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Mit ein paar Leuten hatte Hermine ein wenig untertrieben musste ich eine Stunde später feststellen. Als ich nämlich die Treppenstufen nach unten kam, tanzte ungefähr die halbe Schule in unserem Gemeinschaftsraum.
Hermine war mit mir nach oben in mein Zimmer gegangen und hatte mich dort mit einem wunderschönen Kleid überrascht. Ich liebte es und es passte wie angegossen.
Ein schwarzes, schulterfreies Partykleid, welches meiner Figur schmeichelte und mich so wunderschön aussehen ließ, dass ich es am liebsten nie wieder ausgezogen hätte. Es war hinten ein wenig länger als vorn und ging mir somit ungefähr bis zu den Knien.
Hermine meinte, dass es ihr Geburtstagsgeschenk an mich sei und hatte mir hinterher auch noch die Haare und das Make-Up gemacht, welches beides atemberaubend aussah.
Hermine selbst trug ein hellblaues, ebenfalls knielanges Kleid und ich war überzeugt, dass Ron aus den Socken kippen würde, wenn er sie so sah.
Wir beide konnten uns wirklich sehen lassen.
Als wir also schließlich den Raum betraten, erfüllte mich die Musik und ich ließ mich von den flackernden und wandernden Lichtern verzaubern. Überall tanzten Freunde und Bekannte, die zu meiner Party gekommen waren. Sie riefen mir Glückwünsche zu, oder zogen mich in Umarmungen. Ich war noch immer ziemlich überrumpelt, als mir Cedric auffiel. Er hielt einen roten Plastikbecher in der Hand und winkte mir zu.
Ich schlängelte mich durch die Menge zu ihm.
"Na, du." sagte ich lächelnd.
"Wow, du siehst echt toll aus." raunte er über die Musik hinweg in mein Ohr.
"Dankeschön." ich knickste lachend und sah mich um, während ich mich neben ihn an die Theke lehnte.
"Kommt Cho auch?" fragte ich und er nickte.
"Ja, später. Willst du tanzen?"
Grinsend nickte ich und nahm die Hand, welche er mir entgegenhielt.

"Dürfte ich dir vielleicht meine bezaubernde Freundin entführen?"
Draco stand auf einmal hinter uns und sah mich grinsend an. Bei seinem Anblick wäre ich beinahe dahin geschmolzen. Er trug eine schwarze Anzughose, ein weißes Hemd und einen Pullunder darüber und sah einfach nur überwältigend gut aus. Seine Haare, die perfekt zu beiden Seiten gekämmt waren, passten unglaublich gut zu seinem Anzug, sein breites Grinsen ebenfalls.
Das Lied hatte gerade geendet und ein neues brach an, dieses Mal ein eher langsames und so hatte Draco hatte also perfektes Timing.
Lächelnd ließ ich mich in seine Arme ziehen und legte meine Arme um seinen Hals, während seine Hände um meine Taille wanderten. Ich ließ meinen Kopf auf seine Brust sacken und bewegte mich mit ihm zur Musik. Meine Augen fielen zu und ich genoss den Moment mit ihm in vollen Zügen. Gerade war alles einfach perfekt.
"Gefällt es dir?" fragte Draco.
Ich entfernte meinen Kopf von seinem Oberkörper und sah in seine wunderschönen grau-blauen Augen. Jedes Mal, wenn ich in sie sah, fühlte ich mich augenblicklich ruhiger und geborgener.
"Ja, das tut es." antwortete ich lächelnd und lehnte mich wieder zurück an ihn.
Wir tanzten weiter, während ich seinem Herzen lauschte und er sein Kinn auf meinem Kopf platzierte.
Nach einer Weile endete aber auch dieses Lied und um uns herum begannen die Leute wieder wild und ausgelassen zu tanzen. Draco zog mich aus der Menge und in eine recht ruhige Ecke, weg von dem ganzen Trubel.
"Was machst du?" fragte ich grinsend. "Ich meine, gegen ein bisschen Zweisamkeit hätte ich jetzt nichts, " spielerisch biss ich mir auf die Lippe. "aber trotzdem will ich tanzen."
Draco grinste ebenfalls, wandte aber dann seinen Blick ab und begann in seiner Tasche zu kramen. Zum Vorschein kam eine kleine, in rotes Papier gewickelte Box.
Er hielt sie mir mit einem Lächeln hin und flüsterte. "Alles gute zum Geburtstag."
Mit klopfendem Herzen nahm ich sie aus seinen kalten Händen und wickelte vorsichtig das Papier ab. Eine samtige, schwarze Schmuckschatulle war darunter versteckt gewesen. Meine Finger zitterten etwas, als ich den Deckel nach oben schnappen ließ.
"Ist die für mich?" überwältigt sah ich zwischen Draco und dem Schmuckstück hin und her.
Draco lachte leise auf und nickte. "Für wen denn sonst?"
Er kam einen weiteren Schritt auf mich zu und ergriff die Box, er nahm die kleine, silberne Kette, auf deren herzförmigen Anhänger ein kleines D eingraviert war heraus und bedeutete mir, mich umzudrehen.
Vorsichtig und als hätte er mich noch nie berührt, strich er meine Haare auf meine Schulter und legte die Kette um meinen Hals. Das kalte Silber fühlte sich unbeschreiblich gut an.
Als ich mich wieder zu ihm umdrehte, waren meine Wangen errötet und auf meinen Lippen lag ein Lächeln. Dieser Moment war anders. Anders als alle Momente, die Draco und ich zusammen verbracht hatten. Es fühlte sich an, als würde es etwas bedeuten, diese Kette, sein Lächeln, mein Lächeln.
"Dankeschön, Draco." flüsterte ich und trat näher zu ihm, sodass sich unsere Körper beinahe berührten.
Meine Arme wanderten um seinen Nacken und ich stellte mich auf die Zehenspitzen. Jetzt berührten sich unsere Körper, sie lagen eng aneinander als seine Hände sich an meinen Rücken legten. Ich konnte sein Parfüm riechen.
"Ich liebe dich." flüsterte Draco, als sich unsere Lippen beinahe berührten.
"Ich liebe dich."
Sanft legten sich seine Lippen auf meine und meine Augen fielen zu. Ich erwiderte seinen Kuss mit all der Liebe, die ich für ihn empfand und ein weiteres Mal hatte ich das Gefühl, dass es besonders war. Wir hatten uns schon oft geküsst, doch dieser Kuss war magisch, bezaubernd, verzaubernd, atemberaubend – besonders.
Draco zeigte mir, wie sehr er mich liebte und wie viel ich ihm bedeutete mit diesem einzigen Kuss. Es war magisch.
"Na, ihr beiden Turteltauben."
Rons Stimme drang zu mir durch und sofort bildete sich in mir ein abgrundtiefer Hass ihm gegenüber. Warum zum Teufel musste er uns unterbrechen?
Ich zwang mich zu einem Lächeln, als ich an Draco Vorbei sah.
"Sei leise, Ron." nuschelte Draco und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
"Können wir kurz reden?" fragte Ron und sah eindringlich zwischen meinem Freund und mir hin und her.
Draco schien zu verstehen, was er meinte und im nächsten Moment waren sie auch schon verschwunden. Ich sah über den Raum, als ich Charles entdeckte. Er stand mit dem Rücken am Türrahmen gelehnt am anderen Ende des Raumes und sah ebenfalls zu mir.
Ich lächelte und bahnte mir dann einen Weg zu ihm.
"Hey, Königin." er deutete auf die kleine Plastikkrone in meinem Haar, die mir die Zwillinge aufgesetzt hatten und deutete dann eine Verbeugung an.
Ich lachte kurz und grinste ihn dann an.
"Wie gefällt dir deine Party?" fragte er und sah sich um.
Ich nickte grinsend. "Bis jetzt ganz gut."
Dann steckte Charles eine Hand unter sein Jackett und hielt ein paar Sekunden später einen Umschlag zwischen Zeige- und Mittelfinger zu mir.
"Für dich." sagte er und zwinkerte mir verschwörerisch zu, ich nahm ihn entgegen.
Als ich ihn allerdings öffnen wollte, hielt mich Charles davon ab.
"Nicht jetzt. Öffne ihn allein und in Ruhe." er war ernst, doch ich konnte das nicht.
"Uh, klingt ja, als wäre dort etwas lebensveränderndes drinnen." sagte ich lachend.
"Oh ja, da bin ich mir ganz sicher." wieder zwinkerte er mir zu.

Zwar lachten wir in diesem Moment darüber, doch hätte ich damals schon gewusst, wie ernst er seine Worte meinte, wäre mir das Lachen im Hals stecken geblieben.

Das Kleid

Die Frisur

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Die Frisur

Die Frisur

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Draco Malfoy - Dangerous Game|✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt