Kapitel 20 - Devis

61 4 0
                                    

Ich lächelte Adam an während ich mit seine Hand spielte, die mit meine verkreuzt war. Er Lächelte mich verträumt an und seine süßen Grübchen kam zum Vorschein. Ich setzte mich ein wenig auf und ließ seine Hand los währenddessen tat Adam es mir gleich. Meine Hand wanderte zu seiner weichen Wange und strich ein paar braune Haarsträhnen aus seinen Gesicht. Meine Augen fixierten seine während ich ihn näher kam und ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.

"Darf ich deine Wunden noch einmal sehen?" fragte er mich während er den Blickkontakt immer noch beibehielt. Ich nickte Stumm vor mich hin. Normalerweise hätte ich nein gesagt aber weil er es war, ließ ich ihn schauen, er hatte sie sowieso schon gesehen. "Sicher?" fragte er mich noch einmal. Auch diesmal nickte ich. "Ja du darfst sie dir anschauen." sagte ich während ich seine Hand in meine nahm. Ich verwandelte mich wieder in meiner Dämonengestalt, damit die Wunden zum Vorschein kamen. Adam setzte sich langsam hinter mich hin während er mit seiner rechten Hand leicht über meine Schulter strich. Da ich jetzt wieder mein schwarzen Seidenhemd trug konnte er diesen ohne Schwierigkeiten aufmachen, um meinen Oberkörper sichtbar zu machen, dies tat er auch. Er strich sanft über meine nackte Haut und dies ließ ein leichtes Schauer über meinen Rücken runterlaufen. Als er an der Stelle ankam wofür ich mich am meisten schämte, zuckte ich ein wenig zusammen, deswegen hörte er für einen kurzen Augenblick auf. "Mach ruhig weiter." sagte ich ihn leise während ich mein Kopf leicht in seiner Richtung drehte. Der Braunhaarige nickte mir zu bevor ich mich wieder umdrehte und er mich erneut berührte.

Er strich langsam über die Überreste meiner Mal gewesen Flügeln und verbreitete ein gewisses Gefühl in mir aus. Ich konnte nicht sagen ob ich dies angenehm oder unangenehm fand aber aufhalten würde ich ihn nicht. Er fuhr immer wieder über die Umrisse der Wunde bis er damit aufhörte, nur um mir die nächste Berührung zu schenken. Ich spürte wie Adam kleine unschuldige Küsse über meine Vernarbte Stelle hinterließ. Die Berührung mit meiner Haut und seine Lippen ließ mein Herz jedes mal schneller schlagen. Ein Lächeln bildete sich auf meine Lippen während ich langsam ein und ausatmete. "Du bist wunderschön." flüsterte er leise in mein Ohr bevor ein letzten Kuss auf diese Stelle hinterließ. Dann stand er von Bett auf, nur um sich vor mich hinzusetzen. Ich rückte ein wenig nach hinten, um ihn Platz zu machen, währenddessen liefen meine Wangen immer mehr rot an. Er beugte sich leicht nach vorne und ließ mich seine weichen Lippen auf meine spüren. Den Kuss ließ ich natürlich zu und bewegte meine Lippen mit seine. Seine Hand ließ er währenddessen auf meine Brust wandern und strich sanft über das eingeritzte Kreuz, das sich auf meiner rechten Seite befand. Wir unterbrachen den Kuss, um nach Luft zu schnappen. Er blickte mir in die Augen während ich mit rot angelaufene Wangen in seine grünen Augen schaute. Er hinterließ auch auf diese Wunde ein sanfter Kuss, bevor er wieder aufblickte, mit ein süßer Lächeln auf seine Lippen. Auch ich schenkte ihn ein Lächeln.

Dieser Junge machte mich verrückt, er ließ mich all den Schmerz vergessen durch den ich durchgegangen war. Er ließ mich meine traurige Erinnerung vergessen, vielleicht nur für diesen Augenblick aber dies das mir gut. Jeder seiner Berührungen ließ mich geliebt fühlen. Wenn ich bei ihn war ging es mir gut, dann war ich einfach nur Junge der geliebt werden wollte und dies auch bekam. Er war mein Licht, solange ich bei ihn war brauchte ich niemanden mehr. Als er mich beschwörte, dachte ich nicht, das die Sachen so ablaufen würden aber beschweren würde ich mich nicht. Ich bemerkte wie Adam von Bett aufstand. "Wo willst du hin?" fragte ich ihn während seine Bewegungen beobachtete. "Duschen." beantwortete er meine Frage als er den Kleiderschrank aufmachte und sich etwas daraus nahm. "Okay aber mach schnell ich hätte auch eine dusche nötig." rief ich ihn hinterher während er durch das Badezimmertür verschwand. Ich stand von Bett auf und lief auf den Spiegel zu. Ein müdes Gesicht blickte mich an während ich meine Hand zu meinem Rücken wandern ließ. Warum wollte er mich wieder zurück haben? Was hatte seine Entscheidung verändern lassen? War ich überhaupt noch dazu in der Lage? Konnte ich noch den Himmel betreten ohne das ich vor Schmerzen starb?

"Was hat es mit dein niedergeschlagenes Gesicht auf sich?" erklang eine rauen Stimme in mein linken Ohr. Daraufhin blickte ich nach oben und erkannte eine Person hinter mir stehen. Als ich mich jedoch nach hinten umdrehte, war niemand zu erkennen. "Warum überrascht dich das so sehr?" ertönte wieder die Stimme und als ich in den Spiegel genauer blickte erkannte ich die Person, die sich unter den schwarzen Umhang befand. Satan..er war hier. Es sollte mir eigentlich klar gewesen sein, das er mich beobachten würde. "Warum bist du hier?" fragte ich ihn leise. Adam dürfte von das hier nichts mitbekommen. "Ich habe nur gespürt, das etwas mit dir nicht stimmt und anscheinend hatte ich vollkommen Recht." beantwortete er meine Frage während er seine Hand auf die rechte Seite meines Oberkörpers wandern ließ. Obwohl er nicht wirklich hinter mir stand, konnte ich seine Berührungen klar und deutlich spüren und dies ließ Gänsehaut mein Körper bedecken.

"Was sollte mit mir nicht stimmen?" fragte ich ihn unsicher. Ich wusste was er meinte. Er redete über den himmlischen Blut, das sich langsam in mein Körper ausbreitete. "Du weißt ganz genau über was ich spreche. Ich kann spüren wie sich diese Seuche in dein Körper ausbreitet." sprach er während er fester zudrückte. Ich spürte wie sich seine Nägeln ein wenig in meiner Haut bohrten und zog mein Gesicht schmerzvoll zusammen. "Aber das ich kein Problem. Lass das Ganze zu und bring mich direkt zu ihn." flüsterte er leise in mein Ohr bevor er mich losließ und wieder verschwand. Mit sein Verschwinden ließ ich die Tränen, die sich in meine Augen gesammelt hatten los. Sie liefen langsam über meine Wangen hinunter während ich auf die blutige Wunde blickte, die er hinterlassen hatte. Er hat sich meine Schwachstelle ausgesucht, er wusste meine Schwächen und nützte sie aus. Ich sollte ihn also zu Gott bringen? Aber warum und wie? War das der Preis, den ich zahlen musste? Ich wollte es doch garnicht. Ein Geräusch ertönte und ließ mich schnell zur Badezimmertür blicken. Ich sah wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde und Panik breitete sich in mir aus. Adam dürfte mich so nicht sehen. Ich rannte schnell zu den Bett und zog schnell mein Hemd an.

"Ich bin fertig du kannst je-" sprach Adam aber hörte auf zu reden, als er mir ins Gesicht blickte. "Alles okay?" fragte er mich leicht besorgt. "Ja..ja mir geht's gut." sagte ich während ich mir die letzte Träne wegwischte. Dann lief ich mit schnellen Schritte an ihn vorbei und verschwand im Badezimmer. Ich lief auf den Spiegel zu, um mir die Wunde besser anzuschauen also zog ich mein Hemd aus und wirf diesen auf den Boden. Blutstropfen liefen langsam mein Oberkörper hinunter während ich mich verzweifelt im Spiegel anschaute. Warum muss mir immer sowas passieren? Warum immer ich?

Ich betrat die Dusche und ließ warmes Wasser über meinen Körper laufen. Das Wasser floss meine Wunde hinunter und das führte dazu, das diese anfing höllisch wehzutun. Dies versuchte ich jedoch zu ignorieren während ich nach unten blickte und die Blutstropfen dabei beobachtete, wie diese mit dem Wasser weggespült wurden. Mein nasses weißes Haar verfing sich in meine Hörner und hing wir leicht ins Gesicht aber ich machte nicht den Anstand etwas dagegen zu unternehme.

-----------------------------------------------------------------
Hier ist der nächste Teil, ich hoffe das es euch gefallen hat. Der nächste Kapitel kommt noch in dieser Woche.

evil_sadness15 🖤

ʟɪɢʜᴛ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴅᴀʀᴋɴᴇssWo Geschichten leben. Entdecke jetzt