Obi Wans Sicht:
Ein Schrei hallte aus dem Cockpit der uns alle hoch schrecken ließ. Wir eilten dorthin und fanden Ahsoka bewusstlos in Anikans Armen. Fragend blickte ich meinen ehemaligen Padawan an, er sah ziemlich hilflos aus. "Sie.. sie ist aufeinmal umgekippt. Ich habe keine Ahnung warum.", stammelte Anakin. "Schnell bring sie hinter in die kleine Medistation. Wir fliegen so schnell wie möglich zum Jeditempel zurück.", befahl ich. Nach ein paar Minuten kam Anakin zurück ins Cockpit mit den Worten: "Sie ist immer noch bewusstlos, aber der Artzt sagt körperlich fehle ihr nichts. Wie kann das sein? Wieso ist sie überhaupt hier, Meister?" Ich konnte Anakin nicht weiter im Dunkeln lassen, weshalb ich ihm nun von meinem und Maces Ausflug in die tieferen Ebenen und allem was sonst noch so passiert war erzählte. Doch die Frage was genau Yoda und Ahsoka besprochen hatte, konnte ich ihm zu unser beider Bedauern nicht beantworten.
Ahsokas Sicht:
Langsam öffnete ich die Augen, alles um mich herum war weiß, ich musste mich auf der Medistation im Tempel befinden. Was genau war nochmal passiert? Zuerst erinnerte ich mich nur an die Umarmung, aber dann schossen mir die Erinnerungen, die mit großem Schmerz, unbändiger Wut und tiefster Trauer verbunden waren in den Kopf. Es waren nicht die meinigen gewesen, realisierte ich jetzt, es waren Anakins. Wo war er eigentlich? Es schien ihm nicht ähnlich in derartigen Momenten nicht bei mir zu sein. Wenn ich früher auf der Krankenstation gewesen war, hatte er immer neben mir gesessen bis ich aufwachte. In diesem Moment ging die Tür auf und riss mich aus meinen Gedanken. Meister Yoda trat ein: "Wie ich sehe, aufgewacht du bist. Erzählen was passiert ist du solltest." Wie am Tag zuvor auch, berichtete ich Yoda alles was mir widerfahren war, bis auf das Gemetzel. Das ließ ich aus, ich wollte nicht das Meister Yoda schlecht von Anakin dachte. "Ungewollt in seine Vergangenheit du eingedrungen bist, doch nur auf das schlechte konzentriert du dich hast. Einblicke in die schlimmsten Momente seines Lebens du hattest. Deswegen nur schlechte Emotionen gefühlt du hast. Ohne Training deine Gabe unkontrollierbar sie sein wird. Den Rat und Anakin aufklären du möchtest? Wissen sie es sollten." Ich stimmte Meister Yoda zu, denn es weiter geheim zu halten würde es nur noch komplizierter machen, doch ich bat ihn darum, dass es außer ihnen sonst niemand erfahren sollte. Meister Yoda verabschiedete sich , riet mir den Rest des Tages noch im Bett zu bleiben um mich auszuruhen und brach auf um den Rat und Anakin zu informieren. Ich wusste nicht genau wieso, aber ich wollte nicht, dass es außer ihnen noch jemand wusste, ich fühlte mich einfach unwohl dabei. Nachdem Yoda gegangen war, versuchte ich zu meditieren, um das zu verarbeiten was ich gesehen hatte, aber es war mir nicht möglich zur Ruhe zu kommen und mich zu konzentrieren. Meine Gedanken waren bei Anakin. Er hatte mir nie etwas von seiner Vergangenheit erzählt. Das einzige was ich wusste, war das er einst ein Sklave gewesen war und das hatte mir Obi Wan verraten. Er wollte nie darüber sprechen und jetzt wusste ich auch warum. Es machte mir schwer zu schaffen, dass er sich so fühlte oder gefühlt hatte, genau wusste ich das nicht. Irgendwo in ihm, gab es eine dunkle Seite. Sie war erfüllt mit Trauer, Wut, Schmerz und Hass. Doch wie tief war sie vergraben? Ich erinnerte mich an all die Male, als ich ihn zurückhalten musste, sich nicht seiner Wut hinzugeben. Das Zischen der Tür durchbrach die Stille und riss mich aus meinen Gedanken. Anakin trat ein, mit einem besorgtem Gesicht näherte er sich meinem Bett und setzte sich auf den Stuhl daneben. "Meister Yoda hat uns alles erzählt. Es.. es tut mir ja so leid, Ahsoka..." Ich unterbrach ihn: "Meister, es muss euch nicht leid tun, aber ihr müsst mir nun endlich von eurer Vergangenheit erzählen, die ganze Geschichte. Ich muss wissen, was ich gesehen habe und wieso ihr euch so gefühlt habt. Ansonsten kann ich euch nicht helfen." - "Ahsoka, ich.. ich kann nicht.", verzweifelt sah er mich an, doch ich würde nicht locker lassen, bis ich jedes einzelne Detail kannte: "Anakin, du musst. Du musst dich befreien. Erzähl mir nicht nur von den schlechten Dingen, erzähl mir auch von den guten, von Padme." Als ich Padme erwähnte zuckte er zusammen und sah mich erschrocken an. "Skyguy, ich war dein Padawan, ich bin nicht blind."
Was glaubt ihr, wird er ihr alles erzählen?
Möge die Macht mit euch sein!~ Ashla
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STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)
FanfictionIch setzte mich an die Bar, Johnson nickte mir zur Begrüßung freundlich zu, ich bestellte das Übliche und versuchte mich zu beruhigen und über das was an diesem Tag passiert war nach zu denken, doch ich wurde unterbrochen. Zwei Gestalten kamen in di...