POV Obi Wan Kenobi:
Mittlerweile waren schon ein paar Tage seit der Mission auf Raxus Prime vergangen, ich saß zusammen mit Meister Yoda und Anakin in einem der etlichen Meditationsräume des Tempels. Wie immer wurde der Raum durch Plissees die vor den großen Fenstern, die einem ansonsten eine wunderschöne Ausicht auf das Dicht besiedelte Coruscant gewährten, verdunkelt. Trotz des wenigen Lichtes, konnte ich in dem Gesicht meines ehemaligen Padawans klar die Sorge und Verzweiflung aufgrund des Verschwindens von Ahsokas sehen. Vielleicht sogar mehr als einem Jedi erlaubt war, doch ich konnte ihm die tiefen Ringe unter seinen Augen nicht verübeln. Auch mir bereitet die Sache Kummer, Ahsoka war über die Jahre hinweg auch mir eine gute Freundin geworden, die mir auszumalen, sie nie wieder zu sehen, ich nicht wagte. Im Gegensatz zu Anakin war ich aber in der Lage meine Aufgewühltheit unter Kontrolle zu haben und sie nach Außen hin zu verbergen.
"Noch immer kein Zeichen von Padawan Tano es gibt?", riss Meister Yoda mich aus meinen Gedanken uns sprach eine Frage und Tatsache zugleich aus. "Nein, sie ist spurlos verschwunden.", antwortete Anakin verbittert. Es war mir noch immer unerklärlich, auf welche Weise sie verschwunden war, denn Dooku war mit mir beschäftigt gewesen. Er hatte mein Komlinksignal blockiert, sodass es mir nicht möglich war, denn anderen Bescheid zu geben. Weswegen sich umso mehr die Frage stellte, wer dafür verantwortlich gewesen sein könnte, denn um gegen Ahsoka anzukommen, brauchte es jemand mächtigen. Schon länger wurde im Rat diskutiert sie endlich der Jedi Ritter Prüfung, welche sie, da war ich mir sicher, mit bravur bestanden hätte, zu unterziehen. Jedoch war es dafür jetzt zu spät.
Mit bedrückter Miene sah der Großmeister zwischen Anakin und mir hin und her:"Nichts tun wir können, einzig die Hoffnung auf die Rückkehr Ahsokas bewahren, wir sollten." Anakin sackte weiter zusammen, wenn nicht sogar schon in den Sessel hinein. Gerade wollte Yoda weiter sprechen, da fuhr er mit einem mal aus seiner eben noch so wehmütigen Haltung hoch. "Spürt ihr das auch?", geschockt blickte er in die Runde. Ungläubig sah ich ihn an, was war aufeinmal los? Allerdings schien es auch Meister Yoda zu fühlen, was zur Folge hatte, dass ich nun auch diesen mit einem großem Fragezeichen im Gesicht ansah. Schlagartig überkam mich wohl genau dasselbe, was die beiden eben schon vernommen hatten. Ein Gefühl von Frieden breitete sich in mir aus und es war als wäre noch eine vierte Person anwesend. Eine derartige Machtkonzentration hatte ich noch nie erlebt, nicht auf diese Weise. Mit einem verwirrtem Gesichtsausdruck sah ich mich um, aber niemand hatte den Raum betreten. Aufeinmal hallte eine Stimme haltlos durch den Raum und zog sofort alle Aufmerksamkeit auf sich: "Anakin?! Obi Wan? Meister Yoda? Hört ihr mich?" Erschüttert öffnete ich den Mund um etwas zu sagen, doch kein Ton verlautete. Einzig Anakin war es möglich auszusprechen, was wir uns alle fassungslos dachten: "Ahsoka? Ahsoka, bist du das wirklich?" - "Ja, ja ich bin es, Meister. Bin ich froh auch zu hören.", tönte es wieder wie aus dem Nichts. "Aber wie ist das möglich?" - "Das ist eine lange Geschichte, doch habe ich jetzt nicht die Zeit um euch über alles aufzuklären. Ich nehme zu euch von Mustafar mittels der kosmischen Macht Kontakt auf. Ihr müsst mir jetzt genau zu hören.."
In unserem Weltbild erschüttert lauschten wir den Worten Ahsokas und für jeden von uns fügte sich das schon viel zu lange unvollständige Puzzle des Krieges und der Ereignisse Stück für Stück zusammen..
Nach langer Zeit melde ich mich wieder zurück. In den nächsten Tagen werden wahrscheinlich wieder mehrere Kapitel online kommen also haltet euch bereit :)
Wie immer hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat und das ihr es spannend fandet. Konstruktive Kritik zu meinem Schreibstil und zur Geschichte insgesamt immer gerne in den Kommentaren.
Möge die Macht mit euch sein. ~ Ashla
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STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)
FanfictionIch setzte mich an die Bar, Johnson nickte mir zur Begrüßung freundlich zu, ich bestellte das Übliche und versuchte mich zu beruhigen und über das was an diesem Tag passiert war nach zu denken, doch ich wurde unterbrochen. Zwei Gestalten kamen in di...