Die Rückkehr

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Ich ging mit Obi Wan und Mace Windu wortlos die Treppen des Jedi Tempel hoch. Leider lag mein Mantel noch in der Wohnung, sodass ich meinen Kopf gesenkt hielt. Doch der Versuch nicht erkannt und angestarrt zu werden war vergeblich. Ich war zwar ein Jahr fort gewesen, aber wie es schien hatte sich nichts verändert. Überall die selben Gesichter, wie damals. Es wühlte mich ziemlich auf, nicht nur, dass ich alle Blicke auf mich zog, auch alte Erinnerungen, die ich lange verdrängt hatte, kamen hoch. Wie konnte ich nur bis vor einigen Tagen noch gedacht haben, ich hätte mit den Jedi, den Klonen, dem Verrat abgeschlossen? Am liebsten würde ich umkehren, alles vergessen und mich einfach verkriechen. Nichtsdestotrotz war mir klar, dass ich stark sein musste, wenn ich herausfinden wollte, was es mit den Lichtschwerter aufsich hatte. Ich tat das für mich, für niemanden sonst, nicht für Obi Wan, nicht für Yoda und erst recht nicht für Mace. Ich erinnerte mich an das erste mal als ich den Tempel betreten hatte. Meister Ploo hatte mich einsam und alleine auf meinem Heimat Planeten Shili gefunden und mich mitgenommen. Damals wirkte alles so groß, die Säulen schienen rießig, fast schon beängstigend. Es war eine eigentlich eine schöne Erinnerung, doch sie trug auch etwas Trauriges mit sich. Ich hatte auch Plo Koon seit einem Jahr nicht mehr gesehen, auch er hatte sich damals von mir abgewandt, sowie der Rest des Rates. Auch wenn ich mir fast sicher war, dass Obi Wan und er dagegen gestimmt hatten, mich vom Orden auszuschließen. Jedes bekannte Gesicht, jede Erinnerung, war ein weiterer Stich direkt in mein Herz. Endlich erreichten wir den Meditationsraum in dem sich Meister Yoda üblicherweise aufhielt. Ich atmete tief durch und betrat den Raum: "Hallo Meister Yoda." - "Hallo Ahsoka. Eine Freude mir es ist dich wiederzusehen. Etwas zu erzählen du mir hast, stimmts?", er drehte sich zu mir um und ich erkannte kein bisschen Überraschung in seinem Blick. Als hätte er damit gerechnet, dass ich irgendwann wieder zurück kommen würde.  Ich nahm all meinen Mut zusammen und berichtete erneut über die Geschehnisse der letzten Tage. Gespannt hörte er mir zu und in seinen Augen erkannte ich zuerst nur pure Freundlichkeit, doch bei genauerem Hinsehem, erkannte ich tiefe Sorge. War diese schon früher da gewesen und ich hatte sie nur nie bemerkt? Nachdem ich meine Erzählung abgeschlossen  hatte, schickte Meister Yoda Obi Wan und Mace raus, er wolle mit mir allein reden..


Was wird Meister Yoda ihr wohl erzählen? Wie immer würde es mich sehr freuen, wenn ihr eine Bewertung und einen Kommentar da lasst : ) Eine Frage habe ich noch an euch: Mögt ihr Mace Windu, ich habe so das Gefühl, dass die meisten ihn nicht leiden können. Im Übrigen tut mir Leid, dass das Kapitel heute erst so spät online kam, aber wir hatten, wegen einem Gewitter kein Internet.
Möge die Macht mit euch sein!~ Ashla

STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt