An das Team bestehend aus Stegi, Venicraft, Bastighg und McExpert. Ich weiß, dass ihr mich hören könnt. Ihr seid mir zwei zu viel in einem Team. Gerade Stegi hätte hinter dieser Border STERBEN SOLLEN! Ein zweites Mal werde ich euch aber nicht so leicht davon kommen lassen. Ich hoffe, euch gefällt mein kleines Spiel. Ich geb euch zehn Sekunden Vorbereitungszeit. Neun acht sieben sechs fünf vier drei zwei eins!
Die zehn Sekunden brauchten alle, um erstmal den Schock zu verdauen. Genau bei null tauchte ein Feuerball am Himmel auf und schoss auf sie nieder. Tim rettete sich hinter einem Baum, während Veni den Verletzten aus der Schussbahn schubste und zu Boden riss. Ein weiter Feuerball tauchte auf und traf den Baum, hinter dem Tim mit Stegi stand. Sofort fing dieser an zu brennen. „ Hast du nen Plan?", fragte Tim panisch an Veni gerichtet und lupfte Stegi noch Mals hoch. Der kleinere hatte sich ängstlich an ihm fest geklammert, das Gesicht in seinem Shirt vergraben. Er gab sich die Schuld daran, dass jetzt sowas passierte, dass merkte Tim. Es war ein Wunder, dass er noch nicht heulte. „ Nein klein Plan!", schrie Veni zurück und rollte sich zur Seite um einer weiteren Feuerkugel auszuweichen, die nur wenige Zentimeter neben seinem Kopf einschlug. Basti hatte sich notgedrungen selbst aufgerappelt und hinter einem Baum versteckt, um mehreren Feuerkugeln auszuweichen. „ Aber ich. Lass mich runter. Ich bin eh nur ne Last für euch und die wollen mich. Verbrennen stell ich mir nicht mal so schmerzhaft vor. Bitte Tim.", flehte Stegi nun heulend. Tim hechtete hinter einem weiteren Baum, näher zu Basti. Dieser blutete wieder und hatte zu allem Übel Verbrennungen an der Hand. Er wollte ihm irgendwie hoch helfen, die Feuerkugeln, die alles um sie herum in Brand setzten ignorierend. Veni musste gerade selbst mehreren Kugel ausweichen und auf Tim steuerte auch schon eine neue zu. Schnell hastete er hinter den Baum, an dem Basti saß, bekam gerade so sein Handgelenk zu greifen, um ihn ruckartig zu sich hoch zu ziehen. Nur Millisekunden später schlug dort wo er gesessen hatte das Feuer ein und setzte alles in Brand. Und als Tim kurz einen Blick hinter den Baum warf, sah er, dass das Feuer sich rasend schnell verbreitete. Die wollten sie bei lebendigem verbrennen. „ WIR MÜSSEN HIER WEG! DIE WERDEN ALLES UM UNS HERUM ABFACKELN!", rief er Veni zu und wollte weiter zum nächsten Baum sprinten, da hörte er plötzlich Stegi aufschreien und im nächsten Moment löste sich der Griff um Tim. Nein das durfte nicht passieren. Nicht schon wieder. Er deutete Basti zu rennen, auch wenn er schmerzen hatte, hob geschwind Stegi hoch und rannte ebenfalls weg von dem Feuer. Sie liefen im Zickzack zwischen den Bäumen hin und her, sahen immer wieder nach hinten, um diesen dämlichen Feuerkugeln auszuweichen. Veni hatte Basti mittlerweile wieder gestützt, damit der Schmerz nicht all zu groß war. Stegi lag vermutlich bewusstlos in seinen Armen, war aber noch nicht tot. Seine Brust hob und senkte sich noch ganz leicht. Wenn sie das Feuer weiter so taktisch ausspielten, hatten sie gute Chancen. Aber sie würden auch irgendwann müde werden. Als Tim das nächste mal den Blick nach hinten richtete, lag die Feuerwand weit hinter ihnen. Nur diese Dummen Geschosse waren noch da. Eines schlug gerade knapp hinter ihm im Boden ein. Sie brauchten Deckung, sonst kamen sie nicht dagegen an. Aber diese Feuerbälle konnten überall spawnen, sie hatten keine Chance sich irgendwie zu verstecken. Noch Mals sah er nach hinten. Drei neue Bälle rasten auf ihn zu. Geduckt sprang er zur Seite und hielt dann ruckartig inne. Vor ihm fehlte der Boden und es hob sich eine Grube aus. Gefüllt mit Lava. Er hätte sie beinahe umgebracht. Plötzlich traf ihn etwas an der Schulter und er wankte gefährlich nach vorne. Doch er fing sich, machte einen Bogen um den Lavasee und holte so schnell es ging zu den anderen beiden auf. Er wollte versuchen zu sprechen, Veni fragen, ob er einen Plan hatte, doch sein Hals war trocken und seine Atmung durchs rennen zu beschleunigt, als das er einen Satz rausbringen würde. Er bekam kaum Luft und es verschlechterte sich durch den ganzen Rauch. Basti brach plötzlich hustend zusammen. Sofort blieben sie stehen, zerrten hinter einen Baum. Mehrere Feuerbälle versuchten sie zu treffen, doch keiner tat es. Veni und Tim bauten aus Stein schnell einen kleinen Schutz, unter dem sie gerade so alle Platz fanden. Geschosse trafen den Stein, doch drangen nicht zu ihnen durch. Basti hing den Kopf vorne über gebeugt, die Hände auf den Oberschenkel abgestützt da und hustete. Es klang schrecklich. Noch schlimmer wurde es, als er anfing zu würgen. Tim hoffte inständig, dass er sich nicht die Lunge raus würgte. Veni hielt ihn die ganze Zeit fest, sprach immer wieder beruhigend, dass alles gut werden würde. Mitleidig wanderte Tims Blick von Basti zu Stegi, der bewusstlos auf ihm lag. Er drehte den blonden an der Schulter auf den Bauch, sah sich die Verletzung an. Der Stoff an Stegis Rücken zierte ein großes Brandloch und die Haut darunter war verbrannt und hing in Fetzen. Blut quoll an manchen Stellen hervor. Fast hätte Tim sich übergeben bei dem Anblick. Er wand sich ab und presste eine Hand auf seinen Mund, um die Magensäure am aufsteigen zu hindern. Es wäre wirklich besser, wenn Stegi jetzt einfach starb. Er würde sich nie wieder erholen. Sein Blick wanderte wieder kurz zu Basti. Das husten hatte sich wieder ein wenig beruhigt und er atmete flach. Veni hielt ihm eine Flasche Wasser hin, aus welcher er nach wenigen Sekunden trank, aber immer wieder absetzte, um nach Luft zu schnappen. „ Wie sieht's eigentlich mit Stegi aus?", fragte Veni zaghaft. Natürlich konnte er Stegis Rücken sehen und das sah keinesfalls gut aus. „ Ich glaub es ist besser, einer von uns beendet es.", sprach Tim das aus, was er Stegi einerseits wünschte, andererseits aber nicht verkraften würde. Seine Stimme klang gebrochen und rau und er versuchte verzweifelt nicht in Tränen auszubrechen. Mitfühlend legte sich eine Hand an seine Schulter. „ Wir lassen ihn nicht sterben. Hey Game Master. Ich weiß, dass du mich hören kannst. Lass uns doch ein kleines Spiel spielen. Tim und ich gegen dich. Zehn Minuten. Die beiden lässt du in Ruhe, es geht nur um uns. Hetz uns in angemessenem Maß auf den Hals was du willst, was wir aber überleben können. Wir werden uns nicht einbauen. Gewinnen wir, kriegen wir was um die beiden zu heilen und zwar richtig. Wenn wir verlieren, hast du zwei Spieler weniger und darfst Stegi erlösen.", schlug Veni vor. Es war riskant, die letzten zwei unverletzten aus ihrer Gruppe einzusetzen, aber eine andere Wahl hatte sie nicht, wenn Basti und Stegi jemals wieder auf die Beine kommen sollten.Ich kann absolut nichts versprechen, aber ich werde versuchen etwas häufiger zu schreiben.
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Die Tribute von Varo
FanfictionTeil eins: Vierundzwanzig Tribute, zwölf Distrikte, ein Sieger und Haufenweise Youtuber, die um den Sieg auf Leben und Tod kämpfen. Einer dieser Youtuber ist Manuel aka Germanletsplay. Er ist neunzehn und kommt aus Distrikt zwölf. Ebenfalls aus s...