Das Wiedersehen

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Geschockt musterten mich die beiden Jedi. Sie hatten wohl mit allem gerechnet, bloß nicht mit mir. "Ahsoka", stieß Obi Wan hervor, er hatte wohl die ganze Zeit die Luft angehalten. "Ja, ich bin es. Aber wieso seid ihr in meiner Wohnung?",  doch ich bekam keine Antwort auf meine Frage. Stattdessen äußerte sich Mace in einem verwundertem, aber auch misstrauischem Ton:"Woher hast du diese weißen Lichtschwerter? Wenn ich mich recht erinnere wurden dir deine abgenommen, Padawan Tano. Außerdem erinnere ich mich daran, dass sie keinen weißen Griff und erst recht keine weiße Klinge hatten." Ich schluckte, was sollte ich darauf antworten? Ihnen die Wahrheit erzählen? Sie hatten mir vor einem Jahr nicht vertraut, würden sie es jetzt tun? "Das ist eine lange Geschichte und bei allem Respekt, Meister Windu, ich bin kein Padawan. Nicht mehr."- Aus seiner Starre erwacht meldete sich nun auch Obi Wan zu Wort:"Ob Padawan oder nicht, ich bitte dich, erzähl uns woher du sie hast." - "Bevor ich das tue, muss ich wissen wieso ihr euch Zugang zu meiner Wohnung verschafft habt?" - Meister Windu musterte mich von oben bis unten und antwortete dann:"Wie ihr vorhin schon erwähnt habt, seid ihr kein Teil mehr des Ordens, wer garantiert uns das du nicht die Seiten gewechselt hast?" - Mit einem selbstsicheren Lächeln erwiderte ich:"Ihr müsst mir wohl vertrauen, Meister Windu." Noch vor einem Jahr hätte ich mich nie getraut eine derartige Bemerkung zu machen, doch es hatte sich alles verändert, ich war nun eine freie Person, ich konnte tun und lassen was ich wollte. Theoretisch hätte ich mich nicht mal mehr an den Kodex halten müssen, was ich dennoche getan hatte. Warum wusste ich nicht, wahrscheinlich hatte ich ihn einfach zu sehr verinnerlicht. Zum Glück durchbrach Obi Wan in diesem Moment die Stille, denn die Spannung die zwischen mir und Mace Windu herrschte war kaum noch auszuhalten:"Ich vertraue dir, Ahsoka. Meister Yoda hatte eine starke Macht Präsenz gespürt, er glaubte sie käme von den tieferen Ebenen Coruscants. Er schickte uns um die Quelle ausfündig zu machen, doch wir konnten sie nicht ausmachen, unter anderem weil außer Meister Yoda sie niemand gespürt hatte. Als letzten Versuch gingen wir in eine Kneipe um uns umzuhören, den Teil kennst du ja. Uns viel dein Lichtschwert auf, als du halfst  die Geisel zu befreien. Dem Barkeeper, ich meine er hieß Johnson konnten wir weitere Informationen über dich entlocken, so waren wir in der Lage dich zu finden. So jetzt weißt du alles, Ahsoka. Willst du uns jetzt erzählen wie du an diese Klingen gekommen bist?" Ich war geschockt, Yoda hatte wohl ebenfalls diese Präsenz gespürt. Ich konnte es kaum glauben. Was sollte ich denn jetzt machen? Mir war klar, dass ich Obi Wan nicht anlügen konnte, ich wollte es nicht und er kannte mich zu gut und würde es sowieso sofort merken. Es blieb mir also nur eine Möglichkeit, ich erzählte ihnen alles was mir in den letzten Tagen widerfahren war. Gespannt hörten sie mir zu und hin und wieder blickten sie mich total entgeistert an. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaube so schockiert hatte ich Obi Wan noch nie gesehen und erst recht nicht Mace Windu. Meister Kenobi nahm sonst alles erstaunlich gelassen auf, dass war eine der Eigenschaften die ich an ihm besonders schätzte, er strahlte so gut wie immer etwas Positives aus. Nachdem ich fertig mit meiner Erzählung fertig war, schauten sich die zwei Jeid Meister ungläubig an und es sah fast so aus als würden sie sich in Gedanken unterhalten. "Ahsoka, wir würden dich bitten mit uns in den Tempel zu kommen und dich mit Meister Yoda auszutauschen.", sprach Obi Wan schlussendlich. So etwas in der Art hatte ich schon befürchtet, jedoch war ich mir nicht sicher ob ich mich wirklich darauf einlassen sollte. Es würde so viele alte Erinnerungen wecken, so viele Personen denen ich einfach nicht begegnen wollte, denn ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Aber vorallem wollte ich Anakin nicht treffen, dass würde mich zu sehr aufwühlen, denn ich vermissten meinen alten Meister. Als hätte Obi Wan meine Gedanken gelesen sprach er weiter: "Anakin ist zur Zeit nicht im Tempel, er ist auf einer Mission."- Dankbar und erleichtert schaute ich im in die Augen und fasst den Entschluss trotz meiner Sorgen mitzukommen. Ich wollte einfach mehr über alles herausfinden..


Uff, das war ein langes Kapitel, aber es hat wirklich Spaß gemacht. Irgendwelche Vermutungen wie es weiter gehen könnte?
Möge die Macht mit euch sein!~ Ashla


STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt