Ein dunkles Geheimnis

340 26 3
                                    

Ruckartig drehte ich mich in die Richtung aus der die bösartige Lache zu schienen kam und fuhr dabei meine weißen Lichtschwerter aus. Angespannt versuchte ich zu erkennen wer der Verursacher war, doch wieder sah ich nichts. Da traf mich plötzlich etwas am Rücken, der Schmerz zog sich bis zu meinen Schulterblättern hoch, während ich verzweifelt einen kleinen Pfeil aus mir herauszog, meine Lichtschwerter hatte ich aus Schock längst fallen gelassen. Ungläubig sackte ich langsam auf die Knie, tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Begleitet von einem dumpfen Geräusch fiel ich schließlich qualvoll ganz zu Boden. Das letzte was ich sah, bevor ich mein Bewusstsein verlor, war eine unheimliche Gestalt mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze und wieder erklang das schreckliche Gelächter..

-------------------------------------------------------------------------------------

Hilflos versuchte ich irgendetwas in dem schwarzen Loch, in das ich gefallen war zu erkennen, doch meine Augenlider waren zu schwer und fielen immer wieder zu. Auch der Rest meines Körpers war noch betäubt, spüren konnte ich nur die engen und schmerzhaften Fesseln an meinen Hand- und Fußgelenken. "Tief durchatmen, Ahsoka", versuchte ich hoffnungslos mich selber zu beruhigen, "du warst schon in schwierigeren Situationen. Außerdem suchen Obi Wan und Anakin bestimmt schon nach dir. Oder war Meister Kenobi etwas ähnliches zu gestoßen?" Meine Gedanken kreisten nur darum, wie es den anderen ging und ich malte mir die wildesten Szenarien aus, was eigentlich passiert war. Am Ende konnte ich dennoch nur inständig hoffen, dass es ihnen gut ging. Auf einmal war in der Ferne eine hasserfüllte Stimme zu hören: "Na mein Kind, wie gefällt es dir hier? Achso, die Betäubung wirkt wahrscheinlich noch. Zu deiner Info, wir befinden uns auf Mustafar, in meiner Festung oder eher Labor." Voller Verzweiflung probierte ich die Stimme zu zuordnen, doch nichts, mein Kopf war wie leer gefegt. "Weißt du, als ich von deinen Fähigkeiten gehört habe, war ich erst ein wenig überrumpelt, jedoch sah ich schon bald eine Chance in dir, dich mir zunutze zu machen. Mit Hilfe von einigen Verfahren wird es mir möglich sein deine Kraft auf mich zu übertragen. Ob du es ahnst oder nicht, ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit ähnlichem, aber das wirst du nicht verstehen, dafür ist dein Wissen über die Macht viel zu gering, mein Kind." Verwirrt windete ich mich auf der kalten Oberfläche der Liege auf der ich festgehalten wurde, möglicherweise konnte ich mich irgendwie befreien. "Das wird dir nichts bringen, meine Kleine, das sind keine ganz normalen Fesseln, sie unterbrechen deine Verbindung zur lebendigen Macht.", erklärte der Fremde weiter. Ich blinzelte, meine Sehkraft schien langsam zurückgekehrt zu sein und meine Augenlider hatten wieder ihr normales Gewicht angenommen, denn nun sah ich direkt in das Gesicht von..

STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt