Nur ein Umweg

488 35 2
                                    

Vorsichtig öffnete ich die Augen, es hatte, entgegen meiner Erwartungen keinen großen Knall gegeben, stattdessen waren einige der Klappergestelle hinter mir in sich zusammengebrochen. Grievous sah mich wütend an, wahrscheinlich gab er mir die Schuld, aber ich war es nicht gewesen, außerdem hatte ich keinen Droidenkracher bei mir gehabt. Mein Meister musste also hier sein, er war hier um mich zu retten! Er hätte die Station doch in die Luft jagen sollen! Genauso wie Grievous, der wohl mittlerweile auch verstanden hatte, dass nicht ich es war die die Droiden ausgeschalten hatte, sah ich mich in meiner Umgebung um, doch einen Vorteil hatte ich, die Macht. Meister und Schüler sind durch die diese stark verbunden, deshalb konnte ich seine Anwesenheit, wenn ich mich konzentrierte spüren. Also streckte ich meine Machtfühler aus und siehe da, er war es tatsächlich. Ich nahm seine Aura rechts von mir war, er saß wahrscheinlich in einem Lüftungsschacht. Doch er war nicht alleine, auch ein paar andere lebendige Individuen vermochte ich zu spüren, wahrscheinlich Captain Rex und ein paar seiner Männer. So viel zu meinem Befehl! Um meinen Rettern einbisschen unter die Arme zu greifen, sah ich zwar offensichtlich, aber nicht zu auffällig nach links um die Aufmerksamkeit des Generals dorthin zu ziehen, was auch klappte. Grievous nahm meinen Blick war und gab ein paar Droiden den Befehl dort alles abzuchecken, während er ein paar Superkampfdroiden befahl mich abzuführen, doch in diesem Moment ging alles ganz schnell. Droidenkracher flogen mir um die Ohren, ich nutze meine Chance holte mir meine Lichtschwerter per Macht von Grievous, der sie mir zuvor abgenommen hatte zurück, schnitt mit meinen Schwertern ein Loch durch den Boden und fiel mit samt des Metall unter mir hinab. Unsanft landete ich auf dem kalten Untergrund, stand aber schnell wieder auf, wirklich wehgetan hatte ich mir nicht. Dank R2s Scan wusste ich wo ich mich befand und wie mein Weg zum nächsten Ausgang war. Da mein Comlink sich bei einem der Droiden befand, konnte ich nur hoffen, dass sich Anakin und Rex schon längst aus dem Staub gemacht hatten und machte mich nun selbst auf den Weg. Immer wieder kreuzten Kampfdroiden meinen Weg, welche ich aber mit Nichtigkeit erledigte. Mitten im Rennen blieb ich aufeinmal stehen, direkt neben mir lag die Landeplattform auf der die Seelenlose, der persönliche Sternenjäger des Generlas, stand. Nach kurzem überlegen und abwägen des Risikos entschied ich mich meine letzte Bombe so an dessen Raumschiff anzubringen, dass es nach einigen Metern flug explodieren würde. Denn so wie ich diesen Feigling einschätzte würde er sich sobald er merkte, dass  etwas gewaltig schief lief aus dem Staub machen. Nun musste ich mich aber wirklich beeilen um zu den anderen aufzuschließen.

Etwas entfernt von mir standen mein Meister und der Captain, sowie Hardcase und R2 auf dem selben Hügel wie ich zuvor und hielten nach etwas ausschau, wahrscheinlich nach mir. Nervös, dass merkte man an seiner Stimme, fragte  Anakin Rex: "Wo bleibt sie nur? Sie müsste schon längst draußen sein!" Gespielt beleidigt aber dennoch lachend meinte ich: "Bin ich doch auch, Skyguy." - "Ahsoka!", riefen die Klone und Meister Skywalker gemeinsam, was mich nur noch mehr zum Grinsen brachte. "Wo warst du solange? Ich habe schon gedacht unsere Rettungsaktion wäre missglückt.", entgegnete Anakin mit etwas säuerlicher Miene. Gott, er und seine Überfürsorglichkeit. "Sagen wir so, ich habe einen kleinen Umweg gemacht. Aber ich denke, wenn all unsere Truppen draußen sind. dann es wäre jetzt wirklich an der Zeit die Basis in die Luft zu jagen." Der letzte Satz war eher an Hardcase gerichtet, welcher den Auslöser in der Hand hielt und diesen nun auch betätigte. Doch kurz vor dem lauten Knall, hob noch die Seelenlose von ihrer Plattform ab, flog einige Meter bis ein Teil des Schiffes explodierte und die Reste zum Boden stürzten. Daraufhin richteten sich alle Köpfe wieder auf mich, was ich nur mit einem Schulterzucken und einem unschuldigen Gesichtsausdruck abtat. Im nächsten Moment flog auch die Basis in die Luft, insgesamt ergab es ein riesen Feuerwerk.


Na, wer ist erleichtert, dass Ahsoka nicht gestorben ist? Ich hoffe sehr euch hat das Kapitel gefallen, wenn ja vergesst nicht es zu voten und vlt zu kommentieren! Danke für eure Unterstützung!
Möge die Macht mit euch sein!~ Ashla


STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt