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Als ich an diesem Morgen aufwachte, fühlte ich mich zum ersten Mal seit einer längeren Zeit wieder glücklich und unbeschwert.
Der Abend mit Draco war so wunderschön gewesen und ich war so unbegreiflich glücklich darüber, dass alles wieder gut war zwischen uns – besser als nur gut um ehrlich zu sein.
Ich schlenderte lächelnd durch mein Zimmer und zu meinem Schrank, ich holte meine Schuluniform, die aus der weißen Bluse, der silber-grünen Slytherin Krawatte und dem schwarzen Umhang bestand heraus und verschwand im Bad.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte packte ich noch meine Bücher für den Unterricht zusammen und schrieb Ginnys Hausaufgaben für Kräuterkunde ab, die sie mir gestern gegeben hatte.

Ich war gerade fertig, als es an meiner Tür klopfte. Stirnrunzelnd ging ich zur Tür und öffnete.
"Draco?"
Mit ihm hätte ich jetzt am wenigsten gerechnet, doch trotzdem freute ich mich über seinen frühen Besuch. Ich trat einen Schritt zur Seite, sodass er eintreten konnte.
In dem Moment, in dem ich mich wieder zu ihm drehen wollte fühlte ich seinen Händen um meinen Bauch fahren. Sofort flatterten wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch herum.
"Guten Morgen." hauchte er mit seiner zuckersüßen, noch leicht verschlafenen Stimme in mein Ohr.
Ich lächelte etwas in mich hinein und drehte mich schließlich zu ihm herum, langsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen, sodass ich auf seiner Höhe war und drückte einen Kuss auf seine Lippen.
Sofort überkam mich dieses berauschende Gefühl, welches mich auf Wolke sieben schweben ließ und als Draco mich wieder loslassen wollte schlang ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn erneut. Ich wollte nicht, dass das Gefühl meinen Körper verließ.
Er zog eine Augenbraue nach oben.
"Kann da jemand nicht genug von mir bekommen?" fragte er grinsend.
Ich verdrehte die Augen und schlug ihm spielerisch auf die Brust, dann drehte ich mich wieder von ihm weg und schob die Sachen auf meinem Schreibtisch zusammen.
"Was tust du schon so früh hier, ich dachte wir sehen uns erst später?" fragte ich nebenbei.
"Ich hatte gehofft, dass du mit mir zum Frühstück gehst." sagte er.
Stirnrunzelnd drehte ich mich zu ihm herum.
"Du willst mit mir zum Frühstück gehen?" fragte ich mit einem gewissen Unterton. "Was ist mit dem „ich will nicht mit dir gesehen werden" Draco geworden?"
Ich war tatsächlich überrascht über sein Angebot, denn ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass es ein Stück dauern würde, bis er bereit war mit mir gesehen zu werden.
"Hey! Ich dachte wir lassen die Vergangenheit hinter uns?" murmelte er und kam ein paar Schritte auf mich zu.
"Schon gut, ich habe mich nur gewundert." sagte ich lächelnd. "Aber, ja, das wäre schön."
Und so schlenderten wir zusammen durch das, noch ziemlich ruhige Schloss zur großen Halle.

Ich ließ mich gegenüber von Draco am Slytherin Tisch nieder und sah mich um, vereinzelt waren ein paar Schüler zu sehen, doch von Hermine, Harry oder Ron keine Spur. Eigentlich war das auch kein Wunder – zwei von ihnen waren auch keine Morgenmenschen.
Bevor ich mich allerdings meinem Frühstück widmen konnte, musste ich noch etwas wissen. Etwas, was mich die ganze Nacht über begleitet hatte.
"Du, Draco?" fragte ich und er sah auf. "Eins muss ich noch wissen, bevor das alles hier funktionieren kann."
Fragend sah er mich an.
"Ist es das was du willst? Ich meine uns, ist es etwas was du wirklich willst. Ich will keine deiner kleinen Affären sein oder übermorgen nicht mehr interessant genug sein, weil du dir zu wenige Gedanken gemacht hast."
Er sah mich erst leicht gekränkt an, dann griff er aber über den Tisch nach meinen Händen und sah in meine Augen.
"D/N" sagte er ruhig. "Du bist alles was ich will, bitte glaub mir das, okay? Ich kann nicht versprechen, dass das hier für immer ist, aber auf jeden Fall länger als übermorgen." er lächelte, schien aber noch zu überlegen bevor er weitersprach.
"Eigentlich hatte ich mir für das hier eine andere Umgebung und Zeit gewünscht, aber ich will dich jetzt fragen." er hielt kurz inne. "Willst du meine Freundin sein, D/N?"
Augenblicklich schlug mein Herz in einem Mordstempo.
Hatte er mich wirklich gerade gefragt ob ich mit ihm zusammen sein will?
Wollte er das wirklich?
Ich nickte. "Ja, das will ich."
Draco lächelte glücklich und drückte meine Hände, die immer noch in den seinen lagen fest.

"Was ist heute eigentlich los mit dir?" rissmich Hermine aus meinen Gedanken. "Du bist die ganze Zeit so abwesend."
Ich schreckte hoch und sah verdutzt in die Runde, bestehend aus Hermine, Ginnyund Luna.
"Das würde ich auch gerne mal wissen." pflichtete Ginny ihr bei.
Wir saßen gemeinsam in der Bibliothek und eigentlich wollten wir unsereHausaufgaben gemeinsam machen, doch ich musste die ganze Zeit an Draco denken.Meinen Freund.
Ich lächelte ein wenig und begann dann, ihnen alles zu erzählen, was in denletzten 24 Stunden passiert war.
Nachdem ich fertig war, sahen alle drei mich mit offenem Mund an und ich musstebeim Anblick ihrer Gesichter lachen.
"Ihr müsstet eure Gesichter sehen." grinste ich.
Hermine löste sich als erstes wieder aus ihrer Schockstarre und fragte michalles was sie wissen wollte und ich musste ihr Rede und Antwort stehen.

Draco Malfoy - Dangerous Game|✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt