Die Blindheit der Gesellschaft

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"Ahsoka!", schnauzte mich mein Meister aufgebracht an nachdem wir uns einige Meter schweigend vom Übertragungssaal entfernt hatten, "Was sollte das?" - "Ich habe doch nur meine Meinung geäußert!", schrie ich beleidigt zurück. "Ja, vielleicht. Aber es liegt in den Händen des Senats zu entscheiden, es ist keine Angelegenheit des hohen Rates!" Ich musste schlucken, zwischen uns herrschte eine unangenehme Spannung, dann sprach ich leise, aber noch für Anakin hörbar folgende bedeutende Worte: "Sowie es nicht die Angelegenheit des Rates war, über mich zu richten, sondern mich einfach meinem Schicksal, dem Tod zu überlassen." Die Wut wich sofort aus Anakins Gesicht und in seinen Augen erkannte ich Reue, er hatte wohl erst jetzt realisiert, wieso genau mich diese ganze Sache so aufregte. "Ahsoka, es tut mir.." - "Nicht!", unterbrach ich ihn mit ruhiger Stimme, "ich werde jetzt meditieren gehen, ich muss mir über einiges klar werden."

Zwar war ich auf mein mein Zimmer gegangen, jedoch war es mir nicht möglich meine Ruhe zu finden und zu meditieren. Mittlerweile waren wir wieder in Courscant angekommen und ich schlich mich unauffällig von unserem Kreuzer, da ich weder die Aufmerksamkeit von Anakin noch von irgendeinem anderen Jedi, geschweige denn einem Mitglied des Rates auf mich ziehen wollte. Dazu war ich noch nicht bereit und hatte offen gesagt auch keine Lust. Aus diesem Grund war ich nun nicht in Richtung Tempel, sondern in Richtung Hauptzentrum unterwegs, dort war ich nämlich schon länger nicht mehr gewesen.

Nach ein paar Minuten Fußweg und der ein oder anderen Luftfahrt war ich auch schon an meinem Zielort angekommen. Nun erstreckten sich große Einkaufszentren rechts und links von mir und ich war umgeben von glücklichen Personen. Die riesigen hell erleuchteten Gebäude und die fröhliche Musik die aus einige Geschäften zu hören war, ließen nicht darauf schließen, dass nur ein paar Planeten weiter Krieg und somit auch Verlust und Hunger die Welt lenkte. Im Gegenteil sogar, auch die Leute die mich umgaben schienen so unbekümmert, so als wüssten sie gar nichts von alledem, vielleicht wollten sie es auch gar nicht.


Heyyyy, so people, wie findet ihr das neue Kapitel? Wie immer freut es mich unglaublich wenn ihr kommentiert und/oder votet.
Möge die Macht mit euch sein!~Ashla

STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt