen will einfach erst im nächsten Kapitel wieder einsteigen

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Das Gefühl ihn wieder im Arm zu halten, ist wunderschön. Seine Hände liegen auf meinem Rücken und fahren ziellos darüber. Leise stöhnt er vor sich hin, während ich jeden einzelnen Zentimeter in seinem Gesicht mit Küssen übersähe. Mein Körper hat sich verselbständigt und ich kann mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen.

Für einen Moment erlaube ich mir, Jan einfach anzustarren. Seine Mund leicht geöffnet, die Lippen rosig von unseren Küssen, die Augen geschlossen, einfach komplett entspannt. In diesem Augenblick schaut er mich wieder an. „Was..?", bringt er fast lautlos über die Lippen. Ohne zu sprechen, gibt er mir sein Einverständnis weiter zu gehen. Vorsichtig löse ich mich von ihm und platziere mich zwischen seinen angewinkelten Beinen.

Mittlerweile haben wie schon das eine oder andere mal miteinander geschlafen und ich weiß, was ihm gefällt. Mein Blick wandert an seinem Körper herunter und mit jedem weiteren Zentimeter, verlässt mehr Blut mein Gehirn und sammelt sich etwas weiter unten. Mit meinen Fingern streichle ich über seine weiche Haut, dann stehe ich schnell auf und hole aus meiner Tasche das Gleitgel. Als ich mich setze, schaut mich Jan grinsend an. „Du warst dir also sicher, dass su mich wieder rumkriegen würdest?", fragt er heiser. Ich beuge mich kurz über ihn, um ihn zu küssen, dann antworte ich: „Nein, aber ich wollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein."

Vorsichtig greife ich mit der einen Hand seine Erregung, während ich mit der anderen den rosa Ort etwas weiter unten umkreise. Augenblicklich ist Jan wieder in anderen Sphären unterwegs. Leise keucht er auf, als ich einen Finger in ihm versenke.

Früher war mein Ziel beim Sex immer selbst zu kommen, aber bei Jan ist der beste Teil immer ihn zu verwöhnen und zu beobachten, wie er fällt. Einfach in jeder Situation geht er vor, er wird immer an erster Stelle stehen. Das Schönste an diesem Gedanken ist, dass ich weiß, dass es auf Gegenseitigkeit beruht, er würde ebenfalls alles für mich machen.

Mit zwei Fingern verwöhne ich ihn, während ich mit der anderen Hand an seiner Mitte entlang fahre. Ich spüre, wie er sich wieder mehr entspannt und gerne den Rhythmus beschleunigen würde, aber ich gehe seinem Wunsch nicht nach. Stattdessen entziehe ich ihm wieder meine Finger und rutsche wieder näher zu ihm. Kurz verwickle ich ihn nochmal in einen verlangenden Kuss. Ich positioniere mich vor seinem Eingang und versenke mich langsam in ihm. Diese heiße Enge bringt mich sofort um den Verstand und es benötigt einiges an Selbstbeherrschung für Jan langsam zu machen. Ich merke, dass er noch mit dem Schmerz zu kämpfen hat und versuche ihn durch die Hand an seiner Mitte abzulenken. Es scheint zu wirken, denn schon nach einigen Sekunden dringt wieder ein wohliges Stöhnen in meine Ohren.

Ich gehe dem unbändigen Drang nach mich in ihm zu bewegen und wir beginnen um die Wette zu stöhnen. Siedend heiß fällt mir ein, dass wir uns in einem Hotelzimmer befinden. Sofort verwickle ich Jan in eine intensiven Kuss, um unsere Geräusche zu dämpfen.

Jans Hände liegen wieder auf meinen Schultern und sein Becken drückt sich mir entgegen. Ein leichtes Lächeln ziert sein entspanntes Gesicht. Ich verliere mich in unserer Nähe, unseren Bewegungen, unseren Berührungen. Da ist nur noch Jan. Überall. Meine Gedanken verschwinden und machen meinen Gefühlen platz. Den schönen Gefühlen für Jan. Nur noch wir beide existieren.

Unbewusst beschleunige ich meine Bewegungen und merke, wie sich die vielversprechende Spannung in mir aufbaut. Auch Jans Atem beschleunigt sich, was darauf deutet, dass es auch bei ihm nicht mehr lange dauert. „Tim", stöhnt er auf einmal und das Endorphin schießt durch meine Adern. Er versucht noch irgendwas anderes zu sagen, aber ich unterbreche ihn, in dem ich meine Lippen wieder auf seine lege. In diesem Moment erreicht er den Höhepunkt. Seine Hände krallen sich in meinen Rücken, während die plötzliche Enge um meine Erregung mich ebenfalls zum kommen bringt. Die Welle des Orgasmus überrollt mich und ich brauche einige Augenblicke, um wieder denken zu können. Ich verbinde wieder unsere Lippen. Diesmal aber weniger intensiv und vom Verlangen getrieben, sondern sanft als wortlose Liebeserklärung.

Ich ziehe mich aus ihm zurück, aber bleibe in der Position über ihn gestützt liegen. Wir küssen uns immer wieder und ich bin einfach glücklich. Glücklich, dass ich Jan habe, die eine Person, die alles über mich weiß, die immer für mich da ist, die jeden Moment zu einem besseren macht, der ich einfach auch unendlich wichtig bin.

Fest schlinge ich meine Arme um Jan und schmiege mich an ihn. Nie wieder will ich ihn loslassen müssen.


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Persönlich fand ich den anderen Lemon besser, aber der hier musste jetzt einfach sein, weil es so gut reingepasst hat. 

Schreibt mir gerne auch mal welchen ihr besser fandet

Und jetzt noch für einige vielleicht nicht so erfreuliche Nachricht:

Die Geschichte ist fast zu Ende, heißt es gibt noch ein Kapitel. Vielleicht auch zwei, ich kann mich ja nie kurz halten, aber diese Kapitel werden bis zum 6. Januar veröffentlicht, denn da ist der 1. Geburtstag dieser Geschichte. Danach wird noch ein sehr langes Nachwort kommen, da es so viele Sachen gibt die ich zu dieser Geschichte loswerden muss. 

Jetzt noch eine erfreuliche Nachricht: Die Geschichte hat 100.000 Reads!!!! Das ist so krass! Ich kann das gar nicht begreifen. Das war so ein unrealistischer Traum für irgendwann mal und jetzt... DANKE! 

(Das bedeutet übrigens, dass die Geschichte mittlerweile häufiger gelesen wurde, als sie überhaupt Wörter hat 😂 okay interessiert eh keinen)

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in das hoffentlich bessere Jahr 2021!

Liebe Grüße 

Gewitter im Kopf - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt