Draco Malfoy - Dangerous Game|✅

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Leute, bitte denkt immer zweimal darüber nach, was ihr unter Kapiteln kommentiert. Teilweise können Kommentare verletzend rüberkommen, auch wenn sie es eigentlich gar nicht sind.
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"Wenn ich ehrlich bin, das habe ich auch vermisst."
Draco grinste mich an und drückte meine Hand, die in seiner lag.
Ich war noch immer total außer Atem und hatte Mühe nicht zu hyperventilieren, ansonsten hätte ich ihm dafür ordentlich gekontert.
Lächelnd schloss ich die Augen und atmete geräuschvoll aus.
"Geschafft, Darling?" fragte Draco und rollte auf die Seite.
Er stützte sich auf einem Arm ab und sah mir in die Augen. Ich sah zu ihm und verdrehte die Augen, aber ja, ich war geschafft von dem, was er gerade mit mir angestellt hatte.
Nach einer Weile, in der wir einfach nackt dagelegen waren, fragte ich. "Wie wäre es, wenn wir jetzt aufstehen?"
Draco riss sich die Decke über den Kopf und murmelte ein gequältes "Nein".
"Können wir nicht den ganzen Tag hierbleiben?" kam es von unter der Decke und ich musste bei diesem Anblick lachen – Draco hatte eben doch zwei Seiten, nach außen hin spielte er immer den emotionslosen, unantastbaren Jungen, doch wenn man ihn kennenlernte und er sich einem anvertraut, zeigte er eine ganz andere Seite.
Ich zog die Decke von seinem Gesicht weg und setzte mich erneut in seinen Schoß. Mit einem Lächeln beugte ich mich zu ihm vor, strich ihm ein paar Strähnen seiner blonden Haare aus dem Gesicht und küsste seinen Hals.
"Ich würde zwar auch gerne den ganzen Tag kuscheln, aber wir sind mit den anderen zum Brunchen verabredet." ich lächelte erneut und küsste ihn schließlich auf den Mund, dieses Mal aber nur flüchtig. "Komm jetzt!" ich schlüpfte aus seinen Armen und dem Bett und ging zum Kleiderschrank, um mir neue Sachen rauszusuchen.
Ich entschied mich für einen grün-schwarzen Rock und ein weißes Top. Nachdem ich es angezogen hatte, warf ich noch einmal einen Blick zu Draco. Er lag immer noch im Bett und hatte die Decke wieder über seinem Kopf.
"Draco!" rief ich und warf ihn mit seinem Shirt ab, dann ging ich ins Bad um mich noch komplett fertig zu machen.

Als ich wieder aus dem Badezimmer kam, hatte sich Draco endlich angezogen und fertig gemacht.
Gemeinsam verließen wir mein Zimmer und während wir durch den recht vollen Gemeinschaftsraum gingen, schnappte er sich meine Hand.
"Da seid ihr ja endlich." sagte Hermine als wir uns setzten.
"Entschuldigung, wir hatten noch etwas zu erledigen." flunkerte ich und nahm etwas Ei auf meinen Teller.
"Ja, sicher."
Ron begann zu grinsen und deutete mit seiner Gabel auf den Knutschfleck an Dracos Hals. Auch Ginny und Hermine mussten lachen bei diesem Kommentar.
"Und wie wir das hatten." murmelte Draco leise, aber immerhin so laut, dass es alle Anwesenden hören konnten.
Ich verdrehte die Augen und warf ihm einen halb bösen Blick zu, während die anderen über seine Bemerkung lachten.

Die ersten drei Tage des neuen Schuljahres waren ruhig vergangen und wir alle hatten uns wieder in unserem Zuhause eingelebt.
Heute war das erste Quidditch Training der Saison für Draco, weshalb ich allein war. Ich schlenderte durch das Schloss und dachte über dies und jenes nach, bis ich vor dem großen Fensterbogen im fünften Stock ankam. Von dort aus konnte man in einiger Entfernung das Quidditch Feld sehen. Zwar konnte ich niemanden erkennen, doch ich war mir ziemlich sicher, dass Draco dort unten gerade den Spaß seines Lebens hatte.
Er liebte dieses Spiel und jedes Mal, wenn er mir davon erzählte, brannte er nur so vor Leidenschaft – es war einfach zu süß, ihm dabei zuzusehen.
"Ms Potter."
Plötzlich stand Albus Dumbledore hinter mir und sah mich durch seine halbmondförmige Brille an. Für einen Moment war ich erschrocken, doch jetzt lächelte ich ihn freundlich an.
"Welch eigenartige und zugleich beeindruckendes Spiel Quidditch ist. Nicht wahr?"
Ich nickte und sah zu dem großen Feld. Eine Weile standen wir einfach nebeneinander, doch dann sah mich Dumbledore an. "Ich habe gesehen, dass sie morgen in der ersten Stunde eine Freistunde haben. Würden sie in dieser Zeit eventuell etwas für mich erledigen?"
Ich nickte. "Sicher."
"Ab morgen werden wir einen neuen Schüler willkommen heißen, würden sie ihn für mich durchs Schloss führen?"
In diesem Moment stimmte ich noch neugierig und aufgeregt zugleich zu, doch hätte ich damals schon gewusst, welch riesige Auswirkung dieser Junge auf mich haben würde, hätte ich wahrscheinlich nicht so freudig zugestimmt.