Kapitel 37 - Adam

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Ich beobachte wie mich Raik perplex anblickte. Der Schwarzhaarige Dämon schluckte bevor er zum Sprechen ansetzte. "W-wie er ist im Himmel?" gab dieser leise von sich während ich in seine gelben Augen starrte, die angefangen hatte aufzuleuchten. "Er ist seit mehr als zwei Wochen dort, ich habe auch nichts von ihn gehört." sprach ich vorsichtig auf ihn ein, da dieser immer verzweifelter schien. "Das darf nicht wahr sein. Adam das dürfte nicht passieren." sprach der rote Dämon schon fast unhörbar. "Warum? Weißt du etwas das ich noch nicht weißt?" fragte ich ihn zögernd und beobachtete wie mich dieser besorgt anschaute. "Sein Plan geht auf..Adam sein Plan darf nicht klappen.." gab er aufgebracht von sich während dieser vom Bett aufsprang und sich nervös durch die Haare fuhr. "Was für ein Plan?" fragte ich ihn während dieser nervös durch meinem Zimmer lief. "Satan hat einen Plan und Devis ist der Schlüssel zu seinem Erfolg." sprach dieser und blieb auf einer Stelle stehen während mich dieser anblickte und ich ihn geschockt anschaute. "Weißt Devis das?" fragte ich leise als ich die Kiste auf den Bett liegen ließ und auch aufstand. "Er weißt von den Plan aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser nicht weißt, dass er dabei sterben wird." - "WAS!" rief ich aufgebracht aber hielt mir ziemlich schnell die Hand über den Mund, da ich realisiert hatte, dass ich meine Mutter aufwecken könnte.

"Wir dürfen das nicht zulassen! Er kann nicht einfach so sterben!" sagte ich deutlich leiser als davor. "Ich weiß Adam...ich sollte jetzt gehen." gab der Schwarzhaarige von sich und wollte grade durch den rotglühenden Loch verschwinden, den dieser erscheinen gelassen hatte. Ich packte ihn am Handgelenk und zog ihn von den Loch weg bevor der Hölleneingang völlig verschwand und ich mit Raik auf den Boden abprallte. "Was sollte das?" fragte mich dieser, als er aufstand und seine schwarze Kleidung abwischte. "Du kannst nicht einfach so verschwinden!" gab ich immer noch ziemlich aufgebracht von mir während ich es auch wieder auf die Beine schaffte. "Wo wolltest du überhaupt hin?" - "Ich muss ein Weg finden, wie ich in den Himmel gelangen kann." beantwortete dieser meine Frage und ließ mich verblüfft in seiner Richtung blicken. "Da gehst du ganz sicher nicht hin..es wäre sowas wie Selbstmord." - "Nicht wenn ich gut genug aufpasse." brachte dieser schulterzuckend über seine Lippen. "Raik das ist Selbstmord! Ein Dämon kann nicht in den Himmel gelangen und wenn du es doch schaffst, bin ich mir nicht sicher wie lange du überleben wirst." sprach ich während meine grüne Augen den roten Dämon verfolgten.

"Warum bist du dir da so sicher? Du bist ein Mensch, du müsstest total überrascht sein, dass es uns überhaupt gibt. Du müsstest verängstigt oder so sein. Was stimmt mit dir nicht?" fragte mich dieser skeptisch und ließ mich kurz runterschlucken. "Es ist weil...weil ich ein Priester bin." gab ich zögernd von mir und beobachtete wie mich dieser entgeistert anblickte. "Das ist eine Falle! Du willst mich umbringen nicht wahr? Du kennst Devis nicht, du wolltest mich hier nur festhalten bis deine Verstärkung kommt." rief er aufgebracht und kam mit einer übernatürlichen Geschwindigkeit auf mich zu bevor ich schmerzvoll gegen die Wand knallte. Ich zog meine Augenlider schmerzvoll zusammen, als dieser seine Hand um meinen Hals schlug. Ein brennender Schmerz ließ mich meine Augen wieder öffnen und brachte mich dazu fast aufzuschreiben. Raik blickte mich hasserfüllt an während seine Handfläche immer mehr aufleuchtete und die Schmerzen immer unerträglicher wurden. "Ich..will dir nicht wehtun." brachte ich mit großer Anstrengung über meine Lippen während mir eine Träne über die Wange lief. Der junge Dämon achtete nicht auf meine Worte sondern drückte mir die Luft noch mehr zu. "Raik...bitte...ich liebe ihn." gab ich unter Tränen von mir während mir immer schwerer viel meine Augen aufzuhalten.

Als ich kurz vor einer Ohnmacht war, ließ mich dieser los und ich knallte auf den Boden. Meine rechte Hand umfasste mein angeschwollener Hals während ich angestrengt nach Luft schnappte. Ich zog meine Beine näher an meinem Oberkörper heran während ich versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren. "D-Du lügt mich nicht an?" fragte mich Raik zögernd und ließ mich meinen Kopf schütteln. "Tut mir Leid...lass mich dir helfen. Ich dachte es sei eine Falle.." gab der Schwarzhaarige von sich und kam ein paar Schritte auf mich zu bevor sich dieser vor mich hinkniete. Seine warme Hand berührte kurz meine rechte Hand und ließ mich zusammenzucken. "Adam es tut mir wirklich Leid. Bitte lass mich dir helfen...verzeih mir bitte." sprach dieser leise und brachte mich dazu meine Hand wegzunehmen. Ich ließ diese fallen während ich meinen Kopf hob und auf Raik's gelbe Augen traf, die mich besorgt anblickten. Ein Nicken gab ich von mir bevor dieser meinen Hals umschlug und mich erneut fast zum Aufschreien brachte. Er ließ seine Handfläche erneut aufleuchten nur mit den Unterschied, dass es diesmal nicht brannte sondern angenehm und ziemlich kühl war.

Nach ein paar Minuten nahm dieser seine Hand weg und nahm die ganze Schmerzen mit sich. Ich blickte ihn weiterhin an während ich mit meiner rechten Hand über die Stelle fuhr, wo sich die Wunde befunden hatte. Es war nichts mehr zu finden, keine Narben, keine angeschwollene Stellen und keine Schmerzen. Das Atmen fiel mir wieder leicht und mein Herz fing auch wieder an normal in meiner Brust zu schlagen. "Adam bitte verzeih mir...ich.." - "Shh du brauchst nichts mehr zu sagen. Ich verzeihe dir aber lass uns jetzt einen Weg finden, um Devis zu helfen." gab ich leise von mir während ich langsam aufstand. Der junge Dämon nickte mir zu als dieser auch vom Boden aufstand. "Hast du eine Idee?" fragte mich dieser zögernd während wir mit ein ziemlich großen Abstand auf meinem Bett zuliefen. "Komm näher Raik, du musst nicht so weit weg von mir setzen." sagte ich als ich mich auf dem Bett setze und neben mir klopfte. Der Schwarzhaarige Lockenkopf setzte sich etwas zögernd neben mich und blickte mich an.

"Vielleicht hilft uns ja der Inhalt dieser Kiste irgendwie.." gab ich von mir und nahm das schwarze Kästchen auf meinem Schoß. "Was ist da drinnen?" brachte dieser fragend über seine Lippen und beobachtete mich während ich die schwarze Holzkiste öffnete. Als dieser jedoch den Inhalt des Kästchen zu Gesicht bekam, blickte mich dieser entgeistert an. "V-Von wo hast du das?" fragte dieser leise während er den schwarzen Buch herausholte und vorsichtig über den goldenen Pentagramm strich. "Ich habe es heute im Wohnzimmer gefunden aber ich bekomme es nicht auf. Weißt du was es ist?" sprach ich während ich den federartigen Messer herausholte und ihn mir erneut genauer anschaute. "Dies ist Satan's Beschwörungsbuch.." gab er von sich und ließ den Buch auf seinem Schoss nieder. "Und das ist die einzige Waffe, die für ihn tödliche Folgen haben könnte." vervollständigte dieser seine Aussage während er die Metallfeder in seine Hände nahm und ich ihn perplex anblickte.

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Hier ist der nächste Kapitel, ich hoffe euch hat es gefallen. Der nächste Teil kommt noch in dieser Woche.

evil_sadness15 🖤

ʟɪɢʜᴛ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴅᴀʀᴋɴᴇssWo Geschichten leben. Entdecke jetzt